Atomgesetz (AtG) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Atomgesetz (AtG) für Deutschland.

Atomgesetz (AtG) Definition

Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.

Abonnement pour 2 € / mois

Atomgesetz (AtG)

Atomgesetz (AtG) ist ein deutsches Gesetz, das die friedliche Nutzung der Kernenergie in Deutschland regelt.

Es wurde geschaffen, um die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung vor den Risiken der Atomenergie zu gewährleisten. Das AtG wurde erstmals im Jahr 1959 eingeführt und hat seitdem mehrere Aktualisierungen und Ergänzungen erfahren, um mit den sich entwickelnden Anforderungen und Standards in der Atomenergieindustrie Schritt zu halten. Das Atomgesetz legt die grundsätzlichen Bestimmungen für den Betrieb von Kernkraftwerken, die Entsorgung von radioaktiven Abfällen und den Umgang mit radioaktiven Materialien fest. Es legt auch die Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten der beteiligten Parteien, einschließlich des Bundesumweltministeriums, der Strahlenschutzbehörden und der Betreiber von Kernkraftwerken, klar fest. Ein zentrales Ziel des Atomgesetzes besteht darin, den Schutz der Bevölkerung vor den Gefahren ionisierender Strahlung zu gewährleisten. Es enthält daher detaillierte Vorschriften zur Überwachung und Kontrolle von Strahlungen sowohl in Kernkraftwerken als auch in anderen Einrichtungen, in denen radioaktive Materialien verwendet werden. Das Gesetz verlangt von den Betreibern, dass sie geeignete Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um Strahlenschäden zu verhindern und die Risiken für Mensch und Umwelt zu minimieren. Das Atomgesetz regelt auch den Umgang mit radioaktiven Abfällen, einschließlich ihrer Lagerung, Transport und Endlagerung. Es legt strenge Anforderungen an die sichere Entsorgung radioaktiver Abfälle fest, um eine langfristige Gefährdung der Umwelt und der öffentlichen Gesundheit zu vermeiden. Darüber hinaus enthält das Atomgesetz Bestimmungen zur Haftung und Entschädigung im Falle von Kernunfällen oder anderen nuklearen Ereignissen. Es schreibt vor, dass Kernkraftwerksbetreiber ausreichende finanzielle Sicherheiten hinterlegen müssen, um mögliche Schäden zu decken. Das Atomgesetz ist ein entscheidendes Instrument, um die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung in Bezug auf die Nutzung der Kernenergie zu gewährleisten. Es berücksichtigt die internationalen Normen und Standards sowie aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, um sicherzustellen, dass die Atomindustrie verantwortungsvoll betrieben wird und die Auswirkungen auf die Umwelt und die öffentliche Gesundheit minimiert werden.
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

nachhaltiges Personalmanagement

Nachhaltiges Personalmanagement bezieht sich auf eine bewusste und strategische Herangehensweise an die Personalbeschaffung, -entwicklung und -bindung in einem Unternehmen. Es legt besonderen Wert auf die langfristige Zufriedenheit und das Wohlergehen...

Wettbewerbstheorie

Die Wettbewerbstheorie ist ein grundlegendes Konzept der Volkswirtschaftslehre, das die Analyse und das Verständnis von Märkten und deren Wettbewerbsverhalten ermöglicht. Sie beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen des Wettbewerbs und...

Durchschreibebuchführung

Die "Durchschreibebuchführung" ist ein Begriff, der in der Welt der Finanzmärkte und Kapitalanlagen von großer Bedeutung ist. Es handelt sich dabei um ein System der Buchführung, das in erster Linie...

Marktspaltung

Marktspaltung ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um eine Situation zu beschreiben, in der ein Markt oder eine Branche in verschiedene Segmente oder Gruppen aufgeteilt ist. In...

Effizienz des Kapitalmarkts

Die Effizienz des Kapitalmarkts bezieht sich auf die Fähigkeit eines Marktes, Informationen effektiv und schnell zu verarbeiten, um faire und genaue Preise für Wertpapiere zu bestimmen. Ein effizienter Kapitalmarkt ist...

Verfallerklärung

Verfallerklärung ist ein juristischer Begriff, der sich auf eine rechtliche Erklärung bezieht, durch die der Gläubiger das Recht auf die Forderung aus einem Vertragsverhältnis geltend macht, weil der Schuldner seinen...

Betriebskapital

Betriebskapital ist ein wichtiges Konzept in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Unternehmensfinanzierung. Es bezieht sich auf die finanziellen Ressourcen, die ein Unternehmen benötigt, um den täglichen Betrieb aufrechtzuerhalten. Betriebskapital...

ESFS

ESFS steht für European Stability Financial Facility und ist ein Finanzierungsinstrument der Europäischen Union (EU), das im Jahr 2010 eingerichtet wurde, um finanzielle Stabilität im Euroraum zu gewährleisten. Es wurde...

Social Software

Soziale Software ist ein Begriff, der in der Welt der digitalen Technologie weit verbreitet ist. Es bezieht sich auf Softwareanwendungen und Plattformen, die es den Nutzern ermöglichen, soziale Interaktionen zu...

Stufenausbildung

Wir erstellen das weltweit beste und größte Glossar/Lexikon für Investoren auf den Kapitalmärkten, insbesondere für Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Das Glossar wird auf Eulerpool.com veröffentlicht, einer führenden Website...