Informationsschutz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Informationsschutz für Deutschland.

Informationsschutz Definition

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Informationsschutz

Informationsschutz ist ein geschäftskritischer Prozess, der darauf abzielt, vertrauliche und sensible Informationen vor unbefugtem Zugriff, Verlust, Beschädigung oder unbefugter Offenlegung zu schützen.

In einer zunehmend digitalisierten und vernetzten Welt gewinnt der Informationsschutz bei Investoren in den Kapitalmärkten wie Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen eine immer größere Bedeutung. Er dient dazu, das Vertrauen der Investoren und anderer Marktteilnehmer in die Integrität und Sicherheit des Finanzsystems zu stärken. Der Schutz vertraulicher Informationen im Kapitalmarkt spielt eine entscheidende Rolle bei regulatorischen Anforderungen wie der Einhaltung von Datenschutzgesetzen, Datenschutzbestimmungen, Insiderhandelsvorschriften und Offenlegungspflichten. Informationsschutzmaßnahmen umfassen technische, organisatorische und physische Sicherheitsvorkehrungen, um Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Zu den technischen Maßnahmen gehören zum Beispiel verschlüsselte Kommunikation, sichere Netzwerkinfrastruktur, Firewalls und Intrusion-Detection-Systeme. Organisatorische Maßnahmen umfassen Richtlinien, Verfahren und Schulungen, um die Einhaltung von Sicherheitsstandards sicherzustellen. Physische Sicherheitsvorkehrungen umfassen den Schutz von Hardware, Serverräumen und anderen Einrichtungen vor unbefugtem Zugang. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Investoren sicherstellen, dass ihre Informationen bei Transaktionen in den Kapitalmärkten geschützt sind. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf den Handel mit sensiblen Finanzinstrumenten wie Anleihen, bei denen Informationen über Kreditverpflichtungen, Zinssätze und Laufzeiten von großer Bedeutung sind. Ebenso sind auch vertrauliche Informationen über Unternehmen, ihre Finanzberichte und Projekte, sensible Handelsstrategien und persönliche Kundeninformationen von hoher Relevanz. Investoren sollten daher sorgfältig prüfen, ob die von ihnen genutzten Plattformen und Dienstleister angemessene Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz ihrer Informationen implementiert haben. Eine robuste Infrastruktur zur Gewährleistung des Informationsschutzes ist ein wesentlicher Bestandteil des modernen Kapitalmarktökosystems, um das Vertrauen der Investoren zu gewinnen und langfristige Partnerschaften aufzubauen. Insgesamt ist Informationsschutz von entscheidender Bedeutung, um die Integrität, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit von Informationen in den Kapitalmärkten zu gewährleisten. Durch die Implementierung effektiver Sicherheitsmaßnahmen können Investoren eine solide Grundlage schaffen, um Risiken zu minimieren und langfristige Erfolge auf den Kapitalmärkten zu erzielen.
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Forderungsverkauf

Definition of "Forderungsverkauf" (Debt Securitization) in German: Der Begriff "Forderungsverkauf" bezeichnet einen Prozess in den Finanzmärkten, bei dem ein Kreditgeber (Gläubiger) seine Forderungen gegenüber Kreditnehmern (Schuldnern) an einen Dritten (Käufer) verkauft...

Parahotellerie

Definition: Die Parahotellerie bezeichnet ein ausgedehntes Spektrum an Dienstleistungen und Einrichtungen, die eng mit der Hotellerie verbunden sind, jedoch außerhalb des eigentlichen Hotelbetriebs angesiedelt sind. Dieser Begriff umfasst verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten in...

TRIPS-Abkommen

Das TRIPS-Abkommen (Abkommen über handelsbezogene Aspekte der geistigen Eigentumsrechte) ist ein internationaler Vertrag, der von den Mitgliedern der Welthandelsorganisation (WTO) unterzeichnet wurde. Es dient als rechtlicher Rahmen für den Schutz...

Nennbetragsaktie

Die Nennbetragsaktie ist ein Finanzinstrument im Zusammenhang mit Aktienemissionen und Kapitalmärkten. Sie repräsentiert einen bestimmten Nominalwert oder Nennbetrag, der jedem Aktienanteil zugeordnet ist. Diese Art von Aktien wird auch als...

Middle East Respiratory Syndrome (MERS)

Middle East Respiratory Syndrome (MERS), auf Deutsch auch als "Mittleres-Osten-Atemwegssyndrom" bezeichnet, ist eine schwerwiegende Infektionskrankheit, die durch das MERS-Coronavirus (MERS-CoV) verursacht wird. Es handelt sich um ein zoonotisches Virus, d.h....

International Standard Classification of Occupation

Die Internationale Standardklassifikation der Berufe (ISCO) ist ein global anerkanntes Klassifikationssystem, das es ermöglicht, Berufe systematisch zu klassifizieren und zu vergleichen. Dieses System wurde von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) entwickelt...

Breusch-Godfrey-Autokorrelationstest

Der Breusch-Godfrey-Autokorrelationstest ist ein statistisches Verfahren, das zur Überprüfung von Autokorrelationen in einem Modell verwendet wird. Autokorrelation liegt vor, wenn die Fehlerterme einer Regressionsanalyse nicht unabhängig voneinander sind und somit...

Rektifikationsposten

Rektifikationsposten beschreibt in der Finanzwelt einen Buchungsposten, der zur Korrektur von Fehlern in der Bilanz oder den Finanzergebnissen einer Organisation verwendet wird. Es handelt sich um einen wichtigen Begriff im...

ICNPO

ICNPO steht für "Income Capital Not Principal Onwards". Es handelt sich dabei um eine spezielle Art von Anleihe, bei der die Zinszahlungen an die Anleger vorrangig sind und der Kapitalerhalt...

Switch-Geschäft

Switch-Geschäft (auch bekannt als Swap-Geschäft oder Tauschgeschäft) bezieht sich auf eine spezielle Form des Finanzhandels, bei dem zwei Parteien Vermögenswerte oder Schulden tauschen, um mögliche Vorteile auszunutzen, die durch unterschiedliche...