Börsenordnung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Börsenordnung für Deutschland.
Gør de bedste investeringer i dit liv.
Sikre dig for 2 euro Die Börsenordnung ist ein essentielles Element des deutschen Kapitalmarktsystems, das den reibungslosen Handel an den Wertpapierbörsen gewährleistet.
Diese umfassende Regelung, die von den Börsenbetreibern erlassen wird, definiert die organisatorischen Rahmenbedingungen, Verfahren und Verhaltensregeln, die von den Marktteilnehmern eingehalten werden müssen. Die Börsenordnung legt die Spielregeln für das Listing von Aktien, Anleihen, Zertifikaten und Derivaten fest und regelt ebenfalls den Ablauf des Handels sowie die Überwachung der Märkte. Sie gewährleistet die Preistransparenz, den fairen Wettbewerb und den Schutz der Anleger. Die Börsenordnung ist dementsprechend von großer Bedeutung für alle Investoren, da sie ihnen klare Leitlinien bietet und das Vertrauen in den Kapitalmarkt stärkt. Im Rahmen der Börsenordnung sind unterschiedliche Bestimmungen zu finden, die die Integrität des Markts sicherstellen. Dazu gehören beispielsweise Regelungen zur Preisfeststellung und Handelssteuerung, zur Aussetzung des Handels bei außergewöhnlichen Ereignissen sowie zur Marktüberwachung und Aufsicht. Die Börsenordnung definiert auch die Pflichten und Verantwortlichkeiten der Börsenmitglieder, wie beispielsweise der Makler, Händler und Marktteilnehmer. Darüber hinaus werden in der Börsenordnung auch die Einhaltung von Compliance-Regeln und gesetzlichen Vorschriften festgelegt. Dies schließt Aspekte wie Insiderhandel, Marktmanipulation und Absprachen ein, um den Markt vor ungerechtfertigten Einflüssen zu schützen. Durch die Einhaltung der Börsenordnung ist ein verlässlicher und transparenter Wertpapierhandel gewährleistet. Im Kern dient die Börsenordnung dazu, das Vertrauen in den Kapitalmarkt zu stärken, indem sie klare und faire Regeln für alle Marktteilnehmer festlegt. Sie ermöglicht einen effizienten und liquiden Handel und schafft somit eine optimale Basis für Investoren. Für alle, die in den Kapitalmärkten tätig sind oder investieren möchten, ist ein fundiertes Verständnis der Börsenordnung unerlässlich.Preis-Standard-Ansatz
Der Preis-Standard-Ansatz ist eine finanzielle Bewertungsmethode, die häufig in der Kapitalmarktforschung und -analyse verwendet wird. Er dient dazu, den Wert eines Wertpapiers, wie beispielsweise Aktien, Anleihen oder Kryptowährungen, zu bestimmen....
Yaoundé-Abkommen
Das "Yaoundé-Abkommen" ist ein historisches Handelsabkommen, das am 1. Juli 1964 zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und 18 afrikanischen Ländern unterzeichnet wurde. Das Abkommen wurde in der Stadt Yaoundé, der...
qualifizierte Mehrheitsentscheidung
Definition: Qualifizierte Mehrheitsentscheidung Eine qualifizierte Mehrheitsentscheidung ist eine besondere Art der Abstimmung, die in bestimmten Situationen bei Kapitalgesellschaften genutzt wird, um wichtige unternehmerische Entscheidungen zu treffen. Dabei wird eine bestimmte qualifizierte...
öffentliche Beglaubigung
Die "öffentliche Beglaubigung" ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf den formellen Prozess der Validierung und Bestätigung von Dokumenten bezieht. Dieser Prozess wird in vielen Ländern benötigt, um die Echtheit...
Entscheidungsdelegation
Entscheidungsdelegation ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere in Bezug auf die effektive Ausführung von Investitionsstrategien. Diese Praxis bezieht sich auf den Prozess, bei dem eine Person oder...
Handelsregistereintragung
Die Handelsregistereintragung ist ein wesentlicher Schritt im deutschen Geschäftsrecht und bezieht sich auf den Prozess der Aufnahme eines Unternehmens in das Handelsregister. Das Handelsregister ist eine öffentliche Datenbank, in der...
Fusionsrichtlinie
Die Fusionsrichtlinie ist ein entscheidendes Regelwerk der Europäischen Union (EU), das die Konsolidierung von Unternehmen innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) fördert und regelt. Sie ist eine bedeutende Rechtsvorschrift für Unternehmenszusammenschlüsse...
Stockdividende
Die "Stockdividende" ist eine kapitalmarktbasierte Form der Ausschüttung von Gewinnen eines Unternehmens an seine Aktionäre. Diese Auszahlung erfolgt nicht in Form von Geld, sondern in Form von zusätzlichen Aktien des...
Zensus 2011
Zensus 2011 ist die offizielle Volkszählung, die in Deutschland im Jahr 2011 durchgeführt wurde. Sie ist eine umfassende Datenerfassung aller Haushalte und Personen, die in Deutschland ansässig sind, und dient...
Swaption
Swaption (Schwaption) ist ein finanzderivatives Instrument, das Anlegern das Recht gibt, aber nicht verpflichtet, einen Swap-Vertrag zu einem späteren Zeitpunkt einzugehen oder aus einem bestehenden Swap-Vertrag auszusteigen. Dieses Instrument kombiniert...