DIS Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff DIS für Deutschland.
The Modern Financial Terminal
Trusted by leading companies and financial institutions
DIS (Deutsche Immobilien Sondervermögen) ist eine spezifische Anlageklasse, die auf dem deutschen Immobilienmarkt weit verbreitet ist.
Es handelt sich um Investmentfonds, die ausschließlich in gewerbliche Immobilien investieren und von Kapitalverwaltungsgesellschaften betreut werden. Diese Sondervermögen werden gemäß dem Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) reguliert und bieten Anlegern die Möglichkeit, in den deutschen Immobilienmarkt zu investieren, ohne direkt in einzelne Immobilien investieren zu müssen. DIS-Fonds werden von regulierten Kapitalverwaltungsgesellschaften aufgelegt und an investoren orientiert, die an einer langfristigen Kapitalanlage in gewerbliche Immobilien interessiert sind. Als Sondervermögen sind diese Fonds den Regeln des KAGB unterworfen, die eine breite Palette von Anlagetätigkeiten regeln und Anlegern einen gewissen Schutz bieten. Die Fonds investieren in eine Vielzahl von gewerblichen Immobilien, wie Bürogebäuden, Einkaufszentren, Lagerhallen und Hotels. Ein wesentliches Merkmal von DIS-Fonds ist ihre erhöhte Transparenz. Die Kapitalverwaltungsgesellschaften müssen regelmäßig Berichte über die Wertentwicklung und das Portfolio der Fonds veröffentlichen. Dies ermöglicht es den Anlegern, die Performance ihrer Investitionen zu überwachen und informierte Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus bieten DIS-Fonds eine gewisse Diversifikation, da sie in verschiedene Immobilien investieren und somit das Risiko über verschiedene Anlageobjekte hinweg streuen. Ein weiterer Vorteil von DIS-Fonds ist ihre Liquidität. Im Gegensatz zu direkten Immobilieninvestitionen ermöglichen sie Anlegern, ihre Anteile an einem regulierten Markt zu kaufen oder zu verkaufen. Dies erhöht die Flexibilität und erleichtert die Umwandlung von Investitionen in Bargeld. DIS-Fonds bieten auch steuerliche Vorteile für Anleger. Sie können verschiedene Steuervorteile, wie beispielsweise Abschreibungen auf Immobilien, in Anspruch nehmen und somit ihre Steuerlast reduzieren. Insgesamt bieten DIS-Fonds Anlegern auf dem deutschen Immobilienmarkt eine attraktive Möglichkeit, an den potenziellen Renditen gewerblicher Immobilien teilzuhaben, ohne das Risiko und die Kosten einer direkten Immobilieninvestition tragen zu müssen. Durch ihre Struktur und die regulatorischen Rahmenbedingungen bieten sie Transparenz, Diversifikation und Liquidität. Um in den deutschen Immobilienmarkt zu investieren, sollten Anleger die Vorteile von DIS-Fonds sorgfältig abwägen und sich mit einem professionellen Finanzberater beraten lassen.Aktienzertifikat
"Aktienzertifikat" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf ein Zertifikat bezieht, das den Besitz von Aktien an einem bestimmten Unternehmen repräsentiert. Diese Zertifikate werden oft von Finanzinstitutionen oder...
Phase
Eine Phase bezieht sich auf einen bestimmten Abschnitt in einem zyklischen Prozess, der in den verschiedenen Bereichen des Finanzmarktes auftreten kann. Sie spiegelt die Entwicklung des Marktes wider und kann...
Benchmark-Test
Im Bereich des Aktienmarktes stellt der Benchmark-Test eine entscheidende Methode dar, um die Performance eines Investmentfonds oder einer Anlagestrategie zu bewerten. Als Vergleichsmaßstab dient hierbei ein Referenzindex, der die Wertentwicklung...
Grundstücksfläche
Grundstücksfläche ist ein Begriff, der in der Finanzwelt und im Immobiliensektor verwendet wird, um die Fläche eines Grundstücks oder einer Immobilie anzugeben. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Eigenkapitalforschung und...
Wechselbürgschaft
Eine Wechselbürgschaft ist eine Art der Bürgschaft, die im Hinblick auf Zahlungsversprechen im Rahmen von Wechselgeschäften fungiert. Wechselgeschäfte werden häufig im Bereich des internationalen Handels und der Unternehmensfinanzierung eingesetzt, um...
Handelswissenschaft
Handelswissenschaft ist ein Begriff, der sich auf die wissenschaftliche Untersuchung und Analyse von Handelsaktivitäten und -prozessen bezieht. Diese Disziplin umfasst verschiedene Bereiche des Handels, wie z.B. den Aktienmarkt, den Anleihemarkt,...
Applet
Ein Applet ist ein kleines ausführbares Programm, das in einer speziellen Umgebung innerhalb einer größeren Anwendung oder Webseite läuft. Häufig wird es in der Programmiersprache Java geschrieben und in Webseiten...
Sharding
Sharding, auf Deutsch auch Splitting genannt, ist ein Konsens-Algorithmus, der von Blockchain-Netzwerken verwendet wird, um die Skalierbarkeit zu verbessern. Es ist eine Methode, bei der ein Netzwerk in Teilnetzwerke aufgeteilt...
Profit Impact of Market Strategy
"Profit Impact of Market Strategy" (PIMS) beschreibt eine wichtige Methode zur Analyse der Auswirkungen von strategischen Entscheidungen auf die Profitabilität eines Unternehmens in Bezug auf den Markt. Diese Methode basiert...
Cache
Cache (Zwischenspeicher) ist eine wertvolle Komponente eines Computersystems, die zur temporären Speicherung von Daten verwendet wird, um den Zugriff und die Verarbeitungsgeschwindigkeit zu verbessern. Dieser spezielle Speichertyp zeichnet sich durch...

