Kontenanruf Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kontenanruf für Deutschland.
Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.
Abonnement pour 2 € / mois Der Kontenanruf oder auch Variabelsatzruf ist ein Begriff aus dem Anleihenmarkt und bezieht sich auf eine spezielle Art von Anleihe, die eine variable Verzinsung aufweist.
Bei einem Kontenanruf bestimmt der Emittent der Anleihe den Zinssatz, der regelmäßig über die Laufzeit angepasst wird, im Allgemeinen basierend auf einem Referenzsatz wie beispielsweise dem EURIBOR. Diese Art von Anleihe wird oft von Unternehmen oder staatlichen Institutionen emittiert, um sich vor Zinsschwankungen abzusichern. Der Kontenanruf ermöglicht es dem Emittenten, den Zinssatz an die aktuellen Marktbedingungen anzupassen. Wenn beispielsweise die allgemeine Zinsrate steigt, kann der Emittent den Zinssatz erhöhen, um die Anleihe attraktiver zu machen und Investoren anzulocken. Die Verzinsung bei einem Kontenanruf kann entweder am Ende eines bestimmten Zeitraums oder bei jeder Zinsanpassung erfolgen. Dies ermöglicht es den Investoren, von den aktuellen Marktzinssätzen zu profitieren. Ein weiterer Vorteil des Kontenanrufs ist, dass er eine gewisse Flexibilität für den Emittenten bietet, um die Zinszahlungen an die finanziellen Bedürfnisse des Unternehmens anzupassen. Es ist wichtig zu beachten, dass der Kontenanruf bestimmte Risiken birgt. Da der Zinssatz variabel ist, kann sich die Rendite der Anleihe während der Laufzeit ändern. Investoren sollten die aktuellen Marktbedingungen und die Zinspolitik des Emittenten sorgfältig analysieren, um das Risiko angemessen einzuschätzen. Im Allgemeinen sind Kontenanrufe eine beliebte Wahl unter Anlegern, die von möglichen Zinssteigerungen profitieren möchten. Durch die regelmäßige Anpassung des Zinssatzes sind sie ein flexibles Instrument für Anleger, die auf Renditechancen reagieren möchten. Weitere Informationen zu Kontenanrufen und anderen Finanzbegriffen finden Sie in unserem umfangreichen Glossar auf Eulerpool.com. Dort können Sie sich umfassend informieren und Ihre Kenntnisse über Kapitalmärkte, Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen erweitern.Unternehmenstypen
Unternehmenstypen beziehen sich auf die verschiedenen Kategorien von Unternehmen, die an den Kapitalmärkten agieren. Diese Kategorien werden durch eine Reihe von Merkmalen und Eigenschaften bestimmt, die das Geschäftsmodell und die...
Bußgeldkatalog
Bußgeldkatalog – Definition und Bedeutung Der Bußgeldkatalog ist ein juristisches Instrument, das in Deutschland zur Sanktionierung von Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr verwendet wird. Er liefert eine detaillierte Übersicht über festgelegte Verstöße sowie...
Marktdurchdringung
Marktdurchdringung bezieht sich auf eine strategische Maßnahme, die von Unternehmen ergriffen wird, um ihren Marktanteil zu erhöhen und ihre Produkte oder Dienstleistungen in neuen oder bestehenden Märkten weiter zu verbreiten....
Vermögensumverteilungspolitik
Vermögensumverteilungspolitik ist ein fachlicher Begriff, der die politischen Maßnahmen und Strategien zur Umverteilung von Vermögen in einer Volkswirtschaft beschreibt. Diese Politik zielt darauf ab, die bestehende Vermögensverteilung zu beeinflussen und...
Floating Rate Note (FRN)
Floating Rate Notes (FRNs), commonly known as Floater Bonds, are debt instruments with variable interest rates that are adjusted periodically, making them responsive to changes in market conditions. These securities...
Ausschüttung
Ausschüttung bezeichnet den Prozess, bei dem ein Unternehmen einen Teil seines Gewinns an seine Aktionäre ausschüttet. Diese Gewinnausschüttungen können in verschiedenen Formen erfolgen, einschließlich Barausschüttungen, Dividenden, Kapitalrückzahlungen oder Bonusaktien. Für...
Nonprofit Governance
Nonprofit Governance - Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Nonprofit Governance bezieht sich auf das System der Regeln, Verfahren und Mechanismen, die verwendet werden, um die Entscheidungsfindung und die Aufsicht von...
Beraternutzen
"Beraternutzen" ist ein Begriff, der in der Finanzbranche weit verbreitet ist und sich auf den Wert bezieht, den Berater ihren Kunden bieten. Im Wesentlichen beschreibt er den Nutzen, den Kunden...
Sterbetafelbevölkerung
Sterbetafelbevölkerung ist ein Fachbegriff, der zunehmend an Bedeutung gewinnt und in den Bereichen der Kapitalmärkte und der Versicherungsbranche verwendet wird. Dieser Begriff bezieht sich auf die statistische Analyse einer Gruppe...
Einkaufsprämie
Einkaufsprämie ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, der insbesondere im Zusammenhang mit Investitionen in den Aktienmarkt verwendet wird. Es bezeichnet eine in der Regel vom Emittenten angebotene Prämie oder Vergütung,...