EVS Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff EVS für Deutschland.
The Modern Financial Terminal
Trusted by leading companies and financial institutions
EVS steht für Earnings Volatility Score, was auf Deutsch als Gewinnvolatilitätspunktzahl übersetzt werden kann.
Diese Metrik wird verwendet, um die Volatilität der Gewinne eines Unternehmens zu bewerten und das damit verbundene Risiko für potenzielle Investoren zu ermessen. Die EVS ist ein wichtiger Indikator, der von Fachleuten in den Kapitalmärkten, insbesondere in den Bereichen Aktien und Anleihen, intensiv genutzt wird. Sie bietet Investoren eine objektive Maßzahl für die Bewertung der Stabilität und Vorhersehbarkeit der Gewinne eines Unternehmens. Eine niedrige EVS deutet auf eine geringe Gewinnvolatilität hin, während eine hohe EVS auf eine größere Unsicherheit bezüglich der zukünftigen Gewinne hinweist. Der EVS wird durch die Analyse historischer Finanzdaten eines Unternehmens ermittelt. Hierbei werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, einschließlich der Gewinnwachstumsrate, der Volatilität der Gewinnschwankungen und der Konsistenz der Gewinne im Zeitverlauf. Die Berechnung des EVS basiert auf komplexen statistischen Modellen, die es ermöglichen, eine konsistente Vergleichsbasis zwischen verschiedenen Unternehmen herzustellen. Investoren können den EVS verwenden, um fundierte Entscheidungen zu treffen und ihr Portfoliorisiko zu diversifizieren. Ein Unternehmen mit einer niedrigen EVS kann als sicherer und weniger riskant angesehen werden, da seine Gewinne stabil und vorhersehbar sind. Auf der anderen Seite kann ein Unternehmen mit einer hohen EVS als riskanter betrachtet werden, da seine Gewinne großen Schwankungen unterliegen und das Risiko von Verlusten größer ist. Es ist wichtig zu beachten, dass der EVS nur eine von vielen Faktoren ist, die bei der Anlageentscheidung zu berücksichtigen sind. Investoren sollten auch andere Kennzahlen und Informationen wie das Geschäftsmodell, die Wettbewerbsposition und die makroökonomischen Bedingungen sorgfältig analysieren. Als führende Plattform für Finanzinformationen und Aktienanalysen bietet Eulerpool.com einen umfassenden Glossar für Investoren in Kapitalmärkten. In unserem Glossar finden Sie detaillierte Erklärungen und Definitionen von Fachbegriffen wie EVS, um Ihnen zu helfen, ein tieferes Verständnis für die komplexen und vielfältigen Aspekte der Finanzwelt zu entwickeln. Besuchen Sie eulerpool.com/glossar, um unser umfangreiches Angebot an Fachbegriffen zu entdecken und Ihr Wissen zu erweitern.Zyklus
Zyklus ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um den wiederkehrenden Verlauf von bestimmten Ereignissen oder Phänomenen in den Kapitalmärkten zu beschreiben. Dieses Konzept ist von großer Bedeutung...
Not-for-Profit Organisation
Eine Not-for-Profit Organisation (NPO) ist eine gemeinnützige Organisation, deren Hauptziel nicht die Gewinnerzielung ist. Im Gegensatz zu kommerziellen Unternehmen strebt eine NPO in erster Linie an, soziale, kulturelle, wissenschaftliche oder...
Kreditverhandlung
Eine Kreditverhandlung ist ein Prozess, bei dem Kreditgeber und -nehmer Vertragsbedingungen aushandeln, um eine Finanzierung zu erhalten. In der Regel geht es darum, Darlehenskonditionen wie die Höhe, den Zinssatz und...
Issue Monitoring
Issue Monitoring (Überwachung von Emissionen) ist ein wesentlicher Prozess, der von Kapitalmarktexperten, einschließlich Finanzanalysten und Asset Managern, durchgeführt wird. Es bezieht sich auf die kontinuierliche Überwachung und Bewertung von Emissionen...
Bruttozahlungssystem
Bruttozahlungssystem Das Bruttozahlungssystem, auch bekannt als BZS, ist ein zentraler Bestandteil des Zahlungsverkehrs in den Kapitalmärkten. Es beschreibt ein System, das die Verarbeitung und Abwicklung von Finanztransaktionen, insbesondere bei Wertpapiergeschäften, ermöglicht....
Branchenlebenszyklus
Branchenlebenszyklus - Definition und Bedeutung Der Branchenlebenszyklus ist ein Konzept, das in der Finanzwelt verwendet wird, um die Entwicklung einer Branche im Laufe der Zeit zu beschreiben. Er ermöglicht es Investoren...
ISDN
ISDN (Integrated Services Digital Network) ist ein Telekommunikationsnetzwerkstandard, der es ermöglicht, Sprach-, Daten- und Videoübertragungen über eine einzige digitale Leitung zu senden. Dieser Standard wurde entwickelt, um die Leistungsfähigkeit und...
natürlicher Preis
Der Begriff "natürlicher Preis" bezieht sich auf den theoretischen Preis eines Vermögenswerts, der nur durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage auf einem vollkommenen Markt bestimmt wird. Dieser Preis stellt...
Solldeckungsbeitrag
"Solldeckungsbeitrag" ist ein Begriff aus dem Bereich des Finanzwesens und bezieht sich auf den Deckungsbeitrag einer Unternehmenseinheit oder eines Produkts. Es ist eine Kennzahl, die Aufschluss darüber gibt, welchen Beitrag...
Zollbehörde
Zollbehörde: Definition im Bereich der Kapitalmärkte Die Zollbehörde, auch als Zollamt bekannt, ist eine spezialisierte staatliche Einrichtung, die für die Überwachung und Kontrolle des Warenverkehrs zwischen verschiedenen Ländern zuständig ist. Im...

