Exergie Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Exergie für Deutschland.

Exergie Definition

Access the world's leading financial data and tools

Subscribe for $2

Exergie

Die Exergie ist ein wichtiger Begriff in der Energieökonomie und bezieht sich auf die nutzbare Energie eines Systems.

Sie stellt die Differenz zwischen der Gesamtenergie und der unvermeidlichen Verlustenergie dar und ist somit ein Maß für die Qualität der Energie in einem System. Die Exergie steht im Gegensatz zur Anergie, welche die ungenutzte, potenziell nutzbare Energie darstellt. In der Thermodynamik wird die Exergie oft als „arbeitfähige Energie“ bezeichnet, da sie die Energie repräsentiert, die tatsächlich für Arbeit umgewandelt werden kann. Je höher der Exergiegehalt einer Energiequelle, desto effizienter kann sie genutzt werden. Die Exergie-Analyse hilft dabei, den energetischen Verlust und die Energieeffizienz eines Systems zu bewerten. Die Berechnung der Exergie erfolgt mittels spezifischer Exergieformeln, die abhängig von der Art der Energiequelle variieren können. Die spezifische Exergie ist definiert als die maximale Arbeit, die aus einer Einheit bestimmter Substanz oder Energie gewonnen werden kann. Die Einheit der Exergie ist Joule (J) oder Wattsekunde (Ws). Die Exergie-Analyse wird nicht nur in traditionellen Energiequellen wie Kohle, Erdöl und Erdgas angewendet, sondern auch in erneuerbaren Energien wie Sonnen-, Wind- und Wasserkraft. Sie ermöglicht eine Bewertung der Energieeffizienz der verschiedenen Technologien und hilft bei der Auswahl der optimalen Energiequelle für einen bestimmten Zweck. In der Finanzwelt hat die Exergie ebenfalls an Bedeutung gewonnen, insbesondere im Zusammenhang mit Investitionen in erneuerbare Energien. Die Exergie-Analyse wird verwendet, um die Rentabilität von Investitionen zu bewerten und die langfristige Energieversorgungssicherheit zu gewährleisten. Durch die Berücksichtigung der Exergie können Investoren fundierte Entscheidungen treffen und das Risiko von Energieverlusten minimieren. Eulerpool.com bietet eine umfassende Glossar-Ressource für Investoren in den Kapitalmärkten, einschließlich Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unser Glossar enthält Fachbegriffe, die von professionellen Investoren und Analysten verwendet werden, um das Verständnis der Finanzmärkte zu verbessern. Besuchen Sie Eulerpool.com für weiterführende Informationen und bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Entwicklungen in der Finanzwelt.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Kreditfinanzierungsquote

Die Kreditfinanzierungsquote ist ein Maß dafür, wie stark ein Unternehmen seine Aktivitäten durch Kredite finanziert. Sie wird berechnet, indem der Wert der gesamten Kreditfinanzierung eines Unternehmens durch seinen Gesamtkapitalbetrag dividiert...

Bauwerke

Bauwerke (übersetzt aus dem Deutschen als "Bauwerke") bezieht sich auf jegliche konstruierten Strukturen, die für die Beherbergung von Einrichtungen, Unternehmen oder menschlichen Aktivitäten errichtet wurden. In der Finanzwelt bezieht sich...

OLG

OLG (Oberlandesgericht) steht für das Oberlandesgericht, welches eine wichtige Institution im deutschen Rechtssystem ist. Es handelt sich dabei um das zweithöchste Gericht in der hierarchischen Struktur des deutschen Gerichtssystems. Das...

World Bank

Die Weltbank ist eine international anerkannte Finanzinstitution, die gegründet wurde, um die wirtschaftliche Entwicklung und das Wachstum in Entwicklungs- und Schwellenländern voranzutreiben. Sie wurde 1944 gegründet und hat ihren Hauptsitz...

Quantitätstheorie

Quantitätstheorie ist eine wirtschaftliche Theorie, die den Zusammenhang zwischen der Geldmenge und der Inflation erforscht. Sie basiert auf der Annahme, dass Veränderungen in der Geldmenge direkte Auswirkungen auf das allgemeine...

synoptische Planung

Die "synoptische Planung" ist ein entscheidendes Instrument für Investoren und Finanzmarktakteure, um fundierte Entscheidungen in den Kapitalmärkten zu treffen. Diese Planungsmethode ermöglicht eine umfassende und strategische Betrachtung der finanziellen Ziele...

Variable, endogene

Variable, endogene: Die Variable, endogene, auch Geschäftsinvestitionen, ist ein Schlüsselbegriff in der Wirtschaft und bezieht sich auf die verschiedenen Faktoren, die die Investitionsentscheidungen eines Unternehmens beeinflussen. Bei endogenen Variablen handelt es...

Käuferstrukturanalyse

Die Käuferstrukturanalyse ist eine quantitative Technik, die in der Kapitalmarktanalyse angewendet wird, um das Verhalten der Investoren auf dem Aktienmarkt zu verstehen. Diese Analysemethode ermöglicht es, Käufergruppen oder Investorentypen zu...

Steuerartendependenzen

Steuerartendependenzen ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um auf die Abhängigkeit der steuerlichen Behandlung verschiedener Arten von Einkünften und Kapitalgewinnen hinzuweisen. Es bezieht sich auf die Tatsache,...

Einheitenlager

Einheitenlager ist ein Begriff, der im Finanzwesen verwendet wird, um einen Lagerbestand an Investmentfondsanteilen zu beschreiben, der auf Basis des Kundenbesitzes individuell genau erfasst wird. Es handelt sich um ein...