Unschuldsvermutung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Unschuldsvermutung für Deutschland.

Unschuldsvermutung Definition

Udělej nejlepší investice svého života
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Za 2 eura si zabezpečte

Unschuldsvermutung

Unschuldsvermutung, auch als "In dubio pro reo" bekannt, ist ein Rechtsprinzip, das besagt, dass eine Person als unschuldig gilt, solange ihre Schuld nicht bewiesen ist.

Dieses Prinzip bildet das Fundament des Strafrechts in vielen Ländern, einschließlich Deutschland. Im deutschen Rechtssystem gilt die Unschuldsvermutung als grundlegendes Prinzip für faire und gerechte Verfahren. Es stellt sicher, dass eine Person nicht als schuldig angesehen wird, solange ihre Schuld nicht zweifelsfrei festgestellt ist. Das bedeutet, dass die Beweislast bei der Anklage liegt und sie die Schuld beyond reasonable doubt nachweisen muss. Die Unschuldsvermutung schützt die Rechte eines Beschuldigten und verhindert potenziellen Missbrauch oder ungerechtfertigte Verurteilungen. Sie ist ein Wesensmerkmal des rechtsstaatlichen Prinzips und trägt zur Wahrung der persönlichen Freiheit bei. Die Beweislastumkehr ist für den Beschuldigten von großem Vorteil, da er nicht beweisen muss, dass er unschuldig ist, sondern die Anklage die Beweise für seine Schuld erbringen muss. In Kapitalmärkten kann das Konzept der Unschuldsvermutung ebenfalls von Bedeutung sein. Wenn beispielsweise Unternehmen oder Einzelpersonen beschuldigt werden, Insiderhandel betrieben zu haben, greift die Unschuldsvermutung, um sicherzustellen, dass sie erst nach einem fairen Gerichtsverfahren als schuldig angesehen werden. Dies schützt ihre Reputation und ermöglicht eine gerechte Behandlung. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Unschuldsvermutung ein grundlegendes juristisches Prinzip ist, das darauf abzielt, die Rechte von Individuen zu schützen und faire Verfahren in allen Bereichen des Rechts zu gewährleisten, einschließlich des Strafrechts und der Kapitalmärkte. Es dient als Schutzschild vor ungerechtfertigten Verurteilungen und unterstützt die Rechtsstaatlichkeit. Bleiben Sie also auf Eulerpool.com informiert, um mehr über Rechtsprinzipien wie die Unschuldsvermutung in Verbindung mit Kapitalmärkten und anderen wichtigen Finanzthemen zu erfahren. Unsere umfassende Finanzlexikon bietet Ihnen das Wissen, das Sie benötigen, um in diesen komplexen Märkten erfolgreich zu sein.
Oblíbené položky čtenářů v burzovním lexikonu Eulerpool

Bergmannsversorgungsschein

Bergmannsversorgungsschein ist ein Begriff aus dem deutschen Bergrecht, der sich auf ein wichtiges Instrument zur sozialen Absicherung von Bergleuten und deren Versorgungsfonds bezieht. Dieser Fachausdruck ist von großer Bedeutung in...

Lerner

"Lerner" ist ein Begriff, der sich auf eine Finanzstrategie bezieht, die von Einzelpersonen oder Unternehmensinvestoren angewendet wird, um Gewinne aus Kapitalmarktinvestitionen zu erzielen. Der Lerner-Ansatz basiert auf der Idee, dass...

Discountzertifikate

Discountzertifikate sind komplexe Finanzinstrumente, die es Anlegern ermöglichen, von der Wertentwicklung eines Basiswerts zu profitieren, indem sie diesen zu einem reduzierten Preis erwerben. Der Preis des Discountzertifikats wird durch den...

Zahlungsbilanzstatistik

Die Zahlungsbilanzstatistik ist ein wichtiges Instrument zur Erfassung und Analyse der Transaktionen eines Landes mit dem Ausland im Rahmen seiner Wirtschaftsaktivitäten. Sie bietet einen umfassenden Überblick über den Geld- und...

Lobbyismus

Lobbyismus ist ein Begriff, der sich auf die Praxis bezieht, durch Interessenvertreter oder Lobbyisten Einfluss auf politische Entscheidungen zu nehmen. Diese Lobbyisten agieren im Namen von Unternehmen, Verbänden oder Organisationen,...

Aufzeichnungspflicht

Aufzeichnungspflicht ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf die Verpflichtung bezieht, genaue und vollständige Aufzeichnungen über bestimmte Finanztransaktionen und -ereignisse zu führen. Dieser Begriff wird insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte...

Akkordmehrverdienst

Akkordmehrverdienst ist ein Begriff, der im Kontext der Kapitalmärkte und speziell im Bereich der Aktienanlage verwendet wird. Es bezieht sich auf die Möglichkeit für Anleger, zusätzliches Einkommen durch den Kauf...

Sicherstellungsauftrag

Der Sicherstellungsauftrag bezieht sich auf eine rechtliche Vereinbarung zwischen einem Gläubiger und einem Schuldner im Bereich der Kapitalmärkte. Dieser Auftrag ermöglicht es dem Gläubiger, verschiedene Vermögenswerte des Schuldners zur Sicherung...

Verfall

Verfall ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird und sich auf den Zeitpunkt bezieht, an dem eine Option oder ein Derivat seinen Wert vollständig verliert. Optionen und Derivate...

Definition des Geschäfts

Definition des Geschäfts: Die Definition des Geschäfts ist ein wichtiger Schritt in der Unternehmensbewertung und spielt eine entscheidende Rolle bei Investitionen in Kapitalmärkte. Diese Definition umfasst eine umfassende Beschreibung der wichtigsten...