Kontenabruf Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kontenabruf für Deutschland.

Kontenabruf Definition

Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.

Abonnement pour 2 € / mois

Kontenabruf

Kontenabruf bezieht sich auf das Verfahren, bei dem eine Finanzinstitution wie eine Bank oder ein Kreditinstitut auf rechtlichen oder vertraglichen Grundlagen Informationen über die Konten eines Kunden einholt.

Dieser Vorgang dient in erster Linie der Nutzung der Daten zur Erfüllung rechtlicher Anforderungen wie dem Geldwäschegesetz oder zur Überprüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse eines Kunden. Der Kontenabruf erfolgt normalerweise auf Anfrage einer berechtigten Instanz wie einer Behörde oder einer Gerichtsvertretung. Es ist wichtig anzumerken, dass ein Kontenabruf nur auf rechtmäßiger Grundlage und mit Einwilligung des Kunden durchgeführt werden darf. Das bedeutet, dass die Finanzinstitutionen vor dem Abrufen der Daten vom Kunden eine entsprechende Zustimmung einholen müssen. Die Informationen, die im Rahmen eines Kontenabrufs eingeholt werden können, sind vielfältig und umfassen in der Regel Kontostände, Transaktionshistorien und Daten zu bestehenden Krediten oder Verbindlichkeiten. Diese Daten sind entscheidend, um die finanzielle Lage eines Kunden vollständig zu verstehen und mögliche Risiken oder Auffälligkeiten zu identifizieren. Der Kontenabrufprozess basiert auf sicheren Kommunikationskanälen und verschlüsselten Datenübertragungen, um die Vertraulichkeit der Kundendaten zu gewährleisten. Die Einhaltung strikter Datenschutzrichtlinien ist von größter Bedeutung, um den Schutz der Privatsphäre der Kunden sicherzustellen. Für Investoren und Finanzakteure bietet der Kontenabruf einen bedeutenden Mehrwert, da er ihnen ermöglicht, fundierte Entscheidungen auf der Grundlage umfassender Finanzinformationen zu treffen. Durch den Zugriff auf detaillierte Kontodaten können Risiken besser bewertet, Kreditwürdigkeiten überprüft und potenzielle Investitionsmöglichkeiten analysiert werden. Eulerpool.com strebt danach, Investoren und Finanzakteuren eine umfassende und gründliche Erklärung des Konzepts "Kontenabruf" anzubieten. Als eine führende Plattform für Finanzforschung und Nachrichten ist Eulerpool.com bestrebt, eine breite Palette von Glossar-Einträgen bereitzustellen, um das Verständnis und die Kenntnisse der Benutzer über den Kapitalmarkt, Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen zu erweitern. Besuchen Sie Eulerpool.com schon heute, um Zugang zu diesem umfassenden Glossar und anderen wertvollen Informationen für Investoren und Finanzakteure zu erhalten.
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

Middle East Respiratory Syndrome (MERS)

Middle East Respiratory Syndrome (MERS), auf Deutsch auch als "Mittleres-Osten-Atemwegssyndrom" bezeichnet, ist eine schwerwiegende Infektionskrankheit, die durch das MERS-Coronavirus (MERS-CoV) verursacht wird. Es handelt sich um ein zoonotisches Virus, d.h....

erneuerbare Ressource

Definition: Erneuerbare Ressource Erneuerbare Ressourcen, auch bekannt als erneuerbare Energien oder erneuerbare Quellen, sind natürliche Ressourcen, die kontinuierlich erneuert werden können und eine nachhaltige Energiequelle darstellen. Diese Ressourcen spielen eine entscheidende...

Buchbestandspreis

Definition: Der Buchbestandspreis ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte verwendet wird, um den Wert von Vermögenswerten innerhalb eines Unternehmens oder Portfolios zu beschreiben. Er basiert auf der...

Importgesellschaft

Eine Importgesellschaft ist ein Unternehmen, das sich auf den Import von Waren aus dem Ausland spezialisiert hat. Sie agieren als Vermittler und sind für den Einkauf und Transport der importierten...

Institut für Auslandsbeziehungen (IfA)

Das Institut für Auslandsbeziehungen (IfA) ist eine renommierte Organisation, die sich auf den Bereich der internationalen Beziehungen spezialisiert hat. Es wurde mit dem Ziel gegründet, den Austausch und Dialog zwischen...

Preismeldestellen

Preismeldestellen sind Organisationen oder Einrichtungen, die für die Erfassung, Konsolidierung und Veröffentlichung von Preisinformationen in den Finanzmärkten verantwortlich sind. Diese Stellen sind wichtig, um Transparenz und Effizienz in den Kapitalmärkten...

Artikelaufschlag

Der Begriff "Artikelaufschlag" bezieht sich auf eine Gebühr oder einen Aufschlag, der auf den Preis eines Finanzinstruments angerechnet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Anleihen und Wertpapieren. Diese Gebühr wird normalerweise...

IPO

Ein Initial Public Offering (IPO) ist eine Erstemission von Wertpapieren durch ein Unternehmen, bei der diese öffentlich an der Börse gehandelt werden. Ein Unternehmen entscheidet sich in der Regel für...

Glättungskonstante

Glättungskonstante bezeichnet einen entscheidenden Parameter bei der Berechnung gleitender Durchschnitte und wird häufig in der technischen Analyse von Finanzmärkten eingesetzt. Gleitende Durchschnitte sind statistische Indikatoren, die verwendet werden, um den...

Importüberschuss

Der Begriff "Importüberschuss" bezeichnet einen Zustand, in dem der Wert der Importe eines Landes den Wert der Exporte übersteigt. Im Wesentlichen zeigt der Importüberschuss, dass ein Land mehr Güter und...