Gerechtigkeit in Organisationen Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gerechtigkeit in Organisationen für Deutschland.

Gerechtigkeit in Organisationen Definition

Gør de bedste investeringer i dit liv.

Sikre dig for 2 euro

Gerechtigkeit in Organisationen

Gerechtigkeit in Organisationen ist ein sozialpsychologisches Konzept, das die Fairness und gerechte Behandlung von Individuen innerhalb einer Organisation betrifft.

Es bezieht sich auf die Verteilung von Ressourcen, Belohnungen, Aufstiegschancen und Verfahren in einer Weise, die als gerecht und angemessen wahrgenommen wird. Dieses Konzept nimmt eine zentrale Rolle in der Organisationspsychologie und dem Arbeitsverhalten ein. Die Gerechtigkeit in Organisationen kann in drei Hauptkategorien eingeteilt werden: distributive Gerechtigkeit, prozedurale Gerechtigkeit und interaktionale Gerechtigkeit. 1. Distributive Gerechtigkeit: Dies bezieht sich auf die wahrgenommene Fairness der Verteilung von Ressourcen wie Gehältern, Boni und Beförderungen. Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, dass die Verteilung fair ist, steigt ihre Zufriedenheit und Motivation, was zu einer besseren Leistung führt. 2. Prozedurale Gerechtigkeit: Dies bezieht sich auf die Fairness der Entscheidungsprozesse und den Einsatz gerechter Verfahren. Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, dass Entscheidungen transparent, konsistent und auf objektiven Kriterien basieren, erhöht dies ihr Vertrauen in die Organisation und ihre Bereitschaft zur Kooperation. 3. Interaktionale Gerechtigkeit: Dies bezieht sich auf die Qualität der zwischenmenschlichen Beziehungen in der Organisation. Mitarbeiter, die respektvoll und fair behandelt werden, entwickeln ein höheres Maß an Vertrauen, Identifikation und Engagement für die Organisation. Organisationen, die Gerechtigkeit fördern, haben in der Regel eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit, geringere Fluktuationsraten und eine bessere Leistung. Um Gerechtigkeit in Organisationen zu gewährleisten, sind transparente Kommunikation, klare Richtlinien und Verfahren sowie einheitliche Behandlung von entscheidender Bedeutung. Als Investoren in Kapitalmärkte ist es wichtig, die Konzepte der Gerechtigkeit in Organisationen zu verstehen, da sie einen Einfluss auf die finanziellen Ergebnisse und den Erfolg von Unternehmen haben können. Unternehmen mit einer starken Kultur der Gerechtigkeit haben tendenziell eine höhere Attraktivität für Investoren und können langfristigen Mehrwert schaffen. Eulerpool.com ist Ihre führende Quelle für Finanzforschung und Nachrichten in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Krypto. Besuchen Sie unsere Website, um Zugang zu unserem umfangreichen Glossar und Lexikon für Investoren in Kapitalmärkte zu erhalten und bleiben Sie stets auf dem neuesten Stand der Finanzwelt.
Læserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Selbstständige

Selbstständige sind Personen, die eine eigenverantwortliche Tätigkeit ausüben und nicht in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis stehen. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Selbstständige" hauptsächlich auf selbstständige Investoren, die eigenständig...

Grad der Behinderung (GdB)

Grad der Behinderung (GdB) ist ein Begriff, der in Deutschland für die Bewertung und Klassifizierung von Behinderungen verwendet wird. Es bezieht sich auf den Grad der funktionellen Beeinträchtigung, die eine...

Verarbeitungsbetrieb

Der Begriff "Verarbeitungsbetrieb" bezieht sich auf eine geschäftsbezogene Einrichtung oder Anlage, die sich mit der Verarbeitung von Rohmaterialien, Halbfertigprodukten oder Endprodukten befasst. In der Finanzbranche wird dieser Begriff oft im...

Fontänentheorie

Die Fontänentheorie ist ein Konzept im Zusammenhang mit dem Verhalten von Investoren auf den Kapitalmärkten. Es wurde erstmals von dem renommierten Wirtschaftswissenschaftler Robert J. Shiller eingeführt. Die Fontänentheorie beschreibt einen...

Singularinstanz

"Singularinstanz" is a German term used in capital markets referring to a situation where a single entity or institution holds exclusive authority or has a sole decision-making power over a...

Rechtsbehelfsbelehrung

Rechtsbehelfsbelehrung ist ein juristischer Begriff, der in Deutschland sehr relevant ist, insbesondere im Zusammenhang mit rechtlichen Schritten und Rechtsmittelverfahren. Diese Belehrung informiert rechtliche Parteien über ihre Rechte und Pflichten in...

Entrepreneurship

Entrepreneurship (Unternehmertum) beschreibt die unternehmerische Aktivität und das Streben einer Person, ein neues Unternehmen zu gründen oder eine bestehende Geschäftsidee mit innovativen Ansätzen zu entwickeln und voranzutreiben. Es umfasst die...

fiduziarische Sicherheiten

Fiduziarische Sicherheiten sind wichtige Schutzmechanismen, die im Bereich der Kapitalmärkte eingesetzt werden, um die Interessen von Anlegern zu wahren. Diese Sicherheiten dienen dazu, den Gläubigern bei einem potenziellen Ausfall des...

Kostenüberdeckung

Kostenüberdeckung bezieht sich auf eine Situation, in der die Einnahmen oder Erträge eines Unternehmens, eines Projekts oder einer Anlage höher sind als die damit verbundenen Kosten. Dies ist ein wichtiger...

Abschlussverfahren

Abschlussverfahren beschreibt den letzten Schritt eines Handelsvorgangs an den Kapitalmärkten. Es handelt sich um den Prozess, bei dem eine Transaktion abgeschlossen wird und rechtlich bindend wird. Dieser Schritt ist von...