Europäische Genossenschaft (SCE) Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Europäische Genossenschaft (SCE) für Deutschland.
Access the world's leading financial data and tools
Subscribe for $2 Eine Europäische Genossenschaft (SCE) ist eine besondere Rechtsform einer Genossenschaft, die innerhalb der Europäischen Union (EU) tätig ist.
Sie wurde durch die SCE-Verordnung der EU im Jahr 2006 eingeführt, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Genossenschaften zu erleichtern und zu fördern. Eine SCE ist eine juristische Person, die von natürlichen und juristischen Personen gegründet werden kann und das Ziel hat, die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse ihrer Mitglieder zu befriedigen. Im Gegensatz zu anderen Genossenschaftsformen ermöglicht die SCE ihren Mitgliedern, über nationale Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten und ihre Geschäftsaktivitäten innerhalb der gesamten EU auszuüben. Die SCE-Verordnung legt bestimmte Anforderungen und Regelungen für die Gründung und den Betrieb einer Europäischen Genossenschaft fest. Eine SCE muss mindestens fünf Mitglieder aus mindestens zwei verschiedenen EU-Mitgliedstaaten haben. Die Genossenschaftsmitglieder wählen eine Generalversammlung, die wiederum ein Aufsichtsgremium ernennt. Die Mitglieder haben das Recht, an Entscheidungen durch Stimmabgabe teilzunehmen, und ihre Haftung ist auf den Betrag begrenzt, den sie als Kapitaleinlage in die SCE eingebracht haben. Die Vorteile einer SCE liegen vor allem in ihrer Flexibilität und den Möglichkeiten des grenzüberschreitenden Handels. Sie ermöglicht es den Mitgliedern, ihre Ressourcen zu bündeln und gemeinsame wirtschaftliche Ziele zu verfolgen. Darüber hinaus bietet die SCE den Mitgliedern Schutz vor persönlicher Haftung und ermöglicht den Zugang zu Fördermitteln der EU. Insgesamt bietet die Europäische Genossenschaft (SCE) den Mitgliedern eine einzigartige Rechtsform, die es ihnen ermöglicht, grenzüberschreitend und kollektiv in der Europäischen Union zu agieren. Durch die Zusammenarbeit von Mitgliedern aus verschiedenen Ländern können neue Handelsmöglichkeiten und Synergieeffekte entstehen, die den Geschäftserfolg fördern. Wenn Sie mehr über die SCE und andere relevante Begriffe im Bereich des Kapitalmarktes erfahren möchten, besuchen Sie Eulerpool.com – Ihre führende Quelle für erstklassige Finanzinformationen und Forschung im Bereich der Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen.KI-Ethik
Die KI-Ethik, auch bekannt als Ethik der künstlichen Intelligenz (KI), befasst sich mit den moralischen und ethischen Dilemmata, die sich aus dem Einsatz und der Entwicklung von KI-Systemen ergeben. Angesichts...
Einzelkostenplanung
Einzelkostenplanung ist ein wesentlicher Bestandteil des Finanzmanagements und beschreibt die systematische Erfassung, Analyse und Planung von Einzelkosten in einem Unternehmen. Als eine spezifische Methode der Kostenplanung ermöglicht sie es den...
Berlinpräferenz
Berlinpräferenz bezeichnet eine spezielle Form der Vorzugsaktienstruktur, die in Deutschland vorkommt. Es handelt sich um ein Konzept, das es Investoren ermöglicht, ihre Rechte und Vorrechte im Vergleich zu anderen Aktionären...
Bewerbung
"Bewerbung" ist ein Begriff, der im Bereich der Finanzmärkte verwendet wird und sich auf den Prozess des Anlegens von Kapital in verschiedenen Wertpapiermärkten bezieht. Eine Bewerbung bezeichnet die Aktivität, bei...
Name
Name ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird, um die rechtliche Identität eines Unternehmens oder einer Einzelperson zu bezeichnen. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich der Name in...
Prozessgebühr
Prozessgebühr ist ein Begriff aus dem deutschen Rechtssystem, der eine Gebühr bezeichnet, die im Zusammenhang mit gerichtlichen Verfahren erhoben wird. Diese Gebühr wird vom Gericht angesetzt, um die Kosten des...
Entwurf
Entwurf ist ein Begriff, der in verschiedenen Kontexten verwendet wird, aber in Bezug auf Finanzmärkte und Kapitalanlagen bezieht er sich normalerweise auf den Entwurf eines Börsengangs oder einer Kapitalerhöhung. Ein...
Auslandskinder
"Auslandskinder" ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit internationalen Kapitalflüssen und Investitionen. Die Bedeutung von "Auslandskinder" lässt sich auf den deutschen Ausdruck "Banknotenersatzfähige Wertpapiere"...
Kollektivsparen
Kollektivsparen ist eine Investmentstrategie, bei der eine Gruppe von Anlegern gemeinsam Geld in ein Anlageprodukt investiert. Dieses Konzept ermöglicht es Einzelpersonen, durch Bündelung ihrer finanziellen Ressourcen Zugang zu hochwertigen Investmentmöglichkeiten...
IT-Ressource
IT-Ressource umfasst alle technischen, personellen und finanziellen Mittel, die zur Unterstützung und Verwaltung von Informationstechnologien in einem Unternehmen erforderlich sind. Diese Ressourcen spielen eine entscheidende Rolle für den reibungslosen Betrieb...