Equity-Methode Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Equity-Methode für Deutschland.
Tee oma elu parimad investeeringud
Alates 2 eurost kindlustatud Die Equity-Methode ist ein Bilanzierungskonzept, das bei Investitionen in assoziierte Unternehmen angewendet wird.
Ein assoziiertes Unternehmen liegt vor, wenn eine Muttergesellschaft signifikanten Einfluss auf die Geschäftsführung eines anderen Unternehmens hat, ohne es jedoch vollständig zu kontrollieren. Gemäß den International Financial Reporting Standards (IFRS) und dem Handelsgesetzbuch (HGB) ist die Equity-Methode eine Methode, um Investitionen in assoziierte Unternehmen in den Konzernabschluss der Muttergesellschaft aufzunehmen. Dabei wird der Buchwert der Investition aufgegliedert in den ursprünglichen Anschaffungswert und Veränderungen des Investitionsanteils aufgrund von Gewinnen oder Verlusten des assoziierten Unternehmens. Der Anwendungsbereich der Equity-Methode umfasst Unternehmen, bei denen die Muttergesellschaft einen signifikanten Einfluss über ein Beteiligungsverhältnis von 20 % bis 50 % ausübt und maßgeblichen Einfluss auf die Geschäftsentscheidungen des assoziierten Unternehmens hat. Der signifikante Einfluss wird durch das Vorliegen von Stimmrechten, wirtschaftlichen Interessen oder vertraglichen Vereinbarungen definiert. Die Equity-Methode basiert auf dem Prinzip der at-equity-Bewertung, was bedeutet, dass die Investition in das assoziierte Unternehmen in der Bilanz der Muttergesellschaft nach dem Anteilsbesitz bewertet wird. Dies steht im Gegensatz zur Konsolidierungsmethode, bei der die Muttergesellschaft das assoziierte Unternehmen vollständig in ihren Konzernabschluss einbezieht. Wesentliche Änderungen des Investitionsanteils aufgrund von Gewinnen oder Verlusten des assoziierten Unternehmens führen zu Anpassungen des Buchwerts der Investition. Diese Anpassungen erfolgen in der Regel über den Posten "Eigenkapital des assoziierten Unternehmens" in der Bilanz der Muttergesellschaft. Die Equity-Methode bietet den Anlegern eine präzise Darstellung des finanziellen Engagements der Muttergesellschaft in assoziierten Unternehmen und ermöglicht so eine fundierte Bewertung der Leistung und des finanziellen Potenzials dieser Investitionen. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, können Anleger detaillierte Informationen über die Equity-Methode sowie andere wichtige Begriffe im Zusammenhang mit Kapitalmärkten finden. Mit unserem umfangreichen Glossar bieten wir die Möglichkeit, sich umfassend über relevante Fachbegriffe zu informieren und dadurch fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.Innovationsforschung
Die Innovationsforschung, auch bekannt als Forschung und Entwicklung (FuE), ist eine Schlüsselkomponente im Bereich des technologischen Fortschritts und der wirtschaftlichen Entwicklung. Sie bezieht sich auf die systematische Untersuchung und Analyse...
Halbunternehmer
"Halbunternehmer" ist ein komplexer Begriff, der in der Welt der Investoren und Kapitalmärkte eine wichtige Rolle spielt. Der Begriff bezieht sich auf eine spezifische Art von Anlegern, die eine Verbindung...
Cambridge-Cambridge-Kontroverse
Die Cambridge-Cambridge-Kontroverse ist ein historisch bedeutsamer Streit unter Ökonomen, der in den 1970er Jahren seinen Höhepunkt erreichte. Dieser Diskurs spielte eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der makroökonomischen Theorie und...
Darlehen gegen Negativerklärung
Darlehen gegen Negativerklärung ist eine Finanzierungsstruktur, die in bestimmten Fällen verwendet wird, um Kreditnehmern Flexibilität bei der Verwaltung ihrer Vermögenswerte zu bieten, während sie gleichzeitig Kreditgebern zusätzliche Sicherheit bietet. Diese...
Linder-These
Linder-These ist ein Begriff der technischen Analyse, der auf den renommierten Wirtschaftsanalysten und Begründer der Dow-Theorie, Charles B. Linder, zurückgeht. Die Linder-These beschreibt eine bestimmte Chartformation, die auf ein mögliches...
Devisenstrategie
Devisenstrategie ist ein Begriff, der Devisenhändler und Investoren im Bereich der Devisenmärkte vertraut ist. Es bezieht sich auf den Prozess, den Trader anwenden, um ihre Währungspositionen zu bestimmen und zu...
Unionszollrecht
Unionszollrecht umfasst die Gesamtheit der rechtlichen Bestimmungen und Vorschriften, die die Einfuhr und Ausfuhr von Waren in die und aus der Europäischen Union (EU) regeln. Es ist ein zentrales Instrument...
Haushaltskontrolle
Haushaltskontrolle, auch als Haushaltsüberwachung bekannt, ist ein wesentlicher Bestandteil des Finanzmanagements und bezieht sich auf den Prozess der Überprüfung und Verwaltung der finanziellen Belange eines Haushalts, sei es auf individueller...
Sterilisierung
Sterilisierung: Bedeutung und Anwendung in den Finanzmärkten Die Sterilisierung ist ein wichtiges Instrument in den Finanzmärkten, das von den Zentralbanken verwendet wird, um die Auswirkungen von Interventionen auf die Geldmenge zu...
Markterschließung
Definition von "Markterschließung" Die "Markterschließung" ist ein Fachbegriff, der in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist und sich auf den Prozess der Erschließung neuer Märkte für den Handel mit Wertpapieren oder Finanzinstrumenten...