Verkehrsgeltung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Verkehrsgeltung für Deutschland.

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Verkehrsgeltung

Verkehrsgeltung ist ein technischer Begriff, der im Finanzbereich verwendet wird, insbesondere wenn es um die Bewertung von Anleihen und Wertpapieren geht.

Diese Begrifflichkeit bezieht sich auf die Fähigkeit eines Wertpapiers, als akzeptierte Tauscheinheit in einem Markt zu fungieren. Bei der Verkehrsgeltung handelt es sich um ein Maß für die Liquidität und den Handel eines Wertpapiers. Je höher die Verkehrsgeltung, desto einfacher ist es für Anleger, das betreffende Wertpapier zu handeln und damit ihre Position anzupassen. Verkehrsgeltung ist ein wesentliches Kriterium für die Attraktivität eines Wertpapiers für Investoren. Eine hohe Verkehrsgeltung kommt einer hoher Markttiefe gleich, da es eine große Anzahl von Käufern und Verkäufern gibt und somit ein stetiger Handel auf dem Markt stattfindet. Dies führt zu engeren Geld-Brief-Spannen und geringeren Transaktionskosten für Anleger. Es gibt verschiedene Faktoren, die die Verkehrsgeltung eines Wertpapiers beeinflussen. Hierzu gehören die Liquidität des Marktes, die Anzahl der Marktteilnehmer, die Handelsvolumina, die Preisbildung im Markt und die Marktmachereigenschaften. Wenn ein Wertpapier eine hohe Verkehrsgeltung hat, wird es als leicht handelbar angesehen und ist daher attraktiver für Investoren. Die Verkehrsgeltung wird oft mit Liquidität gleichgesetzt, jedoch ist sie nicht dasselbe. Liquidität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Wertpapiers, in Bargeld umgewandelt zu werden, während Verkehrsgeltung die Fähigkeit eines Wertpapiers beschreibt, als Tauscheinheit allgemein akzeptiert zu werden. Insgesamt ist die Verkehrsgeltung ein wesentliches Konzept in den Kapitalmärkten, da sie Aufschluss darüber gibt, wie leicht ein bestimmtes Wertpapier gehandelt werden kann. Investoren bevorzugen normalerweise Wertpapiere mit hoher Verkehrsgeltung, da diese eine größere Liquidität und einen geringeren Spread bieten.
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