Eulerpool Premium

Preisvergleichsmethode Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Preisvergleichsmethode für Deutschland.

Discover undervalued stocks with Eulerpool.

Preisvergleichsmethode

Die Preisvergleichsmethode bezeichnet ein Verfahren zur Ermittlung des Marktwertes oder Kaufpreises eines Vermögensgegenstandes oder Unternehmens.

Dabei wird der Wert anhand von Vergleichswerten aus ähnlichen Transaktionen ermittelt. Diese Methode findet vor allem in der Bewertung von Unternehmen, Immobilien, Wertpapieren und anderen Vermögensgegenständen Anwendung. Um die Preisvergleichsmethode effektiv anzuwenden, ist es wichtig, dass die Vergleichsdaten eine ausreichende Ähnlichkeit zum zu bewertenden Objekt aufweisen. Dies umfasst Merkmale wie Branche, Größe, geografische Lage, Marktsegment, finanzielle Performance und Wachstumspotenzial. Je genauer die Vergleichsdaten mit dem Objekt übereinstimmen, desto genauer kann der Wert bestimmt werden. Die Eigenschaften des zu bewertenden Objekts werden mit relevanten Vergleichsdaten aus öffentlich verfügbaren Informationen oder Datenbanken abgeglichen. Hierbei werden Marktaspekte wie Transaktionspreise, Multiples, Buchwerte oder Cashflows berücksichtigt. Die jeweiligen Transaktionen müssen dabei gut dokumentiert sein und auf verlässlichen Quellen basieren. Die Preisvergleichsmethode erfordert in der Regel eine sorgfältige Analyse und einen umfangreichen Datensatz, um genaue Vergleichswerte zu liefern. Eine umfassende Recherche nach vergleichbaren Transaktionen, Unternehmensberichten oder Marktdaten ist dabei unabdingbar. Ein wichtiger Aspekt bei der Anwendung der Preisvergleichsmethode ist die Berücksichtigung von möglichen Anpassungen oder Anmerkungen. Hierbei können Umstände wie außerordentliche Ereignisse, spezifische Marktbedingungen oder andere Faktoren den Vergleich beeinflussen. Daher ist es wichtig, diese Faktoren bei der Anwendung der Methode zu berücksichtigen und gegebenenfalls anzupassen. Insgesamt ermöglicht die Preisvergleichsmethode eine objektive und nachvollziehbare Bewertung von Vermögensgegenständen und Unternehmen. Durch die Berücksichtigung von ähnlichen Transaktionen und Vergleichswerten bietet sie eine solide Grundlage für Investmententscheidungen und ermöglicht eine fundierte Analyse der Marktwerte von Vermögensgegenständen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Disparität

Disparität ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um die Diskrepanz oder den Unterschied zwischen zwei oder mehr Finanzindikatoren, Marktbedingungen oder Wertpapieren zu beschreiben. Diese Abweichungen können in...

Wirkungsfunktion

Wirkungsfunktion Definition: Die Wirkungsfunktion ist ein grundlegender Begriff in der Finanzmarktanalyse und spielt eine wesentliche Rolle bei der Bewertung von Finanzinstrumenten und der Analyse ihrer Renditeaussichten. In einfachen Worten kann die...

Note Issuance Facility (NIF)

Note Issuance Facility (NIF) (Geldmarktpapierfazilität) Eine Geldmarktpapierfazilität, allgemein als Note Issuance Facility (NIF) bekannt, ist ein Instrument zur Beschaffung von kurzfristigem Fremdkapital durch Unternehmen. Dabei handelt es sich um eine Vereinbarung...

umgekehrte Maßgeblichkeit

Umgekehrte Maßgeblichkeit bezieht sich auf eine wichtige steuerliche Regelung, die in Deutschland angewendet wird. Diese Regelung betrifft die Besteuerung von Kapitalgesellschaften und stellt sicher, dass Gewinne, die von Tochtergesellschaften an...

Kundenkartei

Definition der "Kundenkartei" auf Eulerpool.com Die Kundenkartei oder auch Kundenstammdatenbank ist ein wesentlicher Bestandteil des Relationship Managements in den Kapitalmärkten. Sie dient der systematischen Erfassung, Verwaltung und Analyse von Informationen über...

Verwahrungsvertrag

Verwahrungsvertrag: Definition eines grundlegenden Rechtsvertrags für Kapitalmarktinvestoren Ein Verwahrungsvertrag ist ein rechtlicher Vertrag zwischen einem Investor und einem Finanzinstitut oder einem spezialisierten Verwahrungsunternehmen. Dieser Vertrag legt die Bedingungen und Konditionen für...

Förderung der Allgemeinheit

Förderung der Allgemeinheit bezieht sich auf eine Art von Investitionsprogramm oder -ansatz, bei dem Kapital von Anlegern in verschiedene Projekte gelenkt wird, die einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben...

Strichcode

Strichcode (auch bekannt als Strich- oder Balkencode) bezeichnet eine maschinenlesbare Darstellung von Daten, die häufig zur Identifizierung von Produkten und Waren verwendet wird. Mit einer Länge von variierenden Strichen und...

Gläubigerversammlung

Die Gläubigerversammlung ist eine Versammlung von Gläubigern, die von einem Schuldner betroffen sind, der insolvent oder zahlungsunfähig ist. Sie wurde in der Regel von einem Insolvenzverwalter einberufen und ist ein...

Werbung der Gewerkschaften

Werbung der Gewerkschaften (engl. Union Advertising) Die Werbung der Gewerkschaften bezieht sich auf Marketing- und Promotionsaktivitäten, die von Gewerkschaften durchgeführt werden, um ihre Ziele und Interessen wirksam zu kommunizieren. Gewerkschaften sind...