Eulerpool Premium

Minimum Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Minimum für Deutschland.

The Modern Financial Data Platform

Trusted by leading companies and financial institutions

Minimum

Mindestens ist ein fundamental wichtiges Konzept in den Kapitalmärkten und bezieht sich auf den niedrigsten Wert, der für eine gegebene Kategorie oder einen bestimmten Wert erreicht werden kann.

Es handelt sich im Wesentlichen um eine absolute Grenze, unter die ein Wert nicht sinken kann. Die Bestimmung des Mindestwertes ist von entscheidender Bedeutung für Investoren, da er als Referenzpunkt für ihre Entscheidungen dient. In Aktienmärkten bezieht sich die Mindestgrenze oft auf den niedrigsten Kurs, zu dem eine Aktie gehandelt wird. Dieser Wert wird oft durch Angebot und Nachfrage bestimmt sowie durch andere Marktfaktoren wie Unternehmensankündigungen, Konjunkturdaten oder politische Ereignisse beeinflusst. Wenn eine Aktie ihren Mindestwert erreicht, kann dies einen Wendepunkt signalisieren, an dem Investoren entscheiden, ob es günstig ist, weitere Aktien zu kaufen oder Verluste zu minimieren, indem sie ihre Positionen verkaufen. Im Anleihenmarkt bezeichnet der Mindestwert oft den niedrigsten Zinssatz, den ein Emittent einer Anleihe festlegen wird. Dieser Wert stellt den garantierten Ertrag für den Käufer dar und wird basierend auf Zinsprognosen, der Bonität des Emittenten und anderen Marktfaktoren festgelegt. Investoren können den Mindestwert einer Anleihe nutzen, um ihre Renditeerwartungen zu bestimmen und zu entscheiden, ob sie ein attraktives Investment darstellt. Im Geldmarkt bezieht sich der Mindestwert oft auf den niedrigsten Zinssatz, zu dem Banken ihre Einlagen oder kurzfristige Gelder verleihen. Dieser Wert wird von der Zentralbank festgelegt und kann von den Banken als Grundlage für die Verzinsung ihrer Produkte genutzt werden. Investoren können den Mindestwert im Geldmarkt nutzen, um fundierte Entscheidungen über Einlagen oder Investitionen in kurzfristige Finanzinstrumente zu treffen. Im Kryptowährungsmarkt bezeichnet die Mindestgrenze häufig den niedrigsten Preis, zu dem eine Kryptowährung gehandelt wird. Die Volatilität dieses Marktes kann zu starken Preisschwankungen führen, sowohl nach oben als auch nach unten. Der Mindestwert dient Investoren als Orientierungspunkt für den Einstieg oder Ausstieg aus einer Kryptowährung oder für den Handel mit ihr. Insgesamt ist der Mindestwert ein wesentlicher Bestandteil der Kapitalmärkte, der Investoren hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen und Risiken zu minimieren. Die Kenntnis des Mindestwerts einer bestimmten Kategorie oder eines bestimmten Wertes ermöglicht es Investoren, ihre Portfolios zu optimieren und Chancen zu nutzen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

BHK

Glossar-Eintrag: "BHK" Im Bereich der Kapitalmärkte bezeichnet "BHK" eine Kurzform für "bezugsrechtsähnliche Kapitalerhöhung". Diese bedeutungsvolle Finanzierungsmethode wird häufig von Unternehmen genutzt, um zusätzliches Eigenkapital zu beschaffen und somit ihre Wachstumspläne oder...

Aktienumtausch

Aktienumtausch ist ein Begriff aus dem Bereich des Kapitalmarktes, der die Übertragung von Aktien von einem Aktionär auf einen anderen bezeichnet. Dieser Vorgang wird in der Regel bei bestimmten Transaktionen...

Arbeitsorientierte Einzelwirtschaftslehre (AOEWL)

Die Arbeitsorientierte Einzelwirtschaftslehre (AOEWL) ist eine zentrale Disziplin im Bereich der Wirtschaftswissenschaften, die sich mit den individuellen wirtschaftlichen Entscheidungen von Unternehmen und deren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt befasst. Diese Lehre...

BaFin

BaFin steht für Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Als unabhängige Finanzaufsichtsbehörde regelt und überwacht sie den deutschen Finanzmarkt, um sowohl die Stabilität als auch die Integrität des Systems sicherzustellen. BaFin wurde im...

Sequester

Sequestrierung Die Sequestrierung ist ein Begriff, der in den Bereichen Kapitalmärkte und Finanzwesen Anwendung findet. Sie bezeichnet eine spezielle Art von Beschlagnahmung oder Pfändung von Vermögenswerten, die von Unternehmen oder Einzelpersonen...

Preisabweichung

Preisabweichung ist ein Fachbegriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um die Veränderung des Preises eines Wertpapiers im Verhältnis zu seinem erwarteten Wert zu beschreiben. In einfachen Worten ausgedrückt, misst...

Revenue Management

Revenue Management (Das Revenue Management) bezeichnet eine strategische Methode zur Maximierung der Umsätze und Gewinne eines Unternehmens, insbesondere in den Bereichen Finanzen und Wirtschaft. Es handelt sich dabei um eine...

Wicksell-Johnson-Theorem

Das Wicksell-Johnson-Theorem ist ein grundlegendes Konzept in der Kapitalmarkttheorie, das von den Ökonomen Knut Wicksell und Anker Johnson entwickelt wurde. Dieses Theorem beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen Zinssätzen und...

Behavioral Accounting

Verhaltensökonomie ist ein Zweig der Wirtschaftswissenschaften, der sich mit der Untersuchung der psychologischen, sozialen und emotionalen Faktoren befasst, die das Verhalten von Investoren und deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte beeinflussen....

Treuhandvertrag

Treuhandvertrag - Definition und Erklärung Ein Treuhandvertrag, auch bekannt als Treuhandschaftsvertrag oder Treuhandvereinbarung, ist ein rechtliches Instrumentarium, das in der Finanzwelt weit verbreitet ist. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um...