Deprovisionierung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Deprovisionierung für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Die Deprovisionierung ist ein wichtiger Schritt im Bereich der IT-Infrastruktur und bezieht sich auf den Prozess des Entfernens von Benutzerzugriffsrechten, Berechtigungen und Ressourcen bei einem Mitarbeiterausscheiden, einer Anwendungsablösung oder einer Änderung der Rollenzuweisungen.
Dieser Vorgang stellt sicher, dass ehemalige Mitarbeiter oder nicht mehr benötigte Konten keinen Zugriff auf sensible und geschützte Informationen haben. Die Deprovisionierung ist ein unverzichtbarer Bestandteil eines effizienten und sicheren Identity- und Access-Management-Prozesses in Unternehmen. Durch die systematische Aufhebung von Zugriffsrechten minimiert die Deprovisionierung das Risiko von Datenlecks, Insider-Bedrohungen und unbefugten Zugriffen auf sensible Unternehmensressourcen. Bei der Deprovisionierung von Benutzerkonten ist es entscheidend, dass sämtliche Zugriffsrechte und Berechtigungen des betreffenden Mitarbeiters vollständig entfernt werden. Dies schließt den Widerruf von VPN-Zugängen, E-Mail-Konten, Anwendungs- und Systemberechtigungen sowie jeglichen physischen Zugriff auf Räumlichkeiten oder Geräte ein. Darüber hinaus sollten auch alle persönlichen Daten des ehemaligen Mitarbeiters, wie beispielsweise E-Mail-Signaturen oder gespeicherte Dateien, gelöscht werden, um die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen sicherzustellen. Ein effektives Deprovisionierungsverfahren umfasst die Automatisierung von Prozessen, um menschliche Fehler zu reduzieren und sicherzustellen, dass keine Zugriffsrechte übersehen werden. Die Verwendung spezialisierter Softwarelösungen ermöglicht es Unternehmen, den Deprovisionierungsprozess zentral zu verwalten und effizient durchzuführen. In der heutigen sich schnell entwickelnden Geschäftswelt, in der Mitarbeiter häufig wechseln und IT-Ressourcen dynamisch sind, ist eine umfassende und zuverlässige Deprovisionierung von größter Bedeutung. Durch die Gewährleistung eines effizienten Deprovisionierungsprozesses können Unternehmen das Risiko von Datenverletzungen eindämmen, Compliance-Anforderungen erfüllen und die Integrität ihrer IT-Infrastruktur bewahren. Auf Eulerpool.com finden Sie weiterführende Informationen zum Thema Deprovisionierung sowie eine Vielzahl anderer Begriffe und Definitionen, die Ihnen helfen, Ihre Investitionsentscheidungen im Bereich der Kapitalmärkte fundiert zu treffen. Unsere führende Plattform für Eigenkapitalforschung und Finanznachrichten bietet Ihnen umfangreiche Ressourcen, sodass Sie stets bestens informiert sind. Nutzen Sie unser umfassendes Glossar, um Ihr Wissen zu erweitern und Ihre Investitionskompetenz zu verbessern. Eulerpool.com - Ihre Informationsquelle für alles rund um Kapitalmärkte und Finanzen.Fuzzy Set
Fuzzy Set (Unscharfe Menge) beschreibt ein grundlegendes Konzept in der Theorie unscharfer Mengen und spielt eine entscheidende Rolle bei der Modellierung und Analyse von komplexen Systemen im Bereich des Kapitalmarkts....
proportionales Wahlrecht
Proportionales Wahlrecht (auch bekannt als Verhältniswahlrecht oder Verhältnisstimmrecht) ist ein Wahlsystem, bei dem die Anzahl der Sitze, die eine politische Partei in einer repräsentativen Versammlung erhält, proportional zur Anzahl der...
Ambush Marketing
Das Ambush-Marketing ist eine Marketingstrategie, bei der Unternehmen versuchen, von großen Veranstaltungen oder Events zu profitieren, ohne die entsprechenden Kosten für offizielle Sponsorenverträge zu tragen. Diese Taktik wird oft bei...
Baustellensicherheit
Baustellensicherheit ist ein wesentlicher Begriff im Bereich der Investitionen in Kapitalmärkte, der insbesondere bei der Analyse von Unternehmen, die in den Bausektor investieren, von Bedeutung ist. Dieser Begriff bezieht sich...
Drittlandskooperation
"Drittlandskooperation" ist ein Begriff, der sich auf die Zusammenarbeit von Ländern außerhalb der Europäischen Union (EU) bezieht, insbesondere in Bezug auf finanzielle Angelegenheiten, Handelsabkommen und Investitionen. Diese Art der Kooperation...
Gefahrstoffverordnung
Die Gefahrstoffverordnung ist eine rechtliche Vorschrift in Deutschland, die die Kennzeichnung, Verpackung, Lagerung und den Umgang mit gefährlichen Stoffen regelt. Sie ist Teil des nationalen Rechtssystems und basiert auf dem...
Variablenkontrolle
Variablenkontrolle ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Finanzmärkte, der in erster Linie für Investoren von Kapitalmärkten relevant ist. In dieser Definition werden wir den Begriff "Variablenkontrolle" eingehend erläutern und...
Jugendliche
Jugendliche ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird, um junge Investoren oder Händler zu beschreiben, die noch in der Phase der Adoleszenz oder des frühen Erwachsenenalters sind....
Standardkostenabrechnung
Standardkostenabrechnung ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kostenrechnung und spielt eine entscheidende Rolle in Unternehmen, insbesondere in Produktions- und Fertigungsumgebungen. Diese Methode wird verwendet, um die Kosten für die...
Facility Agent
Der Facility Agent, auch als Verwaltungsstelle bezeichnet, ist eine wichtige institutionelle Rolle in Finanztransaktionen, insbesondere im Bereich der Kreditvergabe und Anleihen. Als eine unabhängige Partei wird der Facility Agent beauftragt,...