Cost Driver Accounting Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Cost Driver Accounting für Deutschland.

Cost Driver Accounting Definition

Own the gold standard ✨ in financial data & analytics

Subscribe for $2

Cost Driver Accounting

Kostenstellrechnung: Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt Die Kostenstellrechnung ist ein wesentlicher Bestandteil der betrieblichen Rechnungsführung und des Controllings im Finanzbereich.

Im Bereich der Kapitalmärkte stellt sie ein entscheidendes Instrument zur Bewertung von Kostenstrukturen und -verteilungen dar. Diese Methode ermittelt die direkten und indirekten Kosten einer Organisationseinheit oder eines spezifischen Projekts und trägt dazu bei, die Kostentreiber zu identifizieren, um effizientere Ressourcenallokationen und Kostensenkungen zu ermöglichen. Die Kostenstellrechnung baut auf dem Konzept auf, dass bestimmte Kosten einer Organisation oder eines Projekts auf bestimmte Kostenstellen zugeordnet werden können. Eine Kostenstelle ist ein identifizierbarer Bereich, wie beispielsweise eine Abteilung oder eine Maschine, welcher Kosten generiert oder mit bestimmten Aktivitäten in Verbindung steht. Durch die Zuordnung der Kosten zu den verschiedenen Kostenstellen ermöglicht die Kostenstellrechnung eine detaillierte Analyse der Kostenentstehung und -verteilung. Mit Hilfe der Kostenstellrechnung können dann die Kosten den entsprechenden Kostenträgern zugeordnet werden. Ein Kostenträger im Kapitalmarkt kann beispielsweise ein bestimmtes Wertpapier, eine Kundenkategorie oder ein spezifisches Finanzprodukt sein. Durch die Zuordnung der Kosten zu den Kostenträgern werden die spezifischen Kosten eines Produkts oder einer Dienstleistung erfasst und ermöglichen eine Preisbildung, die dem tatsächlichen Ressourceneinsatz entspricht. Die Kostenstellrechnung basiert auf der Erfassung der Kosten nach Kostenarten, wie beispielsweise Materialkosten, Personalkosten oder Abschreibungen, sowie der Zuordnung dieser Kosten zu den entsprechenden Kostenstellen. Zusätzlich werden häufig auch indirekte Kostenfaktoren, wie etwa Faktoren, die den Energieverbrauch beeinflussen, berücksichtigt. Dabei kommen verschiedene Verfahren und Kostenschlüssel zum Einsatz, wie beispielsweise die Umlage auf Grundlage von Arbeitszeit oder Maschinenstunden. Die Kostenstellrechnung im Kapitalmarkt hat das Potenzial, Unternehmen und Investoren wertvolle Informationen zu liefern. Indem die Kostentreiber offengelegt werden, kann die Kostenstellrechnung helfen, Verbesserungspotenziale zu identifizieren und optimale Entscheidungen bezüglich Ressourcenallokation, Preisgestaltung und Kostensenkungen zu treffen. In der heutigen wettbewerbsintensiven und sich ständig verändernden Finanzwelt ist die Kostenstellrechnung von entscheidender Bedeutung. Kapitalmarktakteure können dadurch ihre Effizienz verbessern, Wettbewerbsvorteile erlangen und ihre Finanzergebnisse optimieren. Besuchen Sie Eulerpool.com, um Zugang zu unserem umfassenden Glossar für Investoren im Kapitalmarkt zu erhalten. Unser Glossar bietet Ihnen Definitionen, Erklärungen und Einblicke zu einer Vielzahl von Begriffen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Mit unserem umfangreichen Wissensschatz sind Sie bestens gerüstet, um die komplexen Zusammenhänge der Finanzmärkte zu verstehen und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Programmierer

Programmierer ist ein Begriff, der in der Finanzbranche weit verbreitet ist und sich auf eine bestimmte Art von Fachleuten bezieht, die in der Lage sind, effektive Softwarelösungen für verschiedene Anforderungen...

Verkehrsauffassung

Verkehrsauffassung, ein Begriff aus dem deutschen Zivilrecht, bezieht sich auf die allgemeine Auffassung oder die übliche Praxis in einer bestimmten Branche oder in der Gesellschaft im Allgemeinen. Es handelt sich...

Europäische Nachbarschafts- und Partnerschaftsinstrument (ENPI)

Europäische Nachbarschafts- und Partnerschaftsinstrument (ENPI) bezeichnet ein finanzpolitisches Instrument der Europäischen Union (EU), das in der Zusammenarbeit mit Nachbarländern zur Förderung von Stabilität, Wohlstand und Sicherheit in Europa eingesetzt wird....

Rückprämiengeschäft

Definition of "Rückprämiengeschäft": Das "Rückprämiengeschäft" ist eine spezifische Transaktion im Bereich von Wertpapierleihgeschäften oder auch als "Securities Lending" bekannt. Dieser Begriff beschreibt den Prozess, bei dem ein Wertpapierinhaber ein bestimmtes Wertpapier...

Controllingmanagementorganisation

Controllingmanagementorganisation (CMO) ist eine geschäftliche Struktur, die in Unternehmen eingesetzt wird, um effektive Überwachungs- und Steuerungsprozesse sicherzustellen. Eine CMO besteht aus einer Gruppe von Führungskräften und Fachleuten, die für die...

Zweckbindung

Zweckbindung (auch bekannt als Zweckbestimmung) ist ein entscheidendes Konzept, das in verschiedenen Bereichen der Finanzmärkte Anwendung findet. Es bezieht sich auf die spezifische Verwendung von Geldern, die zweifelsfrei für einen...

Durchschnittsbestand

Durchschnittsbestand ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte weit verbreitet ist, insbesondere in Bezug auf Aktieninvestitionen und Portfolioverwaltung. Der Durchschnittsbestand bezieht sich auf die Methode der Bestandsbewertung, bei...

Corporate Giving

Unternehmensengagement, auch bekannt als Corporate Giving, bezieht sich auf die Praxis von Unternehmen, Ressourcen wie Geld, Zeit und Sachgüter für gemeinnützige Zwecke und soziale Initiativen zur Verfügung zu stellen. Diese...

ausländische Investitionen

Ausländische Investitionen sind Kapitalflüsse, die von Investoren außerhalb des nationalen Wirtschaftsraums in ein anderes Land geleitet werden, um dort langfristig in wirtschaftliche Aktivitäten zu investieren. Diese Investitionstätigkeiten können in verschiedene...

Lawinensteuer

Die "Lawinensteuer" ist ein Fachbegriff im Bereich der Finanzmarktregulierung und bezieht sich auf eine spezifische Steuerform, die in einigen Ländern Anwendung findet. Sie wird auch als Finanztransaktionssteuer oder Börsenumsatzsteuer bezeichnet...