Anleihenrendite Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Anleihenrendite für Deutschland.

Anleihenrendite Definition

Access the world's leading financial data and tools

Subscribe for $2

Anleihenrendite

Die Anleihenrendite ist ein wichtiger Indikator für Investoren, die in Anleihen investieren möchten.

Das Konzept bezieht sich auf die jährliche Rendite, die ein Anleger durch eine Investition in eine Anleihe erzielen kann. Die Anleihenrendite wird oft als Prozentsatz des Nominalwerts der Anleihe ausgedrückt. Sie wird auch als Yield bezeichnet. Es gibt zwei Arten von Renditen: die aktuelle Rendite und die Yield to Maturity (YTM). Die aktuelle Rendite bezieht sich auf die tatsächliche Rendite der Anleihe, die auf dem aktuellen Marktpreis basiert. Die YTM ist die erwartete Rendite, die ein Anleger während der Laufzeit der Anleihe erzielen wird, wenn die Anleihe bis zum Fälligkeitsdatum gehalten wird. Die YTM bezieht sich auf eine Situation, in der eine Anleihe zum Nennwert zurückgezahlt wird, und umfasst die Auszahlungen von Kupons sowie eventuelle Kapitalgewinne und -verluste. Die Anleihenrendite hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Kreditwürdigkeit des Emittenten, der Laufzeit der Anleihe und den Zinssätzen am Markt. Anleihen von Unternehmen oder Staaten mit einer hohen Kreditwürdigkeit bieten oft niedrigere Renditen als Anleihen von Unternehmen oder Staaten mit einer niedrigeren Kreditwürdigkeit. Die Anleihenrendite wird oft als Vergleichsmaßstab für andere Anlageklassen wie Aktien oder Immobilien verwendet. Wenn die Anleihenrendite steigt, kann dies bedeuten, dass Investoren ihr Geld eher in Anleihen stecken und Aktien oder Immobilien vermeiden werden. Umgekehrt kann eine niedrigere Anleihenrendite bedeuten, dass Investoren ihr Geld eher in risikoreichere Anlageklassen investieren werden. Insgesamt ist die Anleihenrendite ein wichtiger Indikator für Investoren, um die Attraktivität von Anleihen zu bewerten und um Portfolioentscheidungen zu treffen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Messegut

Messegut bezieht sich auf materielle Güter, die auf Messen und Ausstellungen zur Präsentation und Verkaufsförderung verwendet werden. Es umfasst physische Waren, die in Form von Mustern, Modellen oder Produkten dargestellt...

Norm

Die Norm bezeichnet in der Finanzwelt eine spezifische Richtlinie oder eine standardisierte Messgröße. Diese Normen werden entwickelt, um einheitliche Bewertungskriterien und Vergleichbarkeit für verschiedene Finanzinstrumente in den Kapitalmärkten sicherzustellen. Sie...

Steuererfindungsrecht

Steuererfindungsrecht beschreibt das Recht eines Staates, Steuern zu erheben und zu gestalten. Es handelt sich dabei um eine Befugnis, die es dem Gesetzgeber ermöglicht, Steuern zu erfinden, festzulegen und ihre...

Portal

Zeichnungsportal Das "Zeichnungsportal" bezieht sich im Bereich der Kapitalmärkte auf eine spezielle Plattform, die es Investoren ermöglicht, sich an bestimmten Finanzierungsrunden oder -projekten zu beteiligen, indem sie neu ausgegebene Wertpapiere zeichnen....

Klagerücknahme

Die Klagerücknahme bezieht sich auf den freiwilligen Verzicht einer Partei auf eine bereits erhobene Klage vor Gericht. In der Welt der Kapitalmärkte bezeichnet der Begriff Klagerücknahme im Allgemeinen den Rückzug...

FTP

FTP (File Transfer Protocol) ist ein Netzwerkprotokoll, das zur Übertragung von Daten zwischen Client-Computern und Servern im Internet verwendet wird. Es stellt eine effiziente Methode zum Hochladen und Herunterladen von...

Versicherungspool

Der Versicherungspool ist eine spezielle Art der Risikoverteilung, bei der mehrere Versicherungsunternehmen zusammenkommen, um ihre Risiken zu teilen und gemeinsam Versicherungsleistungen anzubieten. Diese Form der Zusammenarbeit ermöglicht es den Unternehmen,...

Abnutzungseffekt

Definition: Der Abnutzungseffekt ist ein Begriff aus der Finanzbuchhaltung und bezieht sich auf den systematischen Wertverlust von Anlagegütern im Laufe der Zeit, der durch die normale Nutzung oder den Verschleiß...

Berufsbildungssystem

Das Berufsbildungssystem ist ein integraler Bestandteil der deutschen Bildungslandschaft und spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung hoch qualifizierter Arbeitskräfte. Es bezeichnet eine spezifische Form der Aus- und Weiterbildung, die...

Seegerichtsvollstreckungsgesetz

Das Seegerichtsvollstreckungsgesetz (SGV) ist ein zentrales Rechtsinstrument im Bereich der internationalen Seerechtsstreitigkeiten und legt die Durchsetzung von Gerichtsentscheidungen in maritimen Angelegenheiten fest. Es hat das Ziel, die Rechte und Interessen...