Preisobergrenze Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Preisobergrenze für Deutschland.

Preisobergrenze Definition

Access the world's leading financial data and tools

Subscribe for $2

Preisobergrenze

Preisobergrenze (engl.: price ceiling) ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, um den maximal zulässigen Preis für ein Produkt oder eine Dienstleistung festzulegen.

Diese Obergrenze wird oft von Regierungsbehörden oder anderen Aufsichtsorganen eingeführt, um den Markt zu regulieren und potenziellen Missbrauch zu verhindern. Die Preisobergrenze hat das Ziel, Preissteigerungen zu begrenzen und den Verbrauchern einen angemessenen Schutz zu bieten, indem sie sicherstellt, dass ein Produkt oder eine Dienstleistung zu einem erschwinglichen Preis angeboten wird. Dies kann insbesondere in Märkten mit begrenztem Wettbewerb oder Monopolsituationen von großer Bedeutung sein. Bei der Festlegung einer Preisobergrenze werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, darunter die Kosten für die Produktion oder Bereitstellung der betreffenden Ware oder Dienstleistung, die Marktnachfrage und das allgemeine Preisniveau in der Branche. Es ist wichtig, dass die Preisobergrenze hoch genug ist, um den Anbietern einen angemessenen Gewinn zu ermöglichen, aber gleichzeitig niedrig genug, um den Verbrauchern einen erschwinglichen Preis zu bieten. Es ist auch zu beachten, dass Preisobergrenzen möglicherweise nicht immer die gewünschten Auswirkungen haben. In einigen Situationen kann eine zu niedrige Obergrenze zu Engpässen führen, da Anbieter möglicherweise weniger Anreize haben, das betreffende Produkt oder die betreffende Dienstleistung anzubieten. Darüber hinaus könnten Qualitätsmängel oder ein Nachlassen der Innovation die Folge sein, da die Anbieter möglicherweise ihre Investitionen reduzieren, wenn ihre Gewinne begrenzt werden. Insgesamt kann die Festlegung einer angemessenen Preisobergrenze dazu beitragen, den Wettbewerb zu fördern, den Verbraucherschutz zu stärken und eine faire und effiziente Funktionsweise der Kapitalmärkte sicherzustellen. Auf Eulerpool.com, der führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, finden Sie eine umfassende und umfassende Sammlung von Begriffsdefinitionen wie "Preisobergrenze" sowie andere wichtige Begriffe im Zusammenhang mit Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Unsere Glossare sind darauf ausgerichtet, Anlegern und Finanzexperten eine verlässliche Informationsquelle zu bieten und sie bei ihren Anlageentscheidungen zu unterstützen. Besuchen Sie Eulerpool.com, um das umfassendste Glossar für Kapitalmarktinvestoren zu entdecken.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Hierarchienachteile

Hierarchienachteile sind strukturelle oder organisatorische Hemmnisse, die in einer hierarchischen Unternehmensstruktur auftreten können. Diese Nachteile treten auf, wenn die Entscheidungsfindung und Informationsfluss in einer hierarchischen Organisation nicht effizient erfolgen und...

Betriebswirtschaftslehre öffentlicher Unternehmen und Verwaltungen

Die Betriebswirtschaftslehre öffentlicher Unternehmen und Verwaltungen ist ein spezialisiertes Teilgebiet der Betriebswirtschaftslehre, das sich auf die Finanz- und Managementpraktiken von öffentlichen Unternehmen und Verwaltungen konzentriert. Es befasst sich mit den...

Ertragsbeteiligung

Ertragsbeteiligung bezeichnet eine Anlageform, bei der Anleger finanziell am Erfolg eines Unternehmens oder Projekts beteiligt sind. Es handelt sich dabei um eine Art von Beteiligung, bei der die Gewinne oder...

Gesundheitsprämie

Definition: Gesundheitsprämie (Health Incentive) Die Gesundheitsprämie bezeichnet eine finanzielle Belohnung oder Vergütung, die Krankenversicherungen ihren Versicherten gewähren, um gesundheitsbewusstes Verhalten zu fördern. Sie dient als Anreiz für Versicherungsnehmer, einen gesunden Lebensstil...

Konsumententypologie

Die Konsumententypologie ist ein Konzept, das zur Segmentierung von Verbrauchern verwendet wird und Erkenntnisse über deren Verhaltensmuster, Vorlieben und Kaufentscheidungen bietet. Diese Segmentierung ist für Unternehmen in den Kapitalmärkten von...

Kurs-Cash-Flow-Verhältnis

Das Kurs-Cash-Flow-Verhältnis (KCFV) ist ein Finanzkennzahl zur Bewertung von Unternehmen und deren Aktien. Es berechnet sich aus dem Kurs je Aktie geteilt durch den operativen Cash Flow je Aktie. Hierbei...

Betriebsnummer

Betriebsnummer ist ein Begriff, der sich auf eine einzigartige Identifikationsnummer bezieht, die Unternehmen in Deutschland erhalten. Sie wird vom Betriebsnummernservice der Bundesagentur für Arbeit vergeben. Die Betriebsnummer dient dazu, Unternehmen...

Aufräumungskosten

Aufräumungskosten sind ein Begriff, der sich auf die Kosten bezieht, die im Zusammenhang mit der endgültigen Abwicklung eines Vertrags oder einer Finanztransaktion entstehen. Dieser Begriff wird oft in der Welt...

Analogrechner

Analogrechner: Der Begriff "Analogrechner" bezieht sich auf eine Art von Rechenmaschine, die auf Analoganalogien basiert, um komplexe mathematische Berechnungen durchzuführen. Im Gegensatz zu digitalen Computern, die auf binären Codes basieren, verwendet...

Mischraum

Mischraum ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um den Zustand eines Portfolios oder einer Anlage zu beschreiben, in dem verschiedene Vermögenswerte miteinander vermischt sind. Der Begriff stammt...