Subsistenzlandwirtschaft Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Subsistenzlandwirtschaft für Deutschland.
Subsistenzlandwirtschaft, auch bekannt als Subsistenzwirtschaft oder Selbstversorgerlandwirtschaft, ist ein landwirtschaftliches Produktionsmodell, bei dem die Hauptziele die Selbstversorgung und das Überleben der Gemeinschaft sind.
In dieser traditionellen Wirtschaftsform produzieren die Landwirte landwirtschaftliche Erzeugnisse für den Eigenbedarf, anstatt diese gewinnorientiert zu verkaufen. Die Subsistenzlandwirtschaft zeichnet sich durch ihre enge Bindung an den lokalen Kontext aus. Sie wird in der Regel in abgelegenen ländlichen Regionen praktiziert, in denen der Zugang zu Märkten begrenzt ist. Dieses Produktionsmodell kann in Entwicklungs- und Schwellenländern, aber auch in einigen traditionellen Gemeinschaften in Industrieländern beobachtet werden. Im Rahmen der Subsistenzlandwirtschaft verwenden die Bauern traditionelle Techniken und Methoden, um ihre Kulturen anzubauen und Tiere zu züchten. Der Einsatz von Technologie und modernen landwirtschaftlichen Praktiken ist begrenzt. Stattdessen verlassen sich die Landwirte auf Wissen, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Diese Art der Landwirtschaft ermöglicht es den Gemeinschaften, sich selbst zu ernähren und eine gewisse wirtschaftliche Stabilität zu erreichen. Sie bildet die Grundlage für das tägliche Leben und den sozialen Zusammenhalt der Gemeinschaft. Darüber hinaus trägt die Subsistenzlandwirtschaft zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und traditionellen Agrarpraktiken bei. Es ist wichtig anzumerken, dass die Subsistenzlandwirtschaft oft anfällig für externe Einflüsse wie Naturkatastrophen oder den Klimawandel ist. Veränderungen in klimatischen Bedingungen, Wasserverfügbarkeit oder der Verlust an fruchtbarem Boden können die Produktivität der landwirtschaftlichen Flächen stark beeinträchtigen und somit die Lebensgrundlage der betroffenen Gemeinschaften gefährden. Insgesamt handelt es sich bei der Subsistenzlandwirtschaft um ein entscheidendes Element für die Ernährungssicherheit, die wirtschaftliche Entwicklung und die kulturelle Identität vieler Gemeinschaften weltweit. Es ist von großer Bedeutung, dieses Produktionsmodell zu verstehen und seine Nachhaltigkeit sowie seine Anpassungsfähigkeit an die sich ändernden globalen Herausforderungen zu fördern. Als führende Ressource für Investoren im Bereich der Kapitalmärkte bietet Eulerpool.com umfassende Informationen zu verschiedenen Anlageklassen, einschließlich traditioneller und aufstrebender Märkte. Wir erkennen die Bedeutung des Verständnisses von Begriffen wie Subsistenzlandwirtschaft und bemühen uns, präzise und verständliche Definitionen bereitzustellen, um das Wissen und die Fachkenntnisse unserer Nutzer zu erweitern. Wenn Sie nach weiteren Fachbegriffen im Bereich der Investitionen suchen, durchsuchen Sie gerne unsere umfangreiche Glossardatenbank.Preisüberhöhung
Preisüberhöhung ist ein Fachbegriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um den Zustand oder die Handlung zu beschreiben, bei der der Preis eines Finanzinstruments über seinen realistischen oder gerechtfertigten Wert...
moralisches Wagnis in Teams
Moralisches Wagnis in Teams bezieht sich auf die ethische Verantwortung und den moralischen Mut, der von Einzelpersonen in Gruppenentscheidungen erwartet wird. In Anbetracht der zunehmenden Interdisziplinarität und des Einflusses von...
Bundesgebührengesetz
Das Bundesgebührengesetz ist ein zentraler Rechtsrahmen in Deutschland, der die Erhebung von Gebühren und Kosten im öffentlichen Sektor regelt. Es legt die rechtlichen Grundlagen für die Erhebung staatlicher Gebühren fest...
Konversionsanleihe
Eine Konversionsanleihe ist eine Finanzierungsinstrument, das es einem Unternehmen ermöglicht, eine Anleihe in Aktien umzuwandeln. Diese Art von Anleihe ist sowohl bei Unternehmen als auch bei Investoren beliebt, da sie...
Unternehmenslogistik
Unternehmenslogistik ist ein entscheidendes Konzept für Unternehmen, um ihre Lieferketten zu steuern und zu optimieren. Es bezieht sich auf den effizienten Fluss von Produkten, Informationen und Ressourcen innerhalb eines Unternehmens,...
Akteneinsicht bei einer Zwangsversteigerung
Definition of "Akteneinsicht bei einer Zwangsversteigerung": Die "Akteneinsicht bei einer Zwangsversteigerung" bezieht sich auf das Recht einer Partei, im Rahmen eines Zwangsversteigerungsverfahrens Zugang zu den relevanten Akten und Unterlagen zu erhalten....
offenbare Unrichtigkeiten
Definition: Offenbare Unrichtigkeiten Offenbare Unrichtigkeiten sind Fehler oder Ungenauigkeiten in den Finanzinformationen eines Unternehmens, die leicht erkennbar und offensichtlich sind. Diese Fehler können durch fehlerhafte Buchführungsmethoden, falsche Bewertungen von Vermögenswerten oder...
Schlichtungsverfahren
Schlichtungsverfahren bezieht sich auf ein wichtiges Element im rechtlichen Rahmen des Kapitalmarkts, das dazu dient, Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten zwischen Marktteilnehmern beizulegen. Es handelt sich um ein alternatives Streitbeilegungsverfahren, das den...
Zielgruppe
Zielgruppe ist ein Begriff, der in der Marketingkommunikation verwendet wird, um die definierte Gruppe von Personen zu beschreiben, an die sich eine bestimmte Botschaft, ein Produkt oder eine Dienstleistung richtet....
Softwarelebenszyklus
Definition des Begriffs "Softwarelebenszyklus": Der Softwarelebenszyklus bezieht sich auf den Prozess der Entwicklung, Implementierung, Wartung und Aktualisierung von Softwareanwendungen. Diese Phasen stellen den Zyklus dar, den eine Softwareanwendung während ihres gesamten...

