Eulerpool Premium

Bestimmbarkeitsgrundsatz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bestimmbarkeitsgrundsatz für Deutschland.

Bestimmbarkeitsgrundsatz Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Bestimmbarkeitsgrundsatz

Der Bestimmbarkeitsgrundsatz ist ein wichtiger Rechnungslegungsgrundsatz in der Kapitalmarktindustrie.

Er bezieht sich auf die Fähigkeit, den genauen Wert einer finanziellen Vermögensposition oder Verbindlichkeit zum Bilanzstichtag zweifelsfrei zu bestimmen. Dieser Grundsatz ist von entscheidender Bedeutung, um Investoren, Analysten und anderen Marktteilnehmern genaue und zuverlässige Informationen zur Verfügung zu stellen. Gemäß den internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) in Deutschland muss der Bestimmbarkeitsgrundsatz beachtet werden, um eine adäquate Abbildung des finanziellen Zustands einer Organisation zu gewährleisten. Um die Anforderungen des Bestimmbarkeitsgrundsatzes zu erfüllen, müssen die finanziellen Vermögenspositionen und Verbindlichkeiten eindeutig identifizierbar sein und über zuverlässige Bewertungsmodelle verfügen, die eine genaue Wertermittlung ermöglichen. Ein Beispiel für die Anwendung des Bestimmbarkeitsgrundsatzes ist die Bewertung von nicht notierten Aktien. Wenn eine Organisation solche Aktien hält, muss der genaue Wert dieser Position zum Bilanzstichtag ermittelt werden können. Dies erfordert eine fundierte Analyse der zugrunde liegenden Vermögenswerte, Marktbedingungen und anderen relevanten Einflussfaktoren. Wenn die Werte nicht mit ausreichender Sicherheit bestimmt werden können, müssen alternative Bewertungsmethoden angewendet werden. Der Bestimmbarkeitsgrundsatz trägt zur Transparenz und Genauigkeit der Finanzberichterstattung bei, was für Investoren von entscheidender Bedeutung ist. Investoren verlassen sich auf solide und verlässliche Informationen, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Durch die Einhaltung des Bestimmbarkeitsgrundsatzes können Organisationen das Vertrauen der Investoren gewinnen und ihre Glaubwürdigkeit in den Kapitalmärkten verbessern. Als führende Plattform für Eigenrecherche und Finanznachrichten, ähnlich Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, veröffentlicht Eulerpool.com ein umfassendes Glossar/Lexikon für Investoren im Bereich Kapitalmärkte. Unser Glossar bietet präzise und gut verständliche Definitionen wichtiger Begriffe wie dem Bestimmbarkeitsgrundsatz. Unsere professionellen Autoren sorgen dafür, dass die Definitionen technisch korrekt formuliert sind und aktuelle SEO-Optimierungspraktiken berücksichtigen, um sicherzustellen, dass unsere Inhalte von Investoren leicht gefunden werden können. Das Eulerpool.com Glossar ist eine wertvolle Ressource für alle, die ihr Wissen über Kapitalmärkte erweitern möchten. Es bietet umfassende und zuverlässige Informationen zu einer Vielzahl von Begriffen und Konzepten in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen.
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

UEAPME

UEAPME steht für Union Europäischer Verbände des Handwerks und der Klein- und Mittelbetriebe und ist die Dachorganisation, die die Interessen von Handwerkern und kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Europa...

Prozesskostenrechnung

Prozesskostenrechnung bezeichnet ein Controllinginstrument, das in der betrieblichen Kostenrechnung Anwendung findet. Diese Methode zielt darauf ab, sämtliche Kosten, die im Verlauf eines Prozesses oder einer Aktivität anfallen, transparent und präzise...

Ethikrichtlinien

Ethikrichtlinien sind eine Reihe von Grundsätzen, die von Unternehmen entwickelt wurden, um ethisches Verhalten in allen Aspekten ihrer Geschäftstätigkeit sicherzustellen. Diese Leitprinzipien dienen als Rahmen für Mitarbeiter, um sich in...

Informationspathologie

Informationspathologie bezieht sich auf die Störungen oder Pathologien, die in der Qualität oder Quantität von Informationen auftreten, die den Anlegern in Kapitalmärkten zur Verfügung stehen. Diese Pathologie kann sowohl in...

Lieferantenauswahl

Lieferantenauswahl bezieht sich auf den Prozess der Auswahl von Lieferanten oder Anbietern für eine bestimmte Produktkategorie oder Dienstleistung in einem Unternehmen. Dieser Auswahlprozess spielt eine entscheidende Rolle im Einkaufsmanagement und...

Vorhersagefehler

Vorhersagefehler bezeichnet eine Diskrepanz zwischen den prognostizierten Ergebnissen und den tatsächlichen Resultaten in den Kapitalmärkten. Dieser Begriff wird oft in der Finanzwelt verwendet, insbesondere bei der Analyse von Aktien, Krediten,...

Zustand

Der Begriff "Zustand" ist ein wichtiger Terminus in den Kapitalmärkten und bezieht sich auf den aktuellen und allgemeinen Gesamtzustand eines bestimmten Finanzinstruments, Marktes oder der Wirtschaft im Allgemeinen. Der Zustand...

Weltspartag

Weltspartag ist ein bedeutsamer Tag in Deutschland, der alljährlich am 30. Oktober gefeiert wird. Dieser Tag ist dafür bekannt, das Bewusstsein für das Sparen zu schärfen und die Bedeutung finanzieller...

Leistungsbeteiligung

Leistungsbeteiligung ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere im Kontext von Aktien und Investitionen. In diesem Kontext bezieht sich Leistungsbeteiligung auf die Teilnahme an den Ergebnissen...

Absatzreichweite

Absatzreichweite bezieht sich auf eine finanzielle Kennzahl, die verwendet wird, um die Effizienz und Rentabilität eines Unternehmens im Bereich des Vertriebs und Marketings zu bewerten. Diese Metrik gibt Aufschluss über...