Monetarismus Definition

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Monetarismus

Monetarismus ist eine makroökonomische Theorie, die von Milton Friedman entwickelt wurde.

Es ist ein Ansatz, der darauf abzielt, die Inflation durch die Kontrolle der Geldmenge zu reduzieren. Friedman war der Ansicht, dass Inflation ein monetäres Phänomen ist, und dass die Regierung die monetäre Basis oder die Geldmenge kontrollieren kann, um die Inflation zu kontrollieren. Im Kern argumentiert der Monetarismus, dass ein stabiles Preisniveau und eine stabile Wirtschaft durch das Wachstum der Geldmenge erreicht werden können, die durch die Zentralbank kontrolliert wird. Wenn die Geldmenge zu schnell wächst, führt dies zu Inflation, während eine zu geringe Ausweitung der Geldmenge Deflation verursachen kann. Um das Wachstum der Geldmenge zu kontrollieren und die Inflation zu stoppen, empfiehlt Friedman eine Geldpolitik, die sich auf quantitative Ziele konzentriert. In der monetaristischen Theorie spielt die Geldpolitik eine wichtige Rolle für die wirtschaftliche Stabilität. Die Geldpolitik soll die Kontrolle über die Geldmenge bewahren, um das Wachstum der Inflation einzudämmen. Monetaristen argumentieren auch, dass monetäre Stabilität für eine gesunde Wirtschaft unerlässlich ist. Monetarismus ist eine kontroverse Theorie, die oft kritisiert wird, weil sie Inflation als das einzige Problem betrachtet, das eine Wirtschaft beeinträchtigt. Kritiker argumentieren, dass es andere Faktoren gibt, die ebenfalls das Wohlergehen einer Wirtschaft beeinträchtigen können, wie z.B. Arbeitslosigkeit, Lohnstagnation, und die Verfügbarkeit von Kapital. Insgesamt ist der Monetarismus eine bedeutende Theorie in der Wirtschaftswissenschaft, die den Einfluss der Geldpolitik auf die wirtschaftliche Stabilität betont. Obwohl es nicht unumstritten ist, hat es einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der modernen Geldpolitik geleistet.
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