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Rückversicherung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Rückversicherung für Deutschland.

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Rückversicherung

Eine Rückversicherung ist eine Art von Versicherung, bei der ein Unternehmen, das Versicherungen verkauft, eine Versicherungspolice an ein anderes Unternehmen verkauft.

Dieses Unternehmen tritt dann als Rückversicherer auf und übernimmt einen Teil oder die gesamte Haftung des Versicherers für bestimmte Risiken. Die Rückversicherung wird verwendet, um das Risiko zu reduzieren, das ein Versicherungsunternehmen eingeht, indem es die finanzielle Belastung auf mehr als ein Unternehmen verteilt. Die Rückversicherung kann in verschiedene Arten unterteilt werden, wie z.B. nicht-proportionalen und proportionalen Rückversicherungen. Eine nicht-proportionale Rückversicherung stützt sich auf einen bestimmten Betrag oder einen bestimmten Zeitraum und schützt das Unternehmen, indem es das Risiko auf eine andere Firma überträgt. Eine proportionale Rückversicherung hingegen überträgt einen bestimmten Prozentsatz des Risikos auf ein anderes Unternehmen. Der Hauptvorteil einer Rückversicherung liegt darin, dass sie ein Versicherungsunternehmen davor schützt, bei großen Schadensfällen insolvent zu werden. Insbesondere bei extremen Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Hurrikans oder Erdbeben kann eine Rückversicherung helfen, das Risiko zu minimieren, das ein Unternehmen eingeht, indem es die finanzielle Belastung auf mehrere Unternehmen verteilt. Zusätzlich dazu kann eine Rückversicherung den Versicherungsunternehmen auch helfen, ihre Kapitalanforderungen zu erfüllen. Wenn ein Unternehmen eine Rückversicherung abschließt, wird es normalerweise in der Lage sein, höhere Beträge zu versichern, da es das Risiko auf ein anderes Unternehmen überträgt. Insgesamt ist eine Rückversicherung ein wichtiger Bestandteil des Risikomanagements im Versicherungsbereich. Es hilft Versicherungsunternehmen, ihr Risiko zu minimieren und ihr Geschäft aufrechtzuerhalten, selbst bei großen Schadensfällen.
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