Eulerpool Premium

Bilanz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bilanz für Deutschland.

The Modern Financial Data Platform

Bilanz

Die Bilanz ist eine zentrale Kennzahl in der Finanzbuchhaltung.

Sie gibt Aufschluss über die Vermögens- und Schuldenstruktur eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die Bilanz zeigt das Aktivvermögen, das Passivvermögen sowie das Eigenkapital des Unternehmens. Das Aktivvermögen besteht aus den Vermögensgegenständen, die das Unternehmen besitzt und die innerhalb eines Jahres in Bargeld umgewandelt werden können. Das Passivvermögen umfasst die Schulden, die das Unternehmen gegenüber Gläubigern hat, und die innerhalb eines Jahres zurückgezahlt werden müssen. Das Eigenkapital wird als Differenz zwischen dem Aktiv- und dem Passivvermögen berechnet. Es gibt Auskunft darüber, wie viel Kapital den Eigentümern des Unternehmens zur Verfügung steht. Die Bilanz ist also ein wichtiges Instrument für Investoren, um die finanzielle Lage eines Unternehmens zu bewerten. Eine Bilanz besteht aus einem Hauptbuch und verschiedenen Konten. Das Hauptbuch enthält alle relevante Daten des Unternehmens, während die Konten die einzelnen Geschäftsvorfälle aufzeigen. Unternehmensbuchhalter müssen sicherstellen, dass die Bilanz korrekt und zeitnah erstellt wird, damit Investoren die aktuelle finanzielle Lage des Unternehmens einschätzen können. Das Ziel eines Unternehmens ist es, eine Bilanz zu erstellen, die eine positive Bilanzsumme aufweist. Eine positive Bilanzsumme zeigt an, dass das Unternehmen mehr Vermögenswerte als Schulden hat. Eine negative Bilanzsumme gibt dagegen Hinweise darauf, dass das Unternehmen mehr Schulden als Vermögenswerte hat. Insgesamt ist die Bilanz ein wichtiges Instrument für Investoren, um die finanzielle Situation eines Unternehmens einzuschätzen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Bilanzen korrekt und aktuell sind, um Investoren das Vertrauen zu geben, in das Unternehmen zu investieren.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

IPO

Ein Initial Public Offering (IPO) ist eine Erstemission von Wertpapieren durch ein Unternehmen, bei der diese öffentlich an der Börse gehandelt werden. Ein Unternehmen entscheidet sich in der Regel für...

Bezugsobjekt

Glossar für Kapitalmarktanleger - Bezugsobjekt: Das Bezugsobjekt ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird und sich auf ein Wertpapier bezieht, das Anlegern das Recht einräumt, weitere Wertpapiere desselben Emittenten...

Wohneigentumsförderung

Wohneigentumsförderung ist ein Begriff, der sich auf eine politische Maßnahme bezieht, die darauf abzielt, den Erwerb von Wohneigentum durch Privatpersonen zu fördern. Im Allgemeinen umfasst dies verschiedene finanzielle Anreize, Steuervergünstigungen...

Aktivprozesse

Aktivprozesse sind strukturierte und kontrollierte Aktivitäten, die dazu dienen, den Wert eines Portfolios oder einer Anlage zu steigern. Sie bezeichnen die Maßnahmen, die ein Investor ergreift, um Anlagestrategien umzusetzen und...

USMCA

USMCA (United States-Mexico-Canada Agreement) ist ein Handelsabkommen, das im Jahr 2018 zwischen den Vereinigten Staaten, Mexiko und Kanada unterzeichnet wurde. Es dient als Nachfolger des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA) und bildet...

Ordinalskala

Die Ordinalskala ist eine Skala in der Statistik, die zur Messung und Kategorisierung von Daten verwendet wird. Sie ist eine geordnete Skala, bei der die Werte in einer bestimmten Reihenfolge...

Tarifvorrang

Tarifvorrang ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit der Beschäftigungs- und Lohnpolitik in Deutschland verwendet wird. Im Allgemeinen bezieht sich Tarifvorrang auf das Prinzip, dass Tarifverträge zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden...

institutionelle Theorie der Haushaltung

Die institutionelle Theorie der Haushaltung bezieht sich auf den Ansatz, der die Beziehung zwischen Institutionen und individuellen Haushalten in der Wirtschaft untersucht. Sie untersucht, wie institutionelle Rahmenbedingungen das Verhalten von...

Valoren

Valoren sind ein wichtiger Bestandteil des Finanzmarktes und spielen insbesondere beim Handel mit Aktien und Anleihen eine entscheidende Rolle. In Deutschland bezeichnet der Begriff "Valoren" die Wertpapiere selbst, die als...

New Economic Geography

Die "Neue Wirtschaftsgeographie" ist ein interdisziplinäres Forschungsfeld, das sich mit den ökonomischen Prozessen und deren räumlicher Verteilung beschäftigt. Diese Theorie ermöglicht es, die Funktionsweise von Wirtschaftssystemen auf regionaler, nationaler und...