Schlechtwettergeld Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Schlechtwettergeld für Deutschland.

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Schlechtwettergeld ist ein Begriff aus dem Bereich der Arbeitnehmerentschädigung und bezieht sich auf den Anspruch von Arbeitnehmern auf eine finanzielle Entschädigung, wenn ihr Arbeitgeber sie aufgrund extremer Wetterbedingungen nicht beschäftigen kann.
Es handelt sich um eine Maßnahme, die dazu dient, Arbeitnehmer vor Gehaltsverlusten aufgrund unvorhergesehener Wetterereignisse zu schützen. Das Schlechtwettergeld wird üblicherweise von Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften oder staatlichen Behörden bereitgestellt und ist in Tarifverträgen oder gesetzlichen Bestimmungen festgelegt. Es wird für Arbeitnehmer gezahlt, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind, wie zum Beispiel das vollständige Ausbleiben von Arbeit aufgrund von Wetterbedingungen wie Stürmen, starkem Schneefall oder starker Hitze, die die reguläre Arbeit gefährden oder unmöglich machen. Diese finanzielle Entschädigung gleicht einen Teil des entgangenen Verdienstausfalls aufgrund der witterungsbedingten Arbeitsausfälle aus. Sie dient als finanzielle Sicherheit für Arbeitnehmer, die sonst von solchen unvorhersehbaren Ereignissen betroffen wären. Das Schlechtwettergeld basiert in der Regel auf einem Prozentsatz des durchschnittlichen Verdienstes, den der Arbeitnehmer normalerweise erhalten hätte. Es ist wichtig anzumerken, dass die genauen Kriterien für die Gewährung von Schlechtwettergeld je nach Land, Branche und tariflicher Vereinbarung variieren können. In einigen Fällen können Arbeitnehmer auch verpflichtet sein, ihre Verfügbarkeit für alternative Arbeitsmöglichkeiten nachzuweisen, um ihre Ansprüche auf Schlechtwettergeld aufrechterhalten zu können. Insgesamt spielt das Schlechtwettergeld eine bedeutende Rolle im Arbeitsrecht und bei der Absicherung von Arbeitnehmern gegen unvorhergesehene witterungsbedingte Arbeitsausfälle. Es ist ein finanzielles Instrument, um den Auswirkungen extremer Wetterbedingungen auf die Einkommenssicherheit von Arbeitnehmern entgegenzuwirken.Malthussches Bevölkerungsgesetz
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