Schleichbezug Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Schleichbezug für Deutschland.

Gør de bedste investeringer i dit liv.
Sikre dig for 2 euroDefinition von "Schleichbezug": Schleichbezug ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf eine spezielle Handelspraktik bezieht.
Beim Schleichbezug handelt es sich um den Erwerb von Wertpapieren, wie zum Beispiel Aktien oder Anleihen, durch die Nutzung von vertraulichen Informationen, die normalerweise nicht öffentlich verfügbar sind. Durch diesen unzulässigen Informationsvorsprung können Investoren unlautere Gewinne erzielen. Beim Schleichbezug werden Informationen über geplante Wertpapierangebote oder andere wesentliche Ereignisse ausgenutzt, um Aktien oder Anleihen kurz vor der Bekanntgabe zu erwerben. Diese Handelspraktik basiert auf dem Missbrauch von vertraulichen Informationen, die von Insidern, wie Vorstandsmitgliedern, Geschäftsführern oder anderen Personen mit internen Kenntnissen, weitergegeben werden. Der Schleichbezug ermöglicht es den Investoren, die Wertpapiere zu einem niedrigen Preis zu erwerben und sie dann zu einem höheren Preis zu verkaufen, nachdem die Informationen öffentlich bekannt gemacht wurden. Die Durchführung von Schleichbezug ist illegal und verstößt gegen verschiedene Wertpapiergesetze, da sie den fairen und transparenten Handel an den Kapitalmärkten behindert. Die betroffenen Märkte werden durch diese Praktik verzerrt und der Glaube der Anleger an die Integrität des Finanzsystems wird untergraben. Daher haben Regulierungsbehörden und Börsenaufsichten weltweit strenge Maßnahmen ergriffen, um den Schleichbezug zu bekämpfen und zu verhindern. Um potenzielle Anleger und Marktteilnehmer über das Risiko und die rechtlichen Konsequenzen des Schleichbezugs aufzuklären, sollte jeder gut informiert sein. Die Einhaltung der geltenden Wertpapiergesetze und die Vermeidung von Insiderhandel sind von grundlegender Bedeutung, um ein faires und effizientes Funktionieren der Kapitalmärkte zu gewährleisten.Richtlinie (R)
Richtlinie (R), auch bekannt als Richtlinie für Finanzinstrumente (R), ist ein wesentlicher Begriff im Bereich der Kapitalmärkte. Als Instrument der Europäischen Union (EU) zielt die Richtlinie darauf ab, einen harmonisierten...
Schadenrückversicherung
Die Schadenrückversicherung ist ein Versicherungsprodukt, das speziell auf die Bedürfnisse von Versicherungsunternehmen zugeschnitten ist. Bei diesem Typ der Rückversicherung handelt es sich um eine Vereinbarung zwischen einem Versicherer und einem...
Zuschlagsteuern
Zuschlagsteuern sind eine besondere Art von Steuern, die auf bestimmte Transaktionen in den Kapitalmärkten erhoben werden. Diese Steuern werden zusätzlich zu den regulären Steuern erhoben und dienen dazu, spezifische Zwecke...
Internationale Markenpolitik
Die "Internationale Markenpolitik" bezieht sich auf die Maßnahmen und Strategien, die von Unternehmen angewendet werden, um ihre Marken auf internationalen Märkten zu entwickeln, zu etablieren und zu schützen. In einer...
Unterbeschäftigung
Unterbeschäftigung ist ein Begriff, der in der Volkswirtschaftslehre verwendet wird, um eine Situation auf dem Arbeitsmarkt zu beschreiben, in der die tatsächliche Beschäftigung unter dem Potenzialniveau liegt. Im Allgemeinen wird...
Beziehungszahl
Die Beziehungszahl ist ein wichtiges Konzept in den Kapitalmärkten, das speziell zur Bewertung von Unternehmen und deren Fähigkeit verwendet wird, ihre Schulden zu bedienen. Sie ist eine Kennzahl, die das...
Maximin-Regel
Die Maximin-Regel, auch bekannt als Minimax-Regel, ist ein Konzept der Spieltheorie und Entscheidungsfindung, das darauf abzielt, das individuelle Risiko zu minimieren, indem der schlimmstmögliche Ausgang maximiert wird. Dieser Ansatz berücksichtigt...
Sektoren der Volkswirtschaft
In der Volkswirtschaft werden die Sektoren als Kategorien zur Klassifizierung wirtschaftlicher Aktivitäten verwendet, um die Komplexität und Vielfalt der Wirtschaftstätigkeiten zu strukturieren. Die Sektoren der Volkswirtschaft sind unterteilt in drei...
Gesamtangebotskurve
Die Gesamtangebotskurve ist ein wichtiger Begriff in der Volkswirtschaftslehre, insbesondere in Bezug auf die Analyse von Angebot und Nachfrage auf den Kapitalmärkten. Diese Kurve zeigt die Gesamtmenge eines bestimmten Gutes...
Koppelprodukte
Titel: Koppelprodukte - Eine Umfassende Definition für Investoren in Kapitalmärkten Einleitung: Koppelprodukte, auch bekannt als "Structured Products" oder "Strukturierte Finanzprodukte", sind komplexe Finanzinstrumente, die entwickelt wurden, um Anlegern in Kapitalmärkten innovative Anlagestrategien...