Eulerpool Premium

Program Evaluation and Review Technique Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Program Evaluation and Review Technique für Deutschland.

Reconnaître les actions sous-évaluées en un coup d'œil

Program Evaluation and Review Technique

Programm Evaluation und Review Technik (PERT) ist eine Projektmanagementmethode zur Planung und Steuerung komplexer Projekte.

Diese Methode wurde in den 1950er Jahren von der US Navy entwickelt und hat seitdem in verschiedenen Branchen erfolgreich Anwendung gefunden. PERT ermöglicht die effektive Gestaltung und Überwachung von Projektaktivitäten, um das Projektziel erfolgreich zu erreichen. Die PERT-Methode basiert auf dem Konzept, dass Projekte aus einer Reihe von Aktivitäten bestehen, die in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt werden müssen. Jede Aktivität hat eine geschätzte Dauer und kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. PERT verwendet probabilistische Berechnungen, um die Wahrscheinlichkeit zu bestimmen, dass ein Projekt zu einem bestimmten Zeitpunkt abgeschlossen wird. Um PERT erfolgreich anzuwenden, werden drei Schätzungen für jede Aktivität benötigt: die optimistische Dauer (to), die pessimistische Dauer (tp), und die wahrscheinlichste Dauer (tm). Mit diesen Schätzungen kann eine Wahrscheinlichkeitsverteilung der Aktivitätsdauer erstellt werden. Die Aktivitäten werden dann in einem Netzwerkdiagramm dargestellt, das als PERT-Chart bezeichnet wird. Das PERT-Chart ermöglicht es Projektmanagern, den kritischen Pfad zu identifizieren, also diejenigen Aktivitäten, die den längsten Zeitraum für das Projekt benötigen. Durch die Kenntnis des kritischen Pfads können Projektmanager Engpässe identifizieren und Prioritäten setzen, um Verzögerungen zu vermeiden. PERT ermöglicht auch eine bessere Ressourcenallokation, da die Wahrscheinlichkeit des Abschlusses jeder Aktivität berücksichtigt werden kann. Die PERT-Methode bietet Projektmanagern eine strukturierte Herangehensweise an komplexe Projekte. Durch die Verwendung von probabilistischen Berechnungen ist PERT besonders nützlich bei Projekten mit Unsicherheit in Bezug auf die Dauer bestimmter Aktivitäten. Mit PERT können Projektmanager Risiken besser bewerten und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um das Projekt erfolgreich abzuschließen.
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

Innovationsdichte

Innovationsdichte ist ein Konzept, das die Anzahl der innovativen Elemente oder Ideen innerhalb einer bestimmten Branche, eines Marktes oder eines Produkts misst. Es bezieht sich auf die Dichte oder Konzentration...

Pfandeffekten

Pfandeffekten sind eine spezifische Art von Wertpapieren, die von Bundeswertpapierverwaltung und bundesunmittelbaren Kreditinstituten ausgegeben werden. Sie werden auch als Pfandbriefe bezeichnet und sind eine wichtige Anlageform für verschiedene Investorengruppen im...

Abfärberegelung

Abfärberegelung (engl. "coloration rule") ist ein Begriff, der in der deutschen Steuergesetzgebung verwendet wird, um den steuerlichen Verlustausgleich zwischen Personen zu regeln, die sowohl gewerbliche Einkünfte als auch Einkünfte aus...

doppelt geknickte Preisabsatzkurve

Die "doppelt geknickte Preisabsatzkurve" ist ein Begriff aus der Wirtschaftswissenschaft, der die Preiselastizität der Nachfrage auf dem Markt beschreibt. Es handelt sich um eine Grafik oder Kurve, die den Zusammenhang...

Operationscharakteristik

Der Begriff "Operationscharakteristik" bezieht sich auf die spezifischen Merkmale und Eigenschaften eines Finanzinstruments oder einer Investition im Rahmen von Kapitalmärkten. Es dient dazu, einen umfassenden Überblick über die Funktionsweise und...

internationale Planung

Die internationale Planung bezieht sich auf den Prozess, bei dem multinationale Unternehmen ihre Geschäftsstrategien und -aktivitäten entwickeln, um auf globaler Ebene erfolgreich zu sein. Es ist ein wesentlicher Bestandteil des...

Wertpapier-Sondervermögen

Wertpapier-Sondervermögen ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf ein spezielles Anlageinstrument, das in Deutschland reguliert ist. Dieses Instrument ermöglicht es institutionellen und privaten Anlegern, in...

Schadensfall

Schadensfall ist ein Begriff aus dem Versicherungswesen, der einen Ereignis beschreibt, durch den ein Versicherungsanspruch geltend gemacht werden kann. Typischerweise bezeichnet der Schadensfall einen unvorhergesehenen Verlust oder eine Schädigung von...

Auslegungsregeln

Auslegungsregeln sind ein wichtiger Bestandteil des rechtlichen Rahmens für die Interpretation von Gesetzen, Verordnungen und anderen Rechtsvorschriften. Sie fungieren als Leitfaden für die Auslegung von Rechtsnormen und helfen dabei, ihre...

Risikovernetzung

Die Risikovernetzung bezeichnet ein Konzept zur effektiven Reduzierung von Risiken in den Kapitalmärkten. Sie beinhaltet die Verbindung verschiedener Risikofaktoren und Instrumente mit dem Ziel, die Risiken auf breitere und diversifiziertere...