behaviouristische Standorttheorie Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff behaviouristische Standorttheorie für Deutschland.

behaviouristische Standorttheorie Definition

Gør de bedste investeringer i dit liv.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Sikre dig for 2 euro

behaviouristische Standorttheorie

Die behavioristische Standorttheorie ist ein Konzept, das in der Wirtschaftsgeographie und Standortforschung weit verbreitet ist.

Sie basiert auf dem Verständnis, dass die Aktivitäten von Unternehmen und die Wahl eines geeigneten Standorts von individuellem Verhalten und Entscheidungen der Akteure abhängen. Diese Theorie wurde erstmals von Walter Isard entwickelt und betont, dass die Standortentscheidungen von Unternehmen nicht ausschließlich von objektiven Faktoren wie Ressourcenverfügbarkeit oder Infrastruktur abhängen, sondern auch von psychologischen und sozialen Aspekten beeinflusst werden. Demnach interpretiert die behavioristische Standorttheorie die Standortwahl von Unternehmen als Ergebnis von rationalen Entscheidungen, die auf bestimmten Präferenzen und Zielen der Akteure basieren. Sie geht davon aus, dass Unternehmen bestrebt sind, ihre Gewinne zu maximieren und ihre Kosten zu minimieren. Daher suchen sie nach Standorten, die ihren Anforderungen am besten entsprechen und ihnen einen Wettbewerbsvorteil bieten. Diese Theorie berücksichtigt auch die menschliche Interaktion und soziale Netzwerke. Ein Unternehmen kann beispielsweise den Standort basierend auf bestehenden Geschäftsbeziehungen oder informellen Netzwerken auswählen. Im Hinblick auf die Anwendung der behavioristischen Standorttheorie in den Kapitalmärkten ist es wichtig zu beachten, dass Investoren auch auf der Grundlage ihrer Verhaltensmuster Entscheidungen treffen. Die individuellen Präferenzen, Risikotoleranz und Marktpsyche beeinflussen ihre Anlagestrategien und die Wahl der Anlageinstrumente. Insgesamt betrachtet die behavioristische Standorttheorie also die Standortwahl von Unternehmen und die Anlageentscheidungen von Investoren als Ergebnis einer komplexen Interaktion von Verhaltensmustern, individuellen Entscheidungen und sozialen Faktoren. Indem sie diese Faktoren berücksichtigt, ermöglicht die Theorie ein besseres Verständnis der Dynamik und Muster, die den Kapitalmärkten zugrunde liegen. Wenn Sie weitere Informationen über die behavioristische Standorttheorie oder andere Begriffe im Zusammenhang mit Kapitalmärkten, wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen, suchen, besuchen Sie Eulerpool.com. Wir bieten eine umfassende Glossar/ Lexikon mit einer Vielzahl von Fachbegriffen für Investoren in Kapitalmärkten. Unsere Website ist eine führende Quelle für Finanznachrichten und Aktienanalysen, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems.
Læserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Abwickler

Abwickler – Definition eines Schlüsselbegriffs im Kapitalmarkt Der Kapitalmarkt ist ein komplexes Umfeld, in dem verschiedene Akteure eine entscheidende Rolle spielen. Unter diesen Akteuren gibt es eine Gruppe, die für die...

Bachelor

Titel: Bachelor im Finanzwesen - Definition und Bedeutung Die Definition des Begriffs "Bachelor" im Finanzwesen betrifft einen Abschluss in einem grundständigen Studiengang im Bereich der Wirtschaftswissenschaften, speziell in Finanz- und Kapitalmärkten....

Bubble Policy

Titel: Bubble-Politik: Definition, Merkmale und Auswirkungen Einleitung (ca. 50 Wörter): Bubble-Politik ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird, um eine wirtschaftliche Politik zu beschreiben, die zur Entstehung von finanziellen Blasen...

Leistungsabweichung

Leistungsabweichung - Definition, Bedeutung und Analyse Leistungsabweichung ist ein Begriff, der in den Capital Markets häufig Verwendung findet und sich auf die Diskrepanz zwischen der erwarteten und tatsächlichen Wertentwicklung eines Vermögenswerts...

Berufszählung

Berufszählung ist ein wesentlicher Begriff in der Welt der Kapitalmärkte und bezieht sich auf die Erfassung und Analyse der Berufe von Marktteilnehmern in einem bestimmten Zeitraum. Diese Daten sind für...

Klassenmuster

Klassenmuster ist ein Begriff, der in Bezug auf die technische Analyse von Aktien und anderen Finanzinstrumenten verwendet wird. Es bezieht sich auf ein Muster oder eine Klassifizierung von Wertpapieren basierend...

Ehrbarer Kaufmann

Ehrbarer Kaufmann (a.k.a. honorable merchant) ist ein Konzept, das auf eine ethische und moralisch verantwortungsbewusste Unternehmensführung abzielt. Dieser Begriff stammt aus dem deutschen Handelsrecht und bezeichnet einen Unternehmer, der seine...

Mill

Mill (englisch für Mühle) ist ein Begriff, der in Finanzkreisen verwendet wird, um eine Million Einheiten einer bestimmten Währung zu bezeichnen. Dieser Ausdruck wird häufig im Zusammenhang mit Aktienkursen, Anleihenrenditen,...

Eigenanzeige

Eigenanzeige ist ein Rechtsbegriff im Bereich der Steuerhinterziehung, der sich auf die freiwillige Selbstanzeige eines Steuerpflichtigen bezieht. Bei einer Eigenanzeige stellt der Steuerpflichtige dem Finanzamt unaufgefordert und schriftlich seine eigene...

Treasury Bond

Anleihe des Schatzamtes (Treasury Bond) Die Anleihe des Schatzamtes, auch bekannt als Treasury Bond, ist eine Form von Schuldtitel, die von der Regierung ausgegeben wird, um öffentliche Ausgaben zu finanzieren. Diese...