Spezialgeschäft Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Spezialgeschäft für Deutschland.

Spezialgeschäft Definition

Gør de bedste investeringer i dit liv.
20 million companies worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading global news coverage

Sikre dig for 2 euro

Spezialgeschäft

Definition des Begriffs "Spezialgeschäft" Ein Spezialgeschäft bezieht sich auf eine bestimmte Art von Kapitalmarkttransaktion, bei der spezialisierte Finanzinstitutionen oder Händler mit bestimmten Finanzinstrumenten handeln.

Dieser Ausdruck wird häufig im Zusammenhang mit Kreditderivaten und strukturierten Finanzprodukten verwendet. Kreditderivate sind Finanzinstrumente, die abgeleitet werden und auf Kreditereignissen basieren. Sie ermöglichen es den Marktteilnehmern, das Kreditrisiko eines bestimmten Schuldners zu kaufen oder zu verkaufen. In einem Spezialgeschäft für Kreditderivate können institutionelle Investoren wie Banken, Hedgefonds oder Versicherungsgesellschaften spezifische Kreditausfallrisiken handeln, indem sie beispielsweise Credit Default Swaps (CDS) kaufen oder verkaufen. Strukturierte Finanzprodukte sind komplexe Anlageinstrumente, die typischerweise aus einer Kombination verschiedener Finanzinstrumente bestehen. Diese Produkte werden oft maßgeschneidert und bieten spezifische Risiko-Rendite-Profile. Ein Spezialgeschäft für strukturierte Finanzprodukte kann verschiedene Akteure umfassen, wie beispielsweise Investmentbanken, die maßgeschneiderte strukturierte Produkte erstellen und anbieten, sowie institutionelle oder private Investoren, die an diesen Produkten interessiert sind. Innerhalb des Kapitalmarkts bieten Spezialgeschäfte den Marktteilnehmern die Möglichkeit, spezifische Risiken zu handeln und von unterschiedlichen Marktsituationen zu profitieren. Diese Transaktionen erfordern oft ein tiefes Verständnis der zugrunde liegenden Instrumente und Märkte, da sie komplexe Strukturen und Risikoprofile aufweisen können. Als Anleger ist es wichtig, die Funktionsweise von Spezialgeschäften und ihre Auswirkungen auf das allgemeine Marktgeschehen zu verstehen. Durch den Handel mit spezialisierten Finanzinstrumenten können Risiken abgesichert, Renditen optimiert und Diversifikationsstrategien implementiert werden. Es ist jedoch auch wichtig, sich der potenziellen Risiken und Komplexitäten bewusst zu sein, die mit solchen Transaktionen verbunden sein können. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, können Investoren auf eine umfassende und präzise Glossar- und Lexikonressource zugreifen. Hier finden sie detaillierte Definitionen und Erklärungen von Fachbegriffen wie Spezialgeschäft, um ihr Verständnis des Kapitalmarkts zu vertiefen und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Das Glossar von Eulerpool.com bietet Investoren eine wertvolle Informationsquelle, die sie bei der Umsetzung ihrer Anlagestrategien unterstützt.
Læserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Implementationsbeschreibung

Die Implementationsbeschreibung bezieht sich auf die detaillierte Dokumentation eines Softwareprogramms, das in den Anlagekapitalmärkten eingesetzt wird. Sie bietet einen umfassenden Überblick über die spezifischen Funktionen, den Aufbau und den Einsatz...

TARIC

TARIC (Tarif intégré de l'Union européenne) ist ein umfassendes System von Zoll- und Handelsmaßnahmen, das von der Europäischen Union (EU) zur Klassifizierung und Festlegung von Zollsätzen für importierte und exportierte...

Anerkenntnis

Anerkenntnis - Definition, Bedeutung und Anwendung im Finanzwesen Ein Anerkenntnis ist eine rechtliche Vereinbarung, die im Kontext von juristischen Verfahren im Finanzwesen Anwendung findet. Es handelt sich um eine öffentliche Erklärung...

Investmentgesetz (InvG)

Das Investmentgesetz (InvG) ist ein deutsches Gesetz, das die Verwaltung von Investmentfonds regelt. Es legt die Rahmenbedingungen für die Struktur, den Betrieb und die Überwachung von Investmentgesellschaften fest. Das InvG...

Tarifgebiet

Tarifgebiet ist ein Begriff aus dem Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel und bezieht sich auf die geografische Aufteilung des Nahverkehrsnetzes in verschiedene Tarifzonen. Diese Zonen dienen als Grundlage für die Festlegung...

Marktbeobachtung

"Marktbeobachtung" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der den Prozess der Überwachung und Analyse von Marktbewegungen und -trends beschreibt. Es bezieht sich auf die systematische Erfassung und Auswertung...

Leitzinsen

Leitzinsen, oder auch LeitZinsen genannt, sind ein grundlegendes Instrument der Geldpolitik, das von Zentralbanken verwendet wird, um die Geschäftstätigkeit und die Finanzmärkte zu beeinflussen. Im Wesentlichen handelt es sich bei...

Limit Pricing

Limit Pricing, oder auch Limitpreisbildung genannt, ist ein Konzept, das in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist und von Investoren verwendet wird, um den Preis für den Kauf oder Verkauf von...

Bund-Länder-Finanzausgleich

Der Bund-Länder-Finanzausgleich ist ein politisches und finanzielles Instrumentarium, das von der deutschen Bundesregierung entwickelt wurde, um die finanzielle Solidarität zwischen den Bundesländern zu gewährleisten. Es besteht aus verschiedenen finanziellen Zuweisungen...

Joint Venture

Ein Joint Venture ist eine geschäftliche Zusammenarbeit zwischen zwei oder mehr Unternehmen, bei der sie ihre Ressourcen, Fähigkeiten und Fachkenntnisse teilen, um ein gemeinsames Geschäftsprojekt oder eine Unternehmung zu verfolgen....