Gemeinkostenschlüsselung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gemeinkostenschlüsselung für Deutschland.

Gemeinkostenschlüsselung Definition

Gør de bedste investeringer i dit liv.

Sikre dig for 2 euro

Gemeinkostenschlüsselung

Gemeinkostenschlüsselung ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt, der sich auf die Verteilung von gemeinsamen Kosten innerhalb eines Unternehmens bezieht.

Bei der Gemeinkostenschlüsselung handelt es sich um einen Prozess, durch den die Kosten, die nicht direkt einem bestimmten Produkt oder einer bestimmten Dienstleistung zugeordnet werden können, auf verschiedene Kostenstellen oder Geschäftsbereiche verteilt werden. Unternehmen haben oft verschiedene gemeinsame Kosten wie beispielsweise Miete, Personal- und Verwaltungskosten, die nicht direkt den einzelnen Produkten oder Dienstleistungen zugeordnet werden können. Die Gemeinkostenschlüsselung ermöglicht es, diese Kosten den verschiedenen Kostenstellen oder Geschäftsbereichen anteilig zuzuordnen. Dies ist wichtig, um eine genaue Kostenverteilung zu gewährleisten und fundierte Entscheidungen auf Geschäftsebene zu treffen. Die Gemeinkostenschlüsselung erfolgt in der Regel aufgrund eines Schlüsselsystems, bei dem verschiedene Kriterien zur Verteilung der Kosten verwendet werden. Diese Kriterien können sich je nach Unternehmen und Branche unterscheiden. Beispiele für mögliche Schlüssel sind die Anzahl der Mitarbeiter, die Fläche eines bestimmten Bereichs oder der Umsatz eines Produkts oder einer Dienstleistung. Das Unternehmen legt die Schlüssel fest, die am besten zu seinen spezifischen Anforderungen passen. Die Gemeinkostenschlüsselung bietet mehrere Vorteile für Unternehmen. Erstens ermöglicht sie eine genauere Kostenverfolgung und damit eine bessere finanzielle Transparenz. Dies ist für interne Entscheidungen, Berichterstattungszwecke und die Berechnung von Kostenprognosen von großer Bedeutung. Zweitens unterstützt die Gemeinkostenschlüsselung eine effiziente Ressourcennutzung, da sie eine bessere Zuordnung von Kosten zu den entsprechenden Kostenstellen ermöglicht. Dies hilft Unternehmen, übermäßige Ausgaben zu erkennen und ihre Ressourcen effektiver zu planen. Insgesamt ist die Gemeinkostenschlüsselung ein wesentlicher Bestandteil der finanziellen Planung und Steuerung von Unternehmen. Sie ermöglicht eine bessere Kostenverteilung, verbessert die finanzielle Transparenz und unterstützt fundierte Entscheidungen auf Geschäftsebene. Unternehmen sollten geeignete Schlüssel finden, um diese Kosteneffizienz zu maximieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Besuchen Sie Eulerpool.com, um weitere Fachbegriffe und umfassendes Finanzwissen zu entdecken. Unsere hochmoderne Plattform bietet Ihnen Zugang zu den neuesten Informationen aus den Bereichen Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Wir sind stolz darauf, Ihnen das umfangreichste Glossar für Investoren in den Kapitalmärkten anzubieten und Ihnen bei jedem Schritt Ihrer finanziellen Reise zur Seite zu stehen.
Læserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Vertragsforschung

"Vertragsforschung" ist ein Begriff, der in den Bereichen der Kapitalmärkte und der Finanzwirtschaft an Bedeutung gewinnt. Diese Fachphrase beschreibt die Praxis der Auslagerung von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten an Drittanbieter durch...

Aktionsfeld

Aktionsfeld ist ein Begriff, der in der Finanzwelt weit verbreitet ist und sich auf den Bereich oder das Umfeld bezieht, in dem eine bestimmte Aktie gehandelt wird. Es ist eine...

Qualifikationsentwicklung

Qualifikationsentwicklung bezeichnet den Prozess der kontinuierlichen Verbesserung und Erweiterung der Fähigkeiten und Kompetenzen einer Einzelperson im Bereich der Kapitalmärkte. In einer sich ständig weiterentwickelnden und zunehmend globalisierten Finanzbranche ist es...

Fertigungsstufe

Definition der Fertigungsstufe: Die Fertigungsstufe ist ein Begriff, der in der industriellen Produktion und im Bereich des Supply Chain Management verwendet wird. Sie bezieht sich auf einen bestimmten Schritt oder eine...

verdeckte Einlage

Definition: Verdeckte Einlage Die Verdeckte Einlage ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf eine spezielle Art der Vermögensübertragung von einem Investor auf ein Unternehmen bezieht. Diese Art...

Euro Retail Payments Board (ERPB)

Das Euro Retail Payments Board (ERPB) ist ein Gremium, das sich aus maßgeblichen Vertretern des Einzelhandels- und Zahlungsverkehrssektors zusammensetzt und von der Europäischen Zentralbank (EZB) gegründet wurde. Es wurde ins...

Leerkostenanalyse

Leerkostenanalyse ist ein Begriff, der im Bereich des Kapitalmarktes verwendet wird, insbesondere in Bezug auf finanzielle Investitionen, um die Kostenanalyse von leer verkauften Positionen zu beschreiben. Beim Leerverkauf handelt es...

Ruinwahrscheinlichkeit

Die Ruinwahrscheinlichkeit ist ein entscheidender Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere bei Investitionen in Aktien, Anleihen, Kredite, Geldmärkte sowie Kryptowährungen. Sie bezieht sich auf das Risiko des vollständigen Verlusts des...

ausländischer Auftraggeber

Titel: Ausländischer Auftraggeber – Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt Ein ausländischer Auftraggeber bezieht sich im Kontext des Kapitalmarktes auf einen Unternehmer, der außerhalb des Landes ansässig ist und Dienstleistungen von inländischen...

Cost Plus System

Das Kosten-Plus-System ist ein Berechnungsansatz, der in den Kapitalmärkten häufig angewendet wird, insbesondere in den Bereichen Aktien, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Es ist ein Preiskalkulationsverfahren, bei dem die Kosten eines...