Fernabsatzgeschäft Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Fernabsatzgeschäft für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Definition: Das Fernabsatzgeschäft bezieht sich auf den Verkauf von Waren oder Dienstleistungen über Fernkommunikationsmittel, wie zum Beispiel das Internet, Telefon, Fax oder E-Mail.
Es ermöglicht den Abschluss von Transaktionen zwischen Verbrauchern und Unternehmen, ohne dass diese physisch anwesend sein müssen. Im Bereich der Kapitalmärkte handelt es sich beim Fernabsatzgeschäft um den elektronischen Handel mit Finanzinstrumenten, bei dem Käufer und Verkäufer über computergestützte Systeme kommunizieren und Transaktionen abschließen können, ohne eine direkte persönliche Interaktion zu benötigen. Dieser elektronische Handel hat in den letzten Jahren stark zugenommen und spielt eine immer wichtigere Rolle bei der Durchführung von Wertpapiergeschäften. Eine der Hauptvorteile des Fernabsatzgeschäfts im Kontext der Kapitalmärkte besteht darin, dass es Investoren weltweit ermöglicht, auf den Finanzmärkten zu handeln, unabhängig von ihrem geografischen Standort. Es eröffnet ihnen die Möglichkeit, an diversen Märkten teilzunehmen und erleichtert den Zugang zu einer breiten Palette von Anlageklassen. Die Nutzung elektronischer Handelsplattformen im Fernabsatzgeschäft bietet auch eine erhöhte Effizienz und Geschwindigkeit bei der Ausführung von Transaktionen. Durch den automatisierten und weitgehend standardisierten Prozess können Trade-Orders schnell platziert und ausgeführt werden, was den potenziellen Verlust von Handelsmöglichkeiten minimiert. Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass es auch Risiken im Zusammenhang mit dem Fernabsatzgeschäft gibt. Dazu gehören beispielsweise technische Ausfälle, Sicherheitsbedenken und mögliche Verzögerungen bei der Orderausführung. Investoren sollten sich daher bewusst sein, dass sie möglicherweise nicht immer die gleiche persönliche Unterstützung und Beratung erhalten, wie sie es bei einem traditionellen, persönlichen Handelsgeschäft tun würden. Insgesamt hat das Fernabsatzgeschäft im Bereich der Kapitalmärkte den Zugang zu Finanzmärkten für Investoren erheblich erleichtert und hat sich zu einem wichtigen Instrument für den elektronischen Handel von Wertpapieren entwickelt. Es bietet Anlegern die Möglichkeit, bequem und effizient zu handeln, während sie gleichzeitig eine breite Palette von Handelsmöglichkeiten auf globaler Ebene nutzen können.Deutsche Welle
Deutsche Welle ist ein Begriff, der oft im Zusammenhang mit der deutschen Wirtschaft und den internationalen Finanzmärkten verwendet wird. Es handelt sich hierbei um den deutschen Begriff für "deutsche Welle",...
Finanzinstrument
Finanzinstrumente sind vertragliche Vereinbarungen zwischen zwei Parteien, die ein finanzielles Interesse repräsentieren und an einem organisierten Kapitalmarkt gehandelt werden. Diese Instrumente werden genutzt, um Kapital zu beschaffen, Gelder zu investieren,...
Besitzwechselbuch
Das Besitzwechselbuch ist ein wichtiges Dokument, das in vielen verschiedenen Bereichen des Kapitalmarkts verwendet wird, insbesondere im Aktienhandel, Anleihenmarkt und Kryptowährungsmarkt. Es dient dazu, den Nachweis und die Dokumentation von...
BA
Definition: BA (Bankenaufsicht) bezieht sich auf die Bankenaufsichtsbehörde in Deutschland, die für die Regulierung und Überwachung des Bankensektors zuständig ist. Die BA ist eine wichtige Institution, die sicherstellt, dass die deutschen...
UMPLIS
UMPLIS steht für "Unternehmensbeteiligungen und Langfristige Investitionsstrategien" und ist ein Begriff, der speziell in Bezug auf die Kapitalmärkte verwendet wird. Als Teil des umfangreichen Glossars auf Eulerpool.com, einer führenden Website...
Versendungskauf
Versendungskauf ist ein Begriff des Handelsrechts und bezieht sich auf den Kauf von Waren, bei dem der Verkäufer die Ware dem Käufer über einen Spediteur oder Frachtführer liefert. Der Versendungskauf...
Isoproduktkurve
Isoproduktkurve – Definition und Bedeutung Die Isoproduktkurve ist ein wichtiges Instrument innerhalb der mikroökonomischen Analyse der Produktionsfunktion. Sie zeigt die Kombinationen von zwei Produktionsfaktoren, die zu einer gleichbleibenden Produktionsmenge führen. Diese...
Pauschalbewertung
"Pauschalbewertung" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf eine Methode zur Bewertung von Vermögenswerten bezieht. Diese Bewertungsmethode wird hauptsächlich verwendet, um den Wert von Vermögenswerten oder...
Fusionsrichtlinie
Die Fusionsrichtlinie ist ein entscheidendes Regelwerk der Europäischen Union (EU), das die Konsolidierung von Unternehmen innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) fördert und regelt. Sie ist eine bedeutende Rechtsvorschrift für Unternehmenszusammenschlüsse...
Subventionierung
Die Subventionierung ist ein Instrument der staatlichen oder privaten Unterstützung von Unternehmen, Branchen oder bestimmten Projekten durch finanzielle Zuwendungen, um deren wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. Diese finanziellen Zuwendungen können in...