Eulerpool Premium

Workable Competition Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Workable Competition für Deutschland.

The Modern Financial Data Platform

Workable Competition

Workable Competition (Arbeitsfähiger Wettbewerb) Der Begriff des "workable competition" beschreibt eine perfekte Wettbewerbssituation in einem spezifischen Markt, in dem zahlreiche Unternehmen gleichzeitig agieren und miteinander konkurrieren können.

In einem workable competition Umfeld herrscht eine vollkommene Transparenz, wobei die Marktteilnehmer in der Lage sind, umfassende Informationen über Preise, Produkteigenschaften und Geschäftspraktiken auszutauschen. Diese Transparenz ermöglicht es den Unternehmen, fundierte Entscheidungen zu treffen und sich den bestehenden und potenziellen Wettbewerbern anzupassen. In solch einem wettbewerbsintensiven Umfeld sind keine Markteintrittsbarrieren vorhanden, sodass neue Unternehmen leicht in den Markt eintreten und bestehende Anbieter herausfordern können. Dies trägt zur Innovationskraft des Marktes bei und fördert die Effizienz des Wettbewerbs. Workable competition ermöglicht den Unternehmen, durch ihre Wettbewerbsfähigkeit und das Angebot qualitativ hochwertiger und preisgünstiger Produkte oder Dienstleistungen Gewinne zu erzielen. Es ist wichtig zu beachten, dass workable competition nicht mit der idealen Wettbewerbssituation des "perfect competition" gleichgesetzt werden kann. Obwohl beide Begriffe ein hohes Maß an Wettbewerb implizieren, gibt es dennoch einige Unterschiede. In einem perfekten Wettbewerb gibt es keinerlei Marktmacht, während in einem workable competition Umfeld einige Unternehmen möglicherweise gewisse Marktmacht besitzen können. Diese Macht könnte durch behördliche Regularien, Patente oder andere Faktoren bedingt sein. Workable competition stellt sicher, dass der Markt effizient funktioniert und die Kunden von einer Vielzahl von Anbietern profitieren können. Durch den Wettbewerb werden Preise normalerweise auf einem fairen Niveau gehalten und Unternehmen werden dazu angeregt, ihre Produktqualität und Effizienz kontinuierlich zu verbessern. Dadurch werden letztendlich die Verbraucherinteressen geschützt. In der heutigen globalisierten Wirtschaft kann workable competition jedoch durch verschiedene Faktoren beeinflusst oder sogar behindert werden. Monopolstellungen einiger Unternehmen, protektionistische Maßnahmen von Regierungen oder ungleiche Marktbedingungen können dazu führen, dass der Wettbewerb eingeschränkt wird. Daher ist es wichtig, dass Regulatoren und Politiker sicherstellen, dass workable competition erhalten bleibt, um eine gesunde und nachhaltige Entwicklung der Märkte zu ermöglichen. Auf Eulerpool.com finden Sie eine umfassende Sammlung von Fachbegriffen und Definitionen aus den Bereichen Kapitalmärkte, Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unser glossary/lexicon soll dabei helfen, Investoren ein tieferes Verständnis der Finanzmärkte zu ermöglichen und ihnen dabei helfen, informierte Entscheidungen zu treffen. Besuchen Sie Eulerpool.com, um mehr über den Begriff "workable competition" und viele weitere Finanzbegriffe zu erfahren.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Geldbuße

Geldbuße - Definition, Bedeutung und Verwendung in den Kapitalmärkten Eine Geldbuße ist eine Geldstrafe oder Sanktion, die von Behörden oder Aufsichtsbehörden im Zusammenhang mit Verstößen gegen geltende Gesetze oder Vorschriften in...

Cournotsche Kurve

Die Cournotsche Kurve bezieht sich auf ein Konzept der Industrieeconomie, das von dem französischen Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler Antoine-Augustin Cournot im 19. Jahrhundert entwickelt wurde. Diese Kurve wird zur Modellierung des...

Berufs-Rechtsschutz

Berufs-Rechtsschutz ist eine spezielle Art der Rechtsschutzversicherung, die speziell auf die Bedürfnisse von Fachleuten und Berufsgruppen zugeschnitten ist. Diese Art der Versicherung bietet finanziellen Schutz bei rechtlichen Auseinandersetzungen, die im...

Rötung

Rötung ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere des Aktienhandels. Es bezieht sich auf eine negative Preisschwankung oder einen Verlust in einem bestimmten Wertpapier. Wenn der Wert eines...

Tracking Error

Tracking Error ist eine Metrik, die das Ausmaß der Abweichung der Performance eines investierenden Portfolios von der Performance seiner Benchmark misst. Sie dient als Qualitätsindikator für den Anlageprozess und die...

Alterseinkünfte

Definition of "Alterseinkünfte": Alterseinkünfte sind Einkünfte, die eine Person im Ruhestand aus verschiedenen Quellen erhält, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Diese Einkünfte werden in der Regel von Rentenversicherungen, Pensionsfonds, privaten Rentenversicherungen,...

Stichprobenverteilungen

Stichprobenverteilungen – Definition und Bedeutung Stichprobenverteilungen sind ein wichtiger statistischer Begriff, der in der Finanzanalyse und im Investmentbereich von großer Bedeutung ist. Es bezieht sich auf die Verteilung von Datenpunkten, die...

internationale Normen

Internationale Normen sind allgemein anerkannte Regelungen und Standards, die in verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt gelten und befolgt werden. Diese Normen werden entwickelt, um eine einheitliche und kohärente Herangehensweise...

Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters

Der Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters ist ein Rechtsanspruch, der dem Handelsvertreter gemäß den Bestimmungen des Handelsgesetzbuches (HGB) zusteht, wenn das Vertragsverhältnis zwischen dem Handelsvertreter und dem Unternehmer beendet wird. Dieser Anspruch...

Deadlock

Deadlock (Sackgasse) ist ein Begriff, der in der Kapitalmarktwelt verwendet wird, um eine Situation zu beschreiben, in der keine Partei in der Lage ist, eine Entscheidung zu treffen oder voranzukommen....