Mindermengenaufschlag Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Mindermengenaufschlag für Deutschland.

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Mindermengenaufschlag

Der Begriff "Mindermengenaufschlag" bezieht sich auf eine Gebühr, die von Emittenten erhoben wird, um kleine Aufträge von Anlegern am Kapitalmarkt auszugleichen.

Bei Anlegern, die eine geringe Stückzahl eines Wertpapiers kaufen oder verkaufen möchten, kann es vorkommen, dass sie mit höheren Handelskosten konfrontiert sind. Der Mindermengenaufschlag wird angewendet, um die Unkosten für den Emittenten zu decken, wenn kleine Handelsvolumina abgewickelt werden müssen. Da der Aufwand für Transaktionen mit geringen Volumina im Verhältnis zu größeren Aufträgen relativ hoch ist, soll der Mindermengenaufschlag dazu dienen, diese Differenz auszugleichen. Es ist wichtig zu beachten, dass der Mindermengenaufschlag je nach Emittent und Handelsplatz variieren kann. In einigen Fällen kann der Mindermengenaufschlag als fester Prozentsatz des Handelsvolumens berechnet werden, während in anderen Fällen ein festgelegter Betrag erhoben wird. Investoren sollten den Mindermengenaufschlag berücksichtigen, insbesondere wenn sie kleinere Stückzahlen eines Wertpapiers handeln möchten. Bei größeren Handelsvolumina wird dieser Aufschlag oft vernachlässigbar. Es ist wichtig anzumerken, dass der Mindermengenaufschlag nicht in allen Kapitalmärkten und Anlageklassen anwendbar ist. Es ist häufiger in Aktienmärkten und Anleihemärkten anzutreffen, kann jedoch auch auf andere Vermögenswerte wie Kryptowährungen, Geldmarktinstrumente oder Kreditderivate angewendet werden. Insgesamt betrifft der Mindermengenaufschlag vor allem Anleger, die kleinere Handelsvolumina abwickeln möchten. Es ist ratsam, vor der Durchführung einer Transaktion die potenziellen zusätzlichen Kosten aufgrund des Mindermengenaufschlags zu berücksichtigen, da diese Auswirkungen auf die Rentabilität der Anlage haben können.
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