Einheitliche Europäische Akte Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Einheitliche Europäische Akte für Deutschland.

Einheitliche Europäische Akte Definition

Own the gold standard ✨ in financial data & analytics
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Subscribe for $2

Einheitliche Europäische Akte

Einheitliche Europäische Akte (EEA) ist ein historisches Dokument, das am 17.

Februar 1986 unterzeichnet wurde und einen bedeutenden Meilenstein in der europäischen Integration darstellt. Die EEA bildet die Grundlage für die Schaffung eines einheitlichen Binnenmarktes innerhalb der Europäischen Gemeinschaft. Im Rahmen der EEA wurden zahlreiche wichtige Bestimmungen und Maßnahmen eingeführt, um Hindernisse für den freien Verkehr von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital zwischen den Mitgliedstaaten abzubauen. Ziel war es, ein integriertes Wirtschaftsgebiet zu schaffen, das auf den Prinzipien des freien Wettbewerbs und des geregelten Handels basiert. Die EEA umfasst eine Vielzahl von Bereichen, darunter Handel, Investitionen, Wettbewerb, geistiges Eigentum und öffentliches Auftragswesen. Sie legt fest, dass die Mitgliedstaaten schrittweise ihre nationalen Gesetze harmonisieren, um einheitliche Regeln und Vorschriften für den Handel und die Geschäftstätigkeit innerhalb des Binnenmarktes zu schaffen. Ein zentrales Element der EEA ist die Prinzipien des gegenseitigen Anerkennung, d.h. dass Produkte, Dienstleistungen und Qualifikationen, die rechtmäßig in einem Mitgliedstaat vermarktbar sind, auch in anderen Mitgliedstaaten ohne zusätzliche Anforderungen und Barrieren verfügbar sein sollten. Dies trägt zur Förderung des Wettbewerbs und zur Stärkung der Wirtschaftstätigkeit in ganz Europa bei. Die EEA hat auch die Schaffung von europäischen Institutionen wie dem Europäischen Parlament und dem Europäischen Gerichtshof gefördert, um die Umsetzung und Überwachung der EEA-Bestimmungen zu gewährleisten. Diese Institutionen spielen eine wichtige Rolle bei der Festlegung und Durchsetzung der EU-Gesetzgebung im Zusammenhang mit dem Binnenmarkt. Insgesamt hat die Einheitliche Europäische Akte den Weg für einen liberalisierten und integrierten Binnenmarkt geebnet, der den Unternehmen und Verbrauchern in Europa zahlreiche Vorteile bietet. Durch die Harmonisierung von Regeln und Vorschriften wurden Handelshemmnisse beseitigt und grenzüberschreitende Investitionen erleichtert. Dies hat zu einem verstärkten Wettbewerb, innovativen Geschäftsmodellen und wirtschaftlichem Wachstum in der gesamten Europäischen Union beigetragen. Als führendes Finanzportal für Aktienforschung und Finanznachrichten ist Eulerpool.com stolz darauf, ein umfangreiches Glossar anzubieten, das Fachbegriffe wie die Einheitliche Europäische Akte abdeckt. Unsere umfassende Sammlung von Investmentbegriffen bietet Investoren und Finanzprofis eine wertvolle Ressource, um ihr Verständnis von Kapitalmärkten, Aktien, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen zu erweitern. Durch die Optimierung unseres Glossars für Suchmaschinen gewährleisten wir, dass unsere Inhalte leicht zugänglich und von Nutzern auf der ganzen Welt gefunden werden können. Ob Sie nach grundlegenden Definitionen oder detaillierten Erklärungen suchen, Eulerpool.com ist die bevorzugte Plattform, um Ihr Fachwissen in Bezug auf Finanz- und Investitionsbegriffe zu erweitern.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Krankenschein

Der Krankenschein ist ein Dokument, das von einem Arzt oder medizinischem Fachpersonal ausgestellt wird, um die Arbeitsunfähigkeit eines Patienten zu bescheinigen. In Deutschland ist der Krankenschein auch als "Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung" oder...

GAP

Als GAP wird in den Finanzmärkten eine Kurslücke bezeichnet, die entsteht, wenn der Kurs einer Finanzanlage (z.B. Aktie, Anleihe oder Kryptowährung) deutlich über oder unter dem Schlusskurs des vorherigen Handelstages...

Zinssatz

Zinssatz: Definition, Bedeutung und Anwendung im Finanzwesen Im Finanzwesen spielt der Zinssatz eine zentrale Rolle in Bezug auf die Bewertung und den Handel von Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Darlehen, Geldmarktprodukten und...

Wettbewerbsfaktor

Wettbewerbsfaktor ist ein Begriff, der im Bereich der Finanzmärkte und des Unternehmensmanagements verwendet wird, um einen Einflussfaktor zu beschreiben, der die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens oder einer Branche beeinflusst. Dieser Faktor...

mittelfristige Finanzplanung

Die "mittelfristige Finanzplanung" bezieht sich auf den Prozess der strategischen Vorbereitung und Durchführung finanzieller Entscheidungen, die für einen definierten Zeitraum von 3 bis 5 Jahren gelten. Diese Planung wird von...

Zielkauf

Zielkauf: Definition and Meaning in German Capital Markets Der Begriff "Zielkauf" beschreibt eine Transaktion auf dem deutschen M&A-Markt (Mergers and Acquisitions), bei der ein Unternehmen (Käufer) ein anderes Unternehmen (Ziel) erwirbt,...

Grundvergütung

Die Grundvergütung bezieht sich auf das Basiseinkommen, das einem Arbeitnehmer für seine Dienstleistungen oder Beiträge in einem Unternehmen gezahlt wird. Sie stellt eine vertraglich festgelegte Entlohnung dar, die regelmäßig und...

Generally Accepted Auditing Standards (GAAS)

Generell anerkannte Prüfungsstandards (GAAS) sind eine Reihe von Normen, die von Wirtschaftsprüfern verwendet werden, um die Qualität und Effektivität von Finanzprüfungen zu gewährleisten. Diese Standards werden von der American Institute...

Splitbuchung

Splitbuchung bezieht sich auf einen Buchungsprozess im Kapitalmarkt, der insbesondere in Aktieninvestitionen angewendet wird. Diese spezielle Buchungsmethode wird verwendet, um den Handel mit Aktien oder anderen handelbaren Wertpapieren aufzuteilen und...

Bruttoerfolgsrechnung

Die Bruttoerfolgsrechnung ist eine wichtige Kennzahl, die in der Finanzwelt verwendet wird, um den finanziellen Erfolg eines Unternehmens zu messen. Sie ist ein zentrales Instrument in der Bilanzanalyse und gibt...