Exportlizenz Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Exportlizenz für Deutschland.
Own the gold standard ✨ in financial data & analytics fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news
Subscribe for $2 Eine Exportlizenz ist eine behördliche Genehmigung, die von einer nationalen Regierungsbehörde erteilt wird und es einem Unternehmen ermöglicht, Waren oder Technologien in ein anderes Land zu exportieren.
Diese Lizenz dient dazu, den Export bestimmter Artikel zu kontrollieren und sicherzustellen, dass die Ausfuhr den nationalen Sicherheits- und Außenpolitikinteressen entspricht. Exporteure müssen in der Regel eine Exportlizenz beantragen, wenn sie Güter exportieren möchten, die in bestimmten Kategorien fallen, wie z.B. Waffen, Nuklearmaterial, strategische Ressourcen oder Produkte mit doppelter Verwendung, die sowohl für zivile als auch militärische Zwecke verwendet werden können. Die Genehmigung einer Exportlizenz erfolgt in der Regel durch eine nationale Exportkontrollbehörde wie das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Deutschland. Grundsätzlich wird dabei geprüft, ob der Export die nationalen, internationalen und regionalen Exportkontrollgesetze und -vorschriften einhält. Der Antragsteller muss verschiedene Informationen bereitstellen, wie z.B. die Art der exportierten Güter, die Empfängerländer, die beabsichtigte Verwendung der Güter sowie Informationen zur Sicherheit und zur Vermeidung möglicher Endverbleibskontrollen. Die Vergabe einer Exportlizenz unterliegt verschiedenen Kriterien und kann in einigen Fällen auch von politischen Entscheidungen abhängen. Regierungen verwenden Exportlizenzen als Instrument zur Förderung der nationalen Sicherheit und zur Wahrung strategischer Interessen. Sie können auch zur Regulierung des internationalen Waffenhandels oder zur Verhängung von Embargos gegen bestimmte Länder oder Organisationen verwendet werden. Besonders im Kontext der Kapitalmärkte kann eine Exportlizenz für Investoren von Relevanz sein, da sie Informationen darüber liefert, ob ein Unternehmen berechtigt ist, bestimmte Produkte in bestimmte Länder zu exportieren. Investoren müssen die möglichen Auswirkungen einer Exportlizenz auf die Geschäftsaktivitäten eines Unternehmens berücksichtigen und die damit verbundenen Risiken bewerten. Die frühzeitige Überprüfung der bestehenden Exportvorschriften und -anforderungen sowie die Einhaltung dieser Vorschriften kann Unternehmen dabei helfen, rechtliche und finanzielle Komplikationen im Zusammenhang mit dem Export von Waren zu vermeiden.Corporate Venture Capital
Corporate Venture Capital (CVC), auf Deutsch "Corporate-Venture-Kapital", bezeichnet eine Investmentstrategie, bei der etablierte Unternehmen in Start-ups oder aufstrebende Unternehmen investieren, um finanzielle Gewinne zu erzielen und strategische Ziele zu erreichen....
ausländisches Vermögen
Ausländisches Vermögen bezieht sich auf alle Vermögenswerte, die von einer natürlichen oder juristischen Person außerhalb des eigenen Landes erworben oder gehalten werden. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich dieser Begriff...
Garantiebrief
Garantiebrief bezeichnet ein rechtsgültiges Dokument, das von einer Bank oder Finanzinstitution ausgegeben wird, um die Zahlungsverpflichtung für eine bestimmte Forderung oder einen Vertrag zu garantieren. Ein Garantiebrief wird oft verwendet,...
Freizone des Kontrolltyps I
Freizone des Kontrolltyps I bezieht sich auf einen spezifischen Bereich in den Finanzmärkten, der von staatlicher Aufsicht und Kontrolle weniger betroffen ist als andere. In der Kapitalmarktwelt umfasst der Begriff...
Investivlohn
Investivlohn ist ein Begriff, der sich auf die Vergütung bezieht, die ein Investor für das Eingehen eines bestimmten Risikos und das Bereitstellen von Kapital in den Kapitalmärkten erhalten kann. Investivlohn...
Anrechnungsprinzip
Das Anrechnungsprinzip ist ein Konzept in der Besteuerung von Kapitalerträgen, insbesondere im Zusammenhang mit grenzüberschreitenden Aktivitäten. Es bezieht sich auf die Methode, wie ausländische Steuern, die auf Einkommen oder Gewinne...
Systemarchitektur
Systemarchitektur beschreibt die strukturelle Gestaltung und Organisation der Komponenten eines Systems sowie deren Interaktion und Verhalten. Im Kontext von Investitionen in Kapitalmärkte, wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen, ist...
Datenbanksystem
Datenbanksystem - Definition und Funktionen Ein Datenbanksystem ist eine spezielle Software, die entwickelt wurde, um strukturierte Daten effizient zu organisieren, zu speichern und abzurufen. Es handelt sich hierbei um eine...
Schaufenster
Das Wort "Schaufenster" bezieht sich im Zusammenhang mit Kapitalmärkten auf einen speziellen Mechanismus, der von Finanzinstituten genutzt wird, um potenzielle Anleger anzuziehen und das Interesse an einer bestimmten Anlagestrategie oder...
Haftungsregeln
Haftungsregeln sind rechtliche Bestimmungen, die die Haftung und Verantwortung für Schulden, Verbindlichkeiten und andere finanzielle Verpflichtungen in den Kapitalmärkten regeln. Diese Regeln sind von entscheidender Bedeutung, um Investoren vor potenziellen...