summarische Anmeldung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff summarische Anmeldung für Deutschland.
The Modern Financial Terminal
Trusted by leading companies and financial institutions
Die "summarische Anmeldung" ist ein Begriff aus dem Bereich des internationalen Warenhandels und bezieht sich auf das Verfahren zur Anmeldung von Waren, die in Nicht-EU-Länder exportiert werden.
Genauer gesagt handelt es sich um eine Methode zur zollrechtlichen Erfassung von Gütern und dient der Abwicklung der Ausfuhrformalitäten. Bei einer summarischen Anmeldung werden die Waren, die in ein Drittland ausgeführt werden sollen, zunächst beim zuständigen Zollamt angemeldet. Dabei werden wichtige Informationen wie Warenart, -wert, Ursprung und Bestimmungsort der Güter erfasst. Diese Angaben dienen einerseits der Zollabwicklung und andererseits statistischen Zwecken. Die summarische Anmeldung wird in der Regel elektronisch über das ATLAS-System (Automatisiertes Tarif- und Lokales Zoll-Abwicklungs-System) abgewickelt. Hierbei handelt es sich um ein IT-Verfahren, das die zollrechtlichen Prozesse vereinfacht und beschleunigt. Durch die elektronische Übermittlung der Daten können Fehler minimiert und die Bearbeitungszeiten verkürzt werden. Ein wichtiger Aspekt der summarischen Anmeldung besteht darin, dass sie eine Vorabmeldung ist, die vor dem tatsächlichen Versand der Waren erfolgen muss. Dadurch ermöglicht sie den Zollbehörden des Empfangslandes die frühzeitige Information über die eingehenden Güter. Dies erleichtert die Überprüfung und Freigabe der Waren bei der Einfuhr. Darüber hinaus ist die summarische Anmeldung auch mit bestimmten abgabenrechtlichen Verpflichtungen verbunden. Der Exporteur oder Spediteur ist beispielsweise dafür verantwortlich, die erforderlichen Ausfuhrerklärungen abzugeben und die korrekten Zollpositionen und Warennummern anzugeben. Fehler bei der Anmeldung können zu Verzögerungen im Versandprozess oder sogar zu rechtlichen Konsequenzen führen. Insgesamt ermöglicht die summarische Anmeldung einen reibungslosen und effizienten Export von Waren in Nicht-EU-Länder. Sie stellt sicher, dass die zollrechtlichen Anforderungen erfüllt sind und die Waren ordnungsgemäß deklariert werden. Durch die Nutzung des ATLAS-Systems und die elektronische Übermittlung der Daten werden die Prozesse optimiert und beschleunigt, was sowohl für Exporteure als auch für die Zollbehörden von Vorteil ist.Axiome rationalen Entscheidens
"Axiome rationalen Entscheidens" bezieht sich auf eine bedeutende Theorie in der Finanzwissenschaft, die auf dem Konzept des rationalen Entscheidens basiert. Diese Theorie spielt eine wesentliche Rolle bei der Bestimmung von...
Jugendarbeitsschutz
Jugendarbeitsschutz bezieht sich auf die gesetzlichen Bestimmungen und Vorschriften, die den Schutz junger Arbeitnehmer in Deutschland gewährleisten. Als ein zentrales Element des Arbeitsrechts hat der Jugendarbeitsschutz das Ziel, die physische,...
Ausbildungsberater
Ausbildungsberater - Eine Definition für Investoren in Kapitalmärkten Ein Ausbildungsberater ist eine Person, die sich auf die Unterstützung von Investoren konzentriert, insbesondere wenn es um Kapitalmärkte wie Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte...
Depotaktien
Depotaktien, auch als Inhaberaktien bezeichnet, sind eine Form von Aktien, bei denen kein Eintrag im Aktienbuch des Unternehmens vorgenommen wird. Stattdessen werden sie direkt im Depot des Aktionärs verwahrt. Dies...
Erbbauzinsreallast
Erbbauzinsreallast ist eine rechtliche Bestimmung im deutschen Immobilienrecht, die eng mit dem Erbbaurecht verbunden ist. Das Erbbaurecht gewährt einem Erbbauberechtigten das Recht, ein Gebäude oder eine andere bauliche Anlage auf...
Variable
Variabel: Variabel ist ein Begriff, der in verschiedenen Finanzmärkten verwendet wird, um eine Eigenschaft oder ein Merkmal zu beschreiben, das nicht konstant oder festgelegt ist, sondern sich ändern kann. In Bezug...
vertikale Integration
Die vertikale Integration bezieht sich auf eine Geschäftsstrategie, bei der ein Unternehmen verschiedene Stufen der Wertschöpfungskette kontrolliert und integriert. Diese Strategie ermöglicht es dem Unternehmen, die Effizienz zu steigern, Kosten...
Bundesobligation
Bundesobligationen sind Schuldinstrumente, die von der deutschen Bundesregierung zur Kapitalbeschaffung und zur Finanzierung ihrer Ausgaben emittiert werden. Als staatliche Anleihen unterliegen diese Wertpapiere strengen Regulierungen und werden als sichere und...
Allgemeine Versicherungsbedingungen (AVB)
"Die Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB)" bezeichnen einen entscheidenden Aspekt im Bereich der Versicherungsverträge und stellen die grundlegende Grundlage für die Rechte und Pflichten sowohl des Versicherungsnehmers als auch des Versicherungsgebers dar....
Managerherrschaft
Managerherrschaft ist ein Begriff aus der Welt der Finanzmärkte und beschreibt die dominante Position eines Fondmanagers oder Investmentmanagers, der die strategischen Entscheidungen für ein Anlageportfolio trifft. Diese Fachkraft wird oft...

