franko Courtage Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff franko Courtage für Deutschland.

franko Courtage Definition

Gør de bedste investeringer i dit liv.

Sikre dig for 2 euro

franko Courtage

Franko Courtage ist ein Begriff aus dem Bereich des Börsenhandels und bezieht sich auf einen speziellen Auftragstyp, der häufig im Zusammenhang mit Wertpapiertransaktionen verwendet wird.

Es handelt sich um eine Art von Auftrag, bei dem der Käufer den Preis für den Kauf oder Verkauf eines bestimmten Wertpapiers festlegt, während der Broker oder Händler für die Abwicklung des Handels verantwortlich ist. Franko Courtage wird oft als "festen Preis" oder "feste Courtage" bezeichnet. Im Gegensatz zu anderen Auftragstypen, bei denen die Courtage als Prozentsatz des Transaktionswerts berechnet wird, wird bei der Franko Courtage eine vorher festgelegte Gebühr unabhängig von der Transaktionsgröße erhoben. Dieser fixe Preis ermöglicht es den Anlegern, die Kosten im Voraus zu kalkulieren und verhindert unerwartete Preisänderungen während der Abwicklung des Handels. Franko Courtage ist insbesondere bei großen institutionellen Anlegern beliebt, die regelmäßig große Transaktionen durchführen. Diese Anleger bevorzugen oft eine transparente und vorhersehbare Gebührenstruktur, um ihre Handelskosten im Griff zu behalten. Durch die Festlegung eines festen Preises für Wertpapiertransaktionen können sie effektiver planen und ihre Handelsstrategien optimieren. Es ist wichtig anzumerken, dass der festgelegte Preis der Franko Courtage sowohl für den Kauf als auch für den Verkauf eines Wertpapiers gilt. Dies bedeutet, dass Anleger unabhängig von der Transaktionsart den gleichen Preis zahlen. Dieser Aspekt sorgt für Gleichheit und Transparenz im Handel, jedoch kann es sich auch negativ auf die Rentabilität auswirken, da die Gebühr unabhängig von der Transaktionsgröße ist. In der Praxis wird die Franko Courtage in der Regel zwischen dem Auftraggeber und dem Broker oder Händler vereinbart. Die genaue Höhe der Gebühr hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Volumen der Transaktionen und dem Marktzustand. Es ist daher wichtig, vor der Auftragserteilung alle relevanten Informationen abzuwägen und die Konditionen genau zu besprechen, um mögliche Missverständnisse zu vermeiden. Insgesamt bietet die Franko Courtage den Anlegern eine transparente und vorhersehbare Möglichkeit, ihre Handelskosten zu kalkulieren. Mit einem festen Preis für Wertpapiertransaktionen können große institutionelle Anleger effizienter planen und ihre Handelsstrategien optimieren. Bei der Nutzung der Franko Courtage ist es jedoch entscheidend, die genauen Bedingungen zu kennen und mit dem Broker oder Händler alle Details zu besprechen, um sicherzustellen, dass die Kostenstruktur den individuellen Bedürfnissen und Zielen entspricht. Bei Eulerpool.com sind wir stolz darauf, Ihnen eine umfangreiche Glossar von Begriffen der Kapitalmärkte anzubieten, einschließlich Definitionen wie die Franko Courtage, um Ihnen dabei zu helfen, alle relevanten Informationen zu verstehen und kluge Anlageentscheidungen zu treffen. Bei Fragen oder weiteren Informationen stehen Ihnen unsere erfahrenen Fachleute gerne zur Verfügung.
Læserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Betriebsrat

Der Begriff "Betriebsrat" bezieht sich auf eine Institution, die in Deutschland und anderen europäischen Ländern im Rahmen der Arbeitsgesetzgebung etabliert ist. Ein Betriebsrat ist eine gewählte Vertretung der Arbeitnehmer innerhalb...

Cambridge-Cambridge-Kontroverse

Die Cambridge-Cambridge-Kontroverse ist ein historisch bedeutsamer Streit unter Ökonomen, der in den 1970er Jahren seinen Höhepunkt erreichte. Dieser Diskurs spielte eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der makroökonomischen Theorie und...

beizulegender Wert

Der Begriff "beizulegender Wert" ist ein wesentlicher Bestandteil der Rechnungslegung und bezieht sich auf den fairen Wert eines Vermögenswerts oder einer Verbindlichkeit zum Bewertungszeitpunkt. Er hebt die Bedeutung der objektiven...

Vertrauensdienstegesetz

Vertrauensdienstegesetz (VDG) ist ein deutsches Gesetz, das Vertrauensdienste regelt und die Sicherheit elektronischer Kommunikation und Transaktionen gewährleistet. Vertrauensdienste sind elektronische Dienste, die Vertraulichkeit, Integrität, Nichtabstreitbarkeit und Authentizität von Daten und...

Saysches Theorem

Das Saysches Theorem ist ein theoretisches Konzept aus der Volkswirtschaftslehre, das von dem französischen Ökonomen Jean-Baptiste Say entwickelt wurde. Es bildet einen wichtigen Bestandteil der klassischen Theorie der Wirtschaft und...

angebotsorientierte Verteilungstheorien

"Angebotsorientierte Verteilungstheorien" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist. Diese Theorien beschäftigen sich mit der Analyse und Bewertung der Verteilung von Vermögenswerten basierend auf...

Devisenmarktintervention

Devisenmarktintervention ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere im Devisenhandel, Verwendung findet. Eine Devisenmarktintervention bezieht sich auf Maßnahmen, die von Zentralbanken oder Regierungen ergriffen werden, um in den...

Dependencia-Theorien

Dependencia-Theorien sind eine Gruppe von Theorien innerhalb der sozialwissenschaftlichen Forschung, die sich mit struktureller Abhängigkeit und Ungleichheit in den internationalen Beziehungen befassen. Diese Theorien wurden in den 1960er Jahren entwickelt...

Testamentregister

Testamentregister ist ein rechtliches Instrument in Deutschland, das dazu dient, Testament- und Erblasserinformationen zu registrieren und sicher aufzubewahren. Es handelt sich um ein öffentliches Verzeichnis, das von den Nachlassgerichten geführt...

Schadenverhütung

Schadenverhütung ist ein Begriff, der sich auf eine Reihe von Maßnahmen bezieht, die ergriffen werden, um Verluste oder Schäden in Anlageportfolios zu verhindern oder zu reduzieren. In der Welt der...