Ordoliberalismus Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ordoliberalismus für Deutschland.

Ordoliberalismus Definition

Gør de bedste investeringer i dit liv.
20 million companies worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading global news coverage

Sikre dig for 2 euro

Ordoliberalismus

Ordoliberalismus ist eine wirtschaftliche Denkschule, die in Deutschland während der Zeit der Sozialen Marktwirtschaft aufkam.

Der Begriff "Ordoliberalismus" ist abgeleitet von den Ordensökonomikern, die als Wegbereiter dieser wirtschaftlichen Philosophie gelten. Der Ordoliberalismus legt großen Wert auf die Garantie einer freien Marktwirtschaft, die durch eine effektive Marktkontrolle und Wettbewerbspolitik gewährleistet werden soll. Im Zentrum dieser Philosophie steht die Überzeugung, dass der Markt zwar effizient ist, aber dennoch Regulierung benötigt, um wirtschaftliche Stabilität, Wettbewerb und soziale Gerechtigkeit zu gewährleisten. Die ordoliberalen Grundsätze betonen vor allem die Bedeutung einer starken Wettbewerbspolitik. Dies bedeutet, dass staatliche Institutionen die Macht haben sollten, den Wettbewerb zu fördern und Monopole oder Kartelle zu verhindern. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass kein Unternehmen eine zu große Marktmacht erlangt und der Markt fair und offen bleibt. Des Weiteren befürwortet der Ordoliberalismus bestimmte Regulierungen, um ein stabiles wirtschaftliches Umfeld zu schaffen. Dies schließt eine unabhängige Zentralbank mit ein, die für die Geldpolitik verantwortlich ist, sowie eine verantwortungsvolle Fiskalpolitik, die die Haushaltsdisziplin sicherstellt. Darüber hinaus sollten auch grundlegende soziale Leistungen bereitgestellt werden, um eine gerechte Gesellschaft zu gewährleisten. Der Ordoliberalismus wurde sowohl als Reaktion auf die extremen Auswirkungen des laissez-faire Kapitalismus in der Vergangenheit als auch als Gegensatz zur zentralisierten Planwirtschaft des Sozialismus entwickelt. Er gilt als leitende Philosophie hinter der deutschen Sozialen Marktwirtschaft und hat einen großen Einfluss auf die Wirtschaftspolitik in Deutschland gehabt. Mit der Veröffentlichung dieser Definition auf Eulerpool.com möchten wir eine umfassende Quelle für Investoren in Kapitalmärkten bereitstellen, um ihnen ein Verständnis für wichtige wirtschaftliche Konzepte zu ermöglichen. Der Ordoliberalismus ist ein fundamentaler Aspekt der deutschen Wirtschaft und hat Auswirkungen auf verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Geldmärkte. Durch die Bereitstellung einer umfassenden und SEO-optimierten Definition zielen wir darauf ab, Eulerpool.com als führende Online-Ressource für Finanzinformationen und -forschung zu etablieren.
Læserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Gruppenarbeit

Gruppenarbeit ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen der Finanzmärkte Anwendung findet, insbesondere in Bezug auf Investmentstrategien, Marktanalysen und Entscheidungsprozesse. Es bezieht sich auf die kollektive Zusammenarbeit von Fachleuten, die...

proportionaler Rückversicherungsvertrag

Proportionaler Rückversicherungsvertrag – Definition und Erklärung Ein proportionaler Rückversicherungsvertrag ist eine Vereinbarung zwischen einem Versicherer und einem Rückversicherer, bei dem der Rückversicherungsvertrag einen Anteil der Risiken und Prämien des Versicherers abdeckt....

Lofo

Title: Die Definition von "Lofo" im Bereich der Kapitalmärkte und seine Bedeutung für Investoren Introduction: Als führende Plattform für Kapitalmarktforschung und Finanznachrichten präsentiert Eulerpool.com das umfassendste und größte Glossar für Investoren in...

Haftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse sind ein grundlegender Bestandteil des Kapitalmarktes und beziehen sich auf die rechtlichen Verbindlichkeiten und Haftungen, die zwischen verschiedenen Parteien in Finanzgeschäften bestehen. Im Allgemeinen bezieht sich der Begriff "Haftungsverhältnisse"...

Betriebsjustiz

Betriebsjustiz ist ein wichtiger Begriff im Bereich des Arbeitsrechts und bezieht sich auf die rechtliche Organisation und Durchführung von betrieblichen Streitigkeiten oder Konflikten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Der Begriff umfasst...

Schiedspreis

Der Begriff "Schiedspreis" bezieht sich auf eine Entscheidung, die von einem unabhängigen Schiedsgericht im Rahmen eines Schiedsverfahrens getroffen wird. In der Welt der Kapitalmärkte wird das Schiedsverfahren verwendet, um Streitigkeiten...

Social Media

Soziale Medien Definition: Soziale Medien bezeichnen eine Plattform oder einen Dienst, der Menschen miteinander verbindet und eine Interaktionsmöglichkeit bietet, um Informationen, Inhalte und Ideen auszutauschen. Diese Medien sind webbasiert und ermöglichen...

Zulassungsbescheinigung Teil II

Die Zulassungsbescheinigung Teil II ist ein Dokument, das in Deutschland für die Registrierung und Zulassung von Fahrzeugen verwendet wird. Dieses Dokument enthält wichtige Informationen über das Fahrzeug und dient als...

Vollstreckungsvereitelung

Vollstreckungsvereitelung: Definition und Bedeutung für Kapitalmarktinvestoren Die Vollstreckungsvereitelung ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf Handlungen oder Taktiken bezieht, die darauf abzielen, die Durchsetzung von Rechtsansprüchen oder die Zwangsvollstreckung in Kapitalmärkten...

Ausgründung

Eine Ausgründung bezieht sich auf den Prozess, durch den ein Unternehmen eine Tochtergesellschaft oder ein neues eigenständiges Unternehmen gründet, indem es Teile seines Geschäfts oder Vermögens ausgliedert. Diese Ausgliederung kann...