erdichtete Namen Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff erdichtete Namen für Deutschland.

erdichtete Namen Definition

Own the gold standard ✨ in financial data & analytics

Subscribe for $2

erdichtete Namen

"Erdichtete Namen" ist ein Begriff, der sich auf eine Praxis bezieht, bei der fiktive Namen für Wertpapiere verwendet werden.

Dies geschieht, um die Identität des tatsächlichen Emittenten oder des zugrunde liegenden Vermögensgegenstands zu verschleiern. Diese Technik wird häufig zur Aufrechterhaltung der Vertraulichkeit oder zur Vermeidung von Preisverzerrungen eingesetzt. Bei der Erstellung von erdichteten Namen werden künstliche Bezeichnungen verwendet, die keinerlei Verbindung zu dem zugrunde liegenden Vermögenswert haben. Dies dient dazu, sicherzustellen, dass keine Rückschlüsse auf den wahren Wert, die Bonität oder andere Informationen gezogen werden können, die den Markt beeinflussen könnten. Erdichtete Namen werden oft mit einer eindeutigen Kennung oder einem Code versehen, um die Überwachung und Verfolgung zu erleichtern. Diese Praxis findet insbesondere in den Bereichen Aktien, Anleihen und Derivate Anwendung. Sie wird von institutionellen Anlegern wie Investmentbanken, Fondsmanagern und Hedgefonds genutzt, um sensible Informationen zu schützen und das Risiko von Marktabsorption oder Preismanipulation zu minimieren. Die Verwendung erdichteter Namen bietet eine gewisse Anonymität und ermöglicht den institutionellen Anlegern, ihre Strategien diskret umzusetzen. Sie können somit Verhandlungen führen, Informationen analysieren und Handelsgeschäfte abschließen, ohne potenziell schädliche Auswirkungen auf den Markt zu haben. Es ist wichtig anzumerken, dass die Verwendung erdichteter Namen unter Aufsichtsbehörden strengen Regulierungen unterliegt. Die Transparenz und Integrität des Finanzmarktes müssen gewährleistet sein, um Missbrauch, Insiderhandel und sonstige Gesetzesverstöße zu vermeiden. Insgesamt ist die Verwendung erdichteter Namen eine wichtige Praxis im Bereich des Kapitalmarktes, die dazu dient, die Vertraulichkeit zu wahren und einen fairen und effizienten Handel zu fördern. Durch die Veröffentlichung dieses Glossars auf Eulerpool.com, der führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, können Anleger fundierte Kenntnisse über solche Begriffe erlangen und ihre Anlageentscheidungen auf einer soliden Wissensbasis treffen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Sattelpunktstabilität

Sattelpunktstabilität ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der in Bezug auf den Kapitalmarkt verwendet wird. Es bezieht sich auf die Stabilität eines Wertpapiers oder eines Portfolios in Bezug auf einen...

Job-Search-Theorien

Die Job-Search-Theorien beziehen sich auf eine Reihe von Konzepten und Modellen, die sich mit dem Prozess der Jobsuche und der Entscheidungsfindung von Individuen auf dem Arbeitsmarkt befassen. Diese Theorien bieten...

Ausfuhrverfahren

Ausfuhrverfahren bezeichnet den Prozess in Deutschland, bei dem Waren für den internationalen Export abgefertigt werden. Es ist ein wesentliches Verfahren, das für die korrekte Zollabwicklung und die Erfüllung der internationalen...

Surrogatsteuer

Die Surrogatsteuer ist eine deutsche Steuer, die auf bestimmte Finanzinstrumente erhoben wird. Sie wird auch als Ersatzsteuer bezeichnet und gilt für den Handel mit bestimmten Vermögenswerten wie Wertpapieren, Grundstücken und...

Kreditreserve

Die Kreditreserve ist eine wichtige Finanzierungsfazilität, die von Banken angeboten wird, um ihre Liquiditätsbedürfnisse zu erfüllen und ihre finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Es handelt sich um einen ungenutzten Pool an...

unerlaubte Handlung

Unerlaubte Handlung: Definition eines Begriffs im Finanzwesen Die "unerlaubte Handlung" ist ein rechtlicher Begriff im deutschen Finanzwesen, der sich auf Handlungen bezieht, die gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen. Im Bereich der Finanzmärkte...

Verrechnungsverbot

Verrechnungsverbot ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte weit verbreitet ist und sich auf eine rechtliche Einschränkung bezieht, die in bestimmten Fällen auftritt. Dieses Verbot tritt normalerweise auf,...

Bundesmonopolverwaltung für Branntwein (BfB)

Die Bundesmonopolverwaltung für Branntwein (BfB) ist eine staatliche Institution in Deutschland, die für die Kontrolle und Überwachung des Branntweinmonopols zuständig ist. Sie wurde im Jahr 1922 gegründet und untersteht dem...

Zwangsversteigerung

Zwangsversteigerung bezieht sich auf ein rechtliches Verfahren in Deutschland, bei dem ein Grundstück oder eine Immobilie gegen den Willen des Eigentümers öffentlich versteigert wird. Diese Art der Versteigerung findet statt,...

Übertragungen

Übertragungen bezeichnet den Prozess der Übertragung von Wertpapieren oder Vermögenswerten von einem Konto oder einer Besitzposition auf ein anderes. Dieser Begriff ist von zentraler Bedeutung in den Kapitalmärkten, insbesondere in...