Deckungsfähigkeit Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Deckungsfähigkeit für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Deckungsfähigkeit ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzanalyse und der Bewertung von Wertpapieren.
Es bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens oder einer Institution, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten durch ausreichende Vermögenswerte zu decken. Eine hohe Deckungsfähigkeit ist ein Indikator für die finanzielle Stabilität eines Unternehmens und erhöht das Vertrauen der Investoren. Die Deckungsfähigkeit wird üblicherweise mithilfe des Deckungsgrades berechnet, der das Verhältnis zwischen den kurzfristigen Vermögenswerten und den kurzfristigen Verbindlichkeiten eines Unternehmens angibt. Ein hoher Deckungsgrad von über 1 zeigt an, dass das Unternehmen in der Lage ist, seine Verbindlichkeiten vollständig aus vorhandenen Vermögenswerten zu bedienen. Ein niedriger Deckungsgrad hingegen weist auf potenzielle Liquiditätsprobleme hin. Um die Deckungsfähigkeit zu analysieren, werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, wie z.B. das vorhandene Bargeld, kurzfristige Anlagen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die Verfügbarkeit von Kreditlinien. Es ist wichtig, dass Unternehmen auch ihre kurzfristigen Verbindlichkeiten einschätzen, einschließlich kurzfristiger Darlehen, Lieferantenkrediten und ausstehender Rechnungen. Investoren achten besonders auf die Deckungsfähigkeit, da sie dadurch die Sicherheit ihrer Anlagebewertung einschätzen können. Eine hohe Deckungsfähigkeit weist auf eine solide finanzielle Basis und eine gute Liquiditätsposition hin, was bedeutet, dass das Unternehmen in der Lage ist, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen und potenzielle kurzfristige finanzielle Engpässe zu vermeiden. Dies kann das Vertrauen der Investoren stärken und das Anlagepotenzial des Unternehmens erhöhen. Insgesamt ist die Deckungsfähigkeit ein wesentlicher Aspekt der Finanzanalyse und ein wichtiges Kriterium für Investoren bei der Bewertung von Unternehmen. Es wird empfohlen, regelmäßig die Deckungsfähigkeit zu überwachen, da sie ein Indikator für die finanzielle Gesundheit und Stabilität eines Unternehmens ist.Subventionswettlauf
Der Begriff "Subventionswettlauf" bezieht sich auf eine Situation, in der verschiedene Regionen, Länder oder Unternehmen miteinander konkurrieren, um staatliche Zuschüsse und Subventionen zu gewinnen. Dieser Wettlauf kann in den Bereichen...
Organisationsmethodik
Organisationsmethodik ist eine wesentliche Komponente im Bereich des Kapitalmarktes. Sie bezeichnet den systematischen Ansatz zur Organisation und Strukturierung von Geschäftsabläufen in Unternehmen, insbesondere im Hinblick auf die Kapitalmärkte. Diese Methodik...
staatliche Sozialpolitik
Definition: Staatliche Sozialpolitik Die staatliche Sozialpolitik ist der umfassende und zielgerichtete Ansatz eines Staates, um das Wohlergehen und die soziale Sicherheit seiner Bürger zu gewährleisten. Sie umfasst politische Maßnahmen, Programme und...
NEA
NEA (Nettofinanzierung) ist ein wesentlicher Indikator für die finanzielle Lage eines Unternehmens und wird als die Differenz zwischen den Ausgaben und den Einnahmen ausgewiesen. In der Finanzwelt ist die NEA...
Standortgebundenheit
Standortgebundenheit ist ein Begriff, der in verschiedenen Disziplinen des Finanzbereichs Anwendung findet und sich auf die Abhängigkeit eines Unternehmens, einer Anlage oder einer bestimmten Aktivität von einem geografischen Standort bezieht....
Modus Tollens
Modus Tollens beschreibt eine logische Schlussfolgerung, bei der aus der Verneinung einer Implikation auf die Verneinung der Konsequenz geschlossen wird. In der Formelnotation wird Modus Tollens durch den Ausdruck "Wenn...
Technologiepolitik
Technologiepolitik ist ein Konzept, das sich auf die strategische Ausrichtung der Regierung in Bezug auf Technologieentwicklung und -anwendung bezieht. Es befasst sich mit den politischen Entscheidungen, Maßnahmen und Programmen, die...
Ersteher
Ersteher (auch bekannt als Erstkäufer oder Käufer der ersten Instanz) ist ein Begriff, der im Kontext von Auktionen und Kapitalmärkten verwendet wird. Ein Ersteher bezieht sich auf den Käufer, der...
SCHUFA-Unternehmensauskunft
Die "SCHUFA-Unternehmensauskunft" ist ein wichtiges Instrument für Investoren im Kapitalmarkt, insbesondere für diejenigen, die in Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen investieren. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und...
Comité Européen de Normalisation Electrotechnique
Das Comité Européen de Normalisation Electrotechnique (CENELEC) ist eine europäische Organisation, die für die Normung und Zertifizierung im Bereich der Elektrotechnik zuständig ist. CENELEC wurde 1973 gegründet und hat seinen...