Lebensmittelspezialitätengesetz (LSpG) Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Lebensmittelspezialitätengesetz (LSpG) für Deutschland.

Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.
Abonnement pour 2 € / moisDas Lebensmittelspezialitätengesetz (LSpG) ist ein deutsches Gesetz, das die Definition, Regulierung und den Schutz von Lebensmittelspezialitäten in Deutschland festlegt.
Es wurde erstmals im Jahr 2013 verabschiedet und seitdem mehrfach aktualisiert, um den sich wandelnden Anforderungen und Entwicklungen auf dem Lebensmittelmarkt gerecht zu werden. Die Hauptziele des LSpG sind die Förderung und der Schutz von traditionellen Produkten und regionalen Spezialitäten, um ihre Authentizität zu gewährleisten und Verbrauchern qualitativ hochwertige Lebensmittel anzubieten. Das Gesetz legt fest, dass bestimmte Lebensmittel, die eine geschützte geografische Angabe (g.g.A) oder eine geschützte Ursprungsbezeichnung (g.U.) tragen, bestimmte Anforderungen erfüllen müssen, um als Lebensmittelspezialität anerkannt zu werden. Das LSpG legt auch den rechtlichen Rahmen für die Zertifizierung von Lebensmittelspezialitäten fest. Hersteller können einen Antrag stellen, um ihre Produkte als Lebensmittelspezialität anerkennen zu lassen, sofern sie die spezifischen Kriterien erfüllen. Eine unabhängige Institution, wie beispielsweise das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) prüft die Anträge und überwacht die Einhaltung der Anforderungen. Eine Lebensmittelspezialität nach dem LSpG ist ein Produkt, das aufgrund seiner Herstellungsmethoden, traditionellen Rezepte, spezifischen Rohstoffe oder Verarbeitungsprozesse eine besondere geschmackliche, texturale oder kulturelle Eigenschaft aufweist. Diese Spezialitäten sind oft eng mit bestimmten Regionen oder Traditionen verbunden und repräsentieren einen hohen Wert für die kulturelle Identität und den Tourismus in Deutschland. Für Verbraucher bietet das LSpG eine Gewissheit bezüglich der Qualität und Authentizität von Lebensmittelspezialitäten. Durch die geschützte geografische Angabe oder Ursprungsbezeichnung können sie sicher sein, dass sie ein Produkt erwerben, das nach traditionellen Vorgaben hergestellt wurde und die besonderen Merkmale aufweist, die es von anderen Lebensmitteln unterscheiden. Das Lebensmittelspezialitätengesetz trägt zur Förderung der Vielfalt und des Erhalts traditioneller Koch- und Herstellungstechniken bei, indem es die wirtschaftliche Nachhaltigkeit von Lebensmittelspezialitäten fördert. Es bietet eine Plattform für Produzenten, um ihre einzigartigen Produkte zu vermarkten und den Verbrauchern qualitativ hochwertige Lebensmittelspezialitäten anzubieten. In Zusammenfassung ist das Lebensmittelspezialitätengesetz (LSpG) ein wichtiges Instrument zur Sicherung und Förderung von Lebensmittelspezialitäten in Deutschland. Es schafft Transparenz und Vertrauen für Verbraucher und unterstützt die wirtschaftliche Entwicklung von Produzenten traditioneller Lebensmittel.Akteneinsicht
"Akteneinsicht" ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf das Recht einer Person bezieht, Zugang zu Akten und Unterlagen zu erhalten, die für sie von Belang sind. In der Welt der...
Steuereinholung
Steuereinholung ist ein Begriff aus dem Bereich des Investmentsteuerrechts, der sich auf den Prozess der Rückerstattung von Steuern im Zusammenhang mit Kapitalanlagen bezieht. Es handelt sich um einen wichtigen Schritt,...
Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen
Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen (Compensation for Law Enforcement Actions) Die Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen bezieht sich auf eine finanzielle Kompensation, die einer Partei gezahlt wird, wenn sie aufgrund unrechtmäßiger Handlungen von staatlichen Strafverfolgungsbehörden...
Surrogatkonkurrenz
Titel: Surrogatkonkurrenz - Definition, Analyse und Implikationen für Investoren in Kapitalmärkten Einleitung Surrogatkonkurrenz ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der in Kapitalmärkten eine weitreichende Bedeutung hat. Es bezeichnet ein Phänomen, bei dem...
Vorruhestandsleistung
Vorruhestandsleistung ist ein Begriff, der im Kontext der Arbeitswelt und der Unternehmensfinanzierung verwendet wird. Diese Leistung bezieht sich auf finanzielle Vergünstigungen, die einem Arbeitnehmer gewährt werden, der sich vorzeitig aus...
Simulated Annealing
Simulated Annealing (Simuliertes Glühen) ist eine probabilistische Optimierungstechnik, die ihren Ursprung in der Physik hat. Es wird auch als Monte-Carlo-Methode bezeichnet und simuliert den Prozess eines Metalls beim Abkühlen, um...
Gehaltskonto
Gehaltskonto – Definition eines zentralen Finanzinstruments für Arbeitnehmer Das Gehaltskonto ist ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Finanzstrategie eines Arbeitnehmers. Es handelt sich um ein spezielles Bankkonto, auf das der Arbeitgeber das...
Entnahmemaximierung
Entnahmemaximierung: Definition und Bedeutung im Kontext der Kapitalmärkte Entnahmemaximierung bezeichnet ein Finanzkonzept, das darauf abzielt, die Entnahme oder den Abzug von Kapitalgewinnen und Erträgen aus einer Anlage oder einem Portfolio zu...
Produktionswert
Der Produktionswert ist eine essenzielle Kennzahl für Anleger in den Kapitalmärkten, insbesondere für solche, die in Aktien, Anleihen, Geldmärkten oder Kryptowährungen investieren. Dieser Begriff bezieht sich auf den Wert der...
Akkord
"Akkord" Definition: Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Akkord" auf eine Vereinbarung zwischen einem Underwriter und potenziellen Käufern von neu ausgegebenen Wertpapieren. Diese Vereinbarung ermöglicht es dem Underwriter, das...