Digitale Optionen Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Digitale Optionen für Deutschland.

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Digitale Optionen

Digitale Optionen sind eine Art von Derivaten, die auf bestimmten Vermögenswerten wie Aktien, Indizes, Währungen und Rohstoffen basieren.

Im Gegensatz zu traditionellen Optionen gibt es nur zwei mögliche Ergebnisse für Digitale Optionen: Gewinn oder Verlust. Daher werden sie auch manchmal als „Alles oder Nichts“-Optionen bezeichnet. Digitale Optionen können entweder als Call-Optionen oder Put-Optionen gekauft werden. Eine Call-Option wird gekauft, wenn der Anleger glaubt, dass der Preis des Vermögenswerts steigen wird, während eine Put-Option gekauft wird, wenn der Anleger glaubt, dass der Preis des Vermögenswerts fallen wird. Die Auszahlung oder Rendite bei Digitale Optionen wird vor dem Kauf der Option festgelegt und kann entweder in bar oder in Vermögenswerten erfolgen. Wenn die Option im Geld endet, erhält der Investor eine vorher vereinbarte Rendite, während er im Falle einer aus dem Geld endenden Option seine Investition verliert. Digitale Optionen werden oft mit binären Optionen verwechselt, obwohl digitale Optionen mehrere Renditemöglichkeiten bieten und nicht nur zwei, wie es bei binären Optionen der Fall ist. Im Gegensatz zu binären Optionen können digitale Optionen auch während der Laufzeit verkauft werden, um Gewinne zu realisieren oder Verluste zu minimieren. Digitale Optionen sind besonders bei Anlegern beliebt, die auf kurze Laufzeiten setzen und schnell Renditen erzielen möchten. Da sie relativ einfach zu verstehen und zu handeln sind, sind sie oft auch für Anfänger geeignet. Es ist jedoch ratsam, gründlich zu recherchieren und das Risiko vor einem Kauf sorgfältig abzuwägen. Insgesamt sind Digitale Optionen eine weitere Möglichkeit für Anleger, ihre Portfolios zu diversifizieren und ihr Risiko zu minimieren. Mit der richtigen Strategie und ordentlicher Vorbereitung können sie den Anlegern attraktive Gewinne bescheren.
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