Financial Action Task Force (FATF) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Financial Action Task Force (FATF) für Deutschland.

Financial Action Task Force (FATF) Definition

Gør de bedste investeringer i dit liv.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Sikre dig for 2 euro

Financial Action Task Force (FATF)

Die Financial Action Task Force (FATF) ist eine zwischenstaatliche Organisation, die weltweit führende Standards zur Bekämpfung von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und anderen Formen der finanziellen Kriminalität entwickelt und fördert.

Sie wurde 1989 gegründet und hat sich seitdem zu einer der maßgeblichen Instanzen in der internationalen Bekämpfung von Finanzkriminalität entwickelt. Die FATF legt grundlegende Empfehlungen und Standards fest, die von den Mitgliedstaaten und anderen Jurisdiktionen implementiert werden sollen, um ein effektives Maßnahmenpaket zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu etablieren. Die Empfehlungen der FATF umfassen eine breite Palette von Themen, wie rechtliche Rahmenvorgaben, Vorschriften zur Identifizierung von Kunden, Meldung von Verdachtsfällen, Zusammenarbeit zwischen Behörden und internationaler Austausch von Informationen. Die FATF überwacht und bewertet auch die Umsetzung dieser Empfehlungen durch ihre Mitglieder und identifiziert nicht kooperative Jurisdiktionen, die einen unzureichenden Schutz gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung bieten. Dies führt zu erhöhtem Druck und internationaler Zusammenarbeit, um Veränderungen herbeizuführen und internationale Standards einzuhalten. Die Arbeit der FATF hat eine entscheidende Rolle bei der Stärkung des internationalen Finanzsystems gespielt und zur Entwicklung einer gemeinsamen Sprache und Standards für die Bekämpfung der Finanzkriminalität beigetragen. Ihre Empfehlungen sind für Finanzinstitutionen, Behörden und Regierungen von großer Bedeutung, um die Integrität des Finanzsektors zu erhalten und ein stabiles und geregeltes Umfeld für Investitionen zu schaffen. Als weltweit anerkannte Behörde ist die FATF für Investoren von großer Bedeutung, insbesondere wenn es darum geht, Chancen und Risiken in den Kapitalmärkten zu bewerten. Das Verständnis der FATF-Empfehlungen und -Standards ist entscheidend, um die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten und potenzielle Risiken im Zusammenhang mit Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu minimieren. Mit Eulerpool.com als führender Website für Aktienforschung und Finanznachrichten bietet unser umfassendes Glossar Investoren eine wertvolle Ressource, um Fachbegriffe wie die Arbeit und Empfehlungen der Financial Action Task Force (FATF) besser zu verstehen. Unser Glossar wird regelmäßig aktualisiert und erweitert, um den Anforderungen der Investorengemeinschaft gerecht zu werden und ihnen dabei zu helfen, fundiertere Entscheidungen auf den Kapitalmärkten zu treffen.
Læserfavoritter i Eulerpool Børsleksikon

Firmentarifvertrag

Firmentarifvertrag ist eine Vereinbarung zwischen einem Arbeitgeber und einer Gewerkschaft über die Arbeitsbedingungen in einem Unternehmen. Diese Tarifverträge werden in der Regel für eine bestimmte Branche oder einen Wirtschaftszweig abgeschlossen...

Tarifzwang

Tarifzwang bezieht sich auf die rechtliche Verpflichtung von Arbeitgebern, Tarifverträge mit Gewerkschaften abzuschließen oder Arbeitsbedingungen zu akzeptieren, die den in Tarifverträgen festgelegten Standards entsprechen. Diese Verpflichtung kann entweder durch Tarifverträge...

Risiko-Rendite-Profil

Das Risiko-Rendite-Profil ist ein wichtiger Aspekt für Investoren bei Kapitalanlagen. Es beschreibt die Beziehung zwischen möglicher Rendite und möglichem Verlustrisiko. Ein niedriges Risiko-Rendite-Profil bedeutet eine höhere Sicherheit und Stabilität, birgt...

Vorteilsannahme

Die Vorteilsannahme ist ein Begriff aus dem Bereich des Kapitalmarkts, der sich auf den Empfang oder die Annahme von Vorteilen bezieht. In diesem Kontext bezeichnet die Vorteilsannahme die rechtliche Handlung...

aperiodische Steuern

"Aperiodische Steuern" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der einem spezifischen Bereich der Steuerstruktur zugeordnet ist. Es handelt sich dabei um Steuerzahlungen, die unregelmäßig oder sporadisch anfallen und nicht in...

Architektur integrierter Informationssysteme

Architektur integrierter Informationssysteme (AIIS) ist ein Konzept, das in der Welt der Informationstechnologie weit verbreitet ist. Es bezieht sich auf den strukturierten Ansatz zur Gestaltung und Entwicklung von Informationssystemen, diees...

bürokratischer Führungsstil

Der "bürokratische Führungsstil" ist ein Begriff, der sich auf eine spezifische Art der Unternehmensführung bezieht, bei der Entscheidungsprozesse und Arbeitsabläufe stark formalisiert und bürokratisch organisiert sind. Diese Art des Führungsstils...

personenrechtliches Gemeinschaftsverhältnis

"Personenrechtliches Gemeinschaftsverhältnis" ist ein Begriff aus dem deutschen Rechtssystem, der sich auf eine Art rechtliche Beziehung bezieht, die zwischen natürlichen Personen besteht. Es kann als eine Art Partnerschaft oder Gemeinschaftsvereinbarung...

Adjudikation

Adjudikation ist ein rechtlicher Prozess, der verwendet wird, um Streitigkeiten oder Ansprüche im Zusammenhang mit Kapitalmärkten und finanziellen Transaktionen beizulegen. Eine Adjudikation kann in verschiedenen Situationen auftreten, wie zum Beispiel...

MATIF

MATIF (Marché à Terme International de France), auf Deutsch bekannt als Internationaler Börsenterminmarkt Frankreichs, ist ein bedeutender Terminmarkt für Rohstoffe und Futures-Kontrakte. Die MATIF wurde 1986 gegründet und ist eine...