EGKS Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff EGKS für Deutschland.

EGKS Definition

Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.

Abonnement pour 2 € / mois

EGKS

EGKS steht für Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl und war eine supranationale Organisation, die 1952 gegründet wurde.

Ziel der EGKS war es, die Kohle- und Stahlindustrien in Europa zu regulieren und zu koordinieren, um den Frieden und die wirtschaftliche Entwicklung in der Region nach dem Zweiten Weltkrieg zu fördern. Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl wurde durch den Vertrag von Paris gegründet, der von sechs Gründerländern unterzeichnet wurde - Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande. Durch die Schaffung einer supranationalen Behörde erlangte die EGKS weitreichende Befugnisse, die es ihr ermöglichten, die Produktion, den Handel und die Preise für Kohle und Stahl in den Mitgliedsländern zu kontrollieren. Die EGKS führte verschiedene Mechanismen ein, um den freien Wettbewerb sicherzustellen und Monopole in der Kohle- und Stahlindustrie zu verhindern. Dazu gehörten die Gründung einer High Authority zur Verwaltung der EGKS und die Einführung eines Systems von Quoten und Preisen, um Überproduktion und Preiskämpfe zu vermeiden. Die EGKS trug auch dazu bei, die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zwischen den europäischen Mitgliedsländern zu stärken. Durch die Schaffung eines gemeinsamen Marktes für Kohle und Stahl wurden Handelshemmnisse abgebaut und die wirtschaftliche Integration Europas vorangetrieben. Dies legte den Grundstein für die spätere Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und letztendlich der Europäischen Union (EU). Obwohl die EGKS im Jahr 2002 auslief und ihre Zuständigkeiten an die Europäische Gemeinschaft übergingen, bleibt ihre Geschichte von großer Bedeutung. Die EGKS war ein wegweisendes Beispiel für supranationale Organisationen und trug maßgeblich zur Schaffung eines geeinten und stabilen Europas bei. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienanalyse und Finanznachrichten, finden Sie detaillierte Informationen und Analysen zu EGKS sowie zu vielen anderen Begriffen aus den Bereichen Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Wir bieten ein umfangreiches Glossar, das speziell für Investoren in den Kapitalmärkten entwickelt wurde und ständig aktualisiert wird, um sicherzustellen, dass Sie stets auf dem neuesten Stand sind. Unsere SEO-optimierten Definitionen helfen Ihnen, das Verständnis und die Kenntnisse zu erlangen, die Sie benötigen, um fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Besuchen Sie noch heute Eulerpool.com und tauchen Sie in die Welt der Kapitalmärkte ein.
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

Hauptsätze der Wohlfahrtsökonomik

Hauptsätze der Wohlfahrtsökonomik: Die Hauptsätze der Wohlfahrtsökonomik sind eine grundlegende Theorie in der Ökonomie, die das Ziel verfolgt, das Wohlergehen einer Gesellschaft zu maximieren. Sie wurden erstmals vom berühmten Ökonomen Vilfredo...

abgeleitete Kostenarten

"Abgeleitete Kostenarten" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich Controlling und Kostenrechnung, verwendet wird. Es bezieht sich auf eine spezifische Kategorie von Kosten, die aus anderen Kostenarten...

Surrogatkonkurrenz

Titel: Surrogatkonkurrenz - Definition, Analyse und Implikationen für Investoren in Kapitalmärkten Einleitung Surrogatkonkurrenz ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der in Kapitalmärkten eine weitreichende Bedeutung hat. Es bezeichnet ein Phänomen, bei dem...

Prüfungsziele

Prüfungsziele sind ein wesentlicher Bestandteil eines effektiven Prüfungsprozesses in den Kapitalmärkten. Sie stellen den Rahmen für die Prüfungstätigkeiten dar und helfen den Prüfern, ihre Prüfungsstrategien zu entwickeln und die Prüfungsergebnisse...

Spillover-Effekt

Der Spillover-Effekt ist ein Konzept, das in den Kapitalmärkten von großer Bedeutung ist. Er bezieht sich auf die Auswirkungen einer Ereigniskette oder einer Veränderung in einem bestimmten Marktsektor auf andere...

CPT

Definition des Begriffs "CPT" im Bereich der Kapitalmärkte CPT steht für "Carriage Paid To" und ist eine internationale Handelsklausel, die in Verträgen und Vereinbarungen zwischen Käufern und Verkäufern verwendet wird. CPT...

Gemeinkostenzuschlag

Gemeinkostenzuschlag, auf Englisch auch als Overhead-Allokation bekannt, bezieht sich auf den Prozess der Zuweisung indirekter Kosten auf verschiedene Produkte oder Dienstleistungen. In der Finanzwelt bezieht sich dieser Begriff speziell auf...

nicht akzessorische Sicherheiten

"Nicht akzessorische Sicherheiten" ist ein juristischer Begriff, der sich auf Sicherheiten bezieht, die nicht von der Erfüllung einer bestimmten Verbindlichkeit abhängig sind. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich dieser Begriff...

Müller-Armack

"Die Müller-Armack-Theorie, benannt nach den deutschen Ökonomen Alfred Müller-Armack, ist eine wirtschaftliche Denkrichtung, die eng mit dem Ordoliberalismus verbunden ist. Diese Theorie betont die bedeutende Rolle des Staates bei der...

Steuerschuld

Die "Steuerschuld" bezieht sich auf den Betrag, den eine Person oder eine Organisation an den Staat zahlen muss, um ihre steuerlichen Verpflichtungen zu erfüllen. Diese Verpflichtung entsteht aufgrund rechtlicher Bestimmungen...