Technologiebewertung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Technologiebewertung für Deutschland.
Technologiebewertung, auch als Technologiedue Diligence oder Technologieaudit bekannt, ist ein Prozess zur Bewertung und Analyse von Technologien aus finanzieller, geschäftlicher und strategischer Perspektive.
Sie spielt eine entscheidende Rolle bei Investitionsentscheidungen in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Die Technologiebewertung hilft Investoren dabei, das Potenzial und die Risiken von Technologieunternehmen und deren Produkten oder Dienstleistungen zu verstehen. Sie bezieht sich auf die Analyse der technologischen Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen eines Unternehmens. Diese Bewertung berücksichtigt verschiedene Faktoren wie den technischen Fortschritt, die technologische Konkurrenz, Markttrends und regulatorische Rahmenbedingungen. Ein professionelles Technologiebewertungsverfahren umfasst mehrere Schritte. Zunächst erfolgt eine umfassende Analyse der technologischen Fähigkeiten und des geistigen Eigentums eines Unternehmens. Dies beinhaltet die Überprüfung von Patenten, Urheberrechten und anderen Schutzrechten. Die Bewertung berücksichtigt auch die Innovationskraft des Unternehmens, seine Fähigkeit zur Produktentwicklung und die Qualität des technischen Teams. Des Weiteren wird die Wirtschaftlichkeit der Technologie untersucht. Hierbei werden die finanziellen Aspekte der Technologieentwicklung berücksichtigt, einschließlich der Kosten für Forschung und Entwicklung, Produktionskapazitäten und Vertriebskanäle. Die Bewertung beinhaltet auch eine Analyse der erwarteten Umsätze, Gewinne und Cashflows aus der Technologie. Ein wichtiger Bestandteil der Technologiebewertung ist die Risikoanalyse. Hierbei werden potenzielle Risiken und Herausforderungen identifiziert, die die technologische Entwicklung und die Rentabilität beeinträchtigen könnten. Dazu zählen Marktrisiken, technische Hindernisse, Wettbewerb, regulatorische Risiken und die Abhängigkeit von Schlüsselpersonen oder Technologien. Die Technologiebewertung dient auch als Entscheidungsgrundlage für Investoren, die zwischen verschiedenen Technologiealternativen wählen müssen. Sie ermöglicht eine fundierte Analyse der Risiko-Rendite-Profile sowie potenzieller Synergien und strategischer Vorteile eines Investments in bestimmte Technologien. Insgesamt ist die Technologiebewertung ein unverzichtbares Instrument für Investoren in den Kapitalmärkten. Durch eine gründliche und fundierte Analyse der Technologien können Investoren informierte Entscheidungen treffen und ihr Portfolio in Bezug auf Technologieinvestitionen effektiv diversifizieren. Als führende Finanznachrichten- und Equity-Research-Website stellt Eulerpool.com eine umfangreiche und aktuelle Plattform für Informationen zu Technologiebewertungen bereit. Mit hoher SEO-Optimierung und einer umfassenden Glossary/Lexicon-Sammlung bietet Eulerpool.com Investoren eine verlässliche Quelle für professionelle und idiome Technologiebewertungsinformationen.Multiprogramming (Mode)
Die Begriffsdefinition für "Multiprogramming (Modus)" im Bereich der Kapitalmärkte: Multiprogramming (Modus) bezeichnet eine Betriebsart eines Computersystems, bei der mehrere Programme gleichzeitig im Hauptspeicher des Systems ablaufen können. Dieser effiziente Modus ermöglicht...
globaler Wettbewerb
Globaler Wettbewerb Der Begriff "globaler Wettbewerb" bezieht sich auf den Wettbewerb zwischen Unternehmen auf internationaler Ebene, bei dem sie um Marktanteile, Kunden und Ressourcen konkurrieren. In der heutigen zunehmend globalisierten Welt...
Lieferhäufigkeit
Lieferhäufigkeit ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen des Handels, der Logistik und der Beschaffung Verwendung findet, einschließlich der Kapitalmärkte. Im Kapitalmarktumfeld bezieht sich Lieferhäufigkeit auf die Anzahl der Lieferungen...
JavaBeans
JavaBeans ist ein Begriff aus der Programmierung, der sich auf eine spezifische Komponententechnologie bezieht, die in der Java-Plattform verwendet wird. Als Standard für die Erstellung wiederverwendbarer Softwarekomponenten ermöglicht JavaBeans die...
Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP)
Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP) sind Vertragsvereinbarungen zwischen staatlichen Stellen und privaten Unternehmen, die das gemeinsame Ziel verfolgen, öffentliche Infrastrukturprojekte zu planen, zu finanzieren, zu errichten und zu betreiben. Diese Partnerschaften ermöglichen...
Sachbilanz
Die Sachbilanz ist eine wichtige Kennzahl in der Rechnungslegung und bezieht sich auf den finanziellen Zustand eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt. Sie ist ein Teil der Bilanz und stellt...
Splitting-Verfahren
Das Splitting-Verfahren ist eine Methode zur Aufteilung oder Auflösung von Vermögenswerten oder Schulden bei Transaktionen im Finanzbereich. Es wird häufig bei Fusionen, Übernahmen oder Börsengängen angewendet, um die Verteilung von...
Demonstrationsstreik
Demonstrationsstreik – Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt Ein Demonstrationsstreik bezieht sich auf eine Form des Arbeitskampfes, bei dem Arbeitnehmer ihre Arbeit nicht nur aus ökonomischen Gründen niedergelegen, sondern auch politische Ziele...
Steueraushöhlung
Definition of "Steueraushöhlung" in German: "Steueraushöhlung" beschreibt einen Begriff aus dem Bereich der Steuerpolitik und bezieht sich auf aggressive Steuervermeidungstaktiken, die von multinationalen Unternehmen angewendet werden, um ihre Steuerlast zu minimieren....
Alte Institutionenökonomik
Die Alte Institutionenökonomik ist ein Ansatz in der Wirtschaftswissenschaft, der sich mit der Analyse und Erklärung der Rolle von Institutionen in wirtschaftlichen Systemen befasst. Sie untersucht, wie Institutionen das Verhalten...

