Cournot Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Cournot für Deutschland.

Cournot Definition

Udělej nejlepší investice svého života

Za 2 eura si zabezpečte

Cournot

Cournot ist ein ökonomisches Modell, das nach dem französischen Mathematiker und Ökonomen Antoine-Augustin Cournot benannt ist.

Dieses Modell wird häufig in der Spieltheorie und der Industrieökonomik verwendet, um das Verhalten von Unternehmen auf einem Markt mit wenigen Teilnehmern zu analysieren. Das Cournot-Modell ist ein Oligopol-Modell, bei dem Unternehmen ihre Produktion unabhängig voneinander festlegen und den Output des Wettbewerbers berücksichtigen. Das Cournot-Modell basiert auf der Annahme, dass Unternehmen in einem Oligopolmarkt nicht den Preis, sondern die Menge ihres Outputs festlegen. Jedes Unternehmen versucht, seinen Gewinn zu maximieren, indem es die für den Absatz gewählte Menge so festlegt, dass die Grenzerlöse die Grenzkosten ausgleichen. Dabei berücksichtigt jedes Unternehmen die erwarteten Reaktionen der Wettbewerber auf seine Handlungen. Im Cournot-Modell wird angenommen, dass die Unternehmen auf der Grundlage von vollständiger Information über die Marktbedingungen und die Produktionskosten handeln. Die Unternehmen treffen ihre Entscheidungen gleichzeitig und unabhängig voneinander. Das Gleichgewicht im Cournot-Modell wird als Cournot-Nash-Gleichgewicht bezeichnet, bei dem kein Unternehmen seinen Gewinn durch eine Änderung seiner Produktionsmenge steigern kann, wenn die anderen Unternehmen ihre Produktion beibehalten. Das Cournot-Modell ist wichtig, um das Verhalten und die Marktstruktur von Unternehmen in Oligopolmärkten zu analysieren. Es ermöglicht es den Unternehmen, die Reaktionen ihrer Wettbewerber vorherzusagen und ihre Produktionsstrategien entsprechend anzupassen. Darüber hinaus bietet das Cournot-Modell Einblicke in die Preissetzung und den Markteintritt in Oligopolmärkten. Eulerpool.com ist Ihre umfassende Quelle für Informationen über das Cournot-Modell und andere kapitalmarktrelevante Begriffe. Mit unserem branchenführenden Glossar stellen wir sicher, dass Investoren, sowohl Anfänger als auch erfahrene Profis, alle relevanten Informationen erhalten, die sie benötigen, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Unsere SEO-optimierte Plattform bietet Ihnen aktuelle und ausführliche Definitionen, die Ihnen ein besseres Verständnis der komplexen Welt der Finanzmärkte ermöglichen. Besuchen Sie Eulerpool.com noch heute und erweitern Sie Ihr Kapitalmarkt-Wissen!
Oblíbené položky čtenářů v burzovním lexikonu Eulerpool

Partei

Eine Partei ist eine organisierte politische Gruppe, die durch eine gemeinsame Ideologie, politische Ziele und Programme definiert ist. In demokratischen Systemen stellen Parteien eine wesentliche Komponente dar, um politischen Wandel...

Lohngruppenmerkmale

"Lohngruppenmerkmale" bezeichnet eine Klassifizierungsmethode für Arbeitnehmer in verschiedenen Gehaltsgruppen basierend auf festgelegten Merkmalen. Diese Art der Lohngruppierung wird in der Regel in verschiedenen Branchen und Unternehmen angewendet, um die Transparenz...

Wasserfallstrategie

Die Wasserfallstrategie ist eine Methode zur Priorisierung von Schuldenrückzahlungen, die in der Kreditbranche weit verbreitet ist. Bei dieser Strategie werden die Zahlungen an Gläubiger in einer vordefinierten Reihenfolge geleistet, um...

Internetkriminalität

Internetkriminalität ist ein Begriff, der sich auf strafrechtliche Aktivitäten bezieht, die über das Internet oder andere digitale Kommunikationsnetzwerke stattfinden. Diese kriminellen Aktivitäten können eine breite Palette von illegalen Handlungen umfassen,...

Agent-Based-Modelle

Agentenbasierte Modelle sind ein Ansatz zur Modellierung und Analyse von komplexen Systemen, bei denen das Verhalten von individuellen Akteuren im Vordergrund steht. In diesen Modellen werden die Akteure als autonome...

Breadth-First-Suche

Die Breitensuche, oder Breadth-First-Suche (BFS), ist ein weit verbreiteter Suchalgorithmus, der in der Informatik zur systematischen Erkundung und Traversierung von Graphen verwendet wird. Dieser Algorithmus wurde entwickelt, um alle Knoten...

automatische Risikoeinschätzung

Automatische Risikoeinschätzung bezieht sich auf den Prozess der automatisierten Analyse und Bewertung von potenziellen Risiken in den Kapitalmärkten. Diese Methode dient dazu, Investoren bei ihren Anlageentscheidungen zu unterstützen, indem sie...

Nebenkosten

Nebenkosten stellen im Bereich der Kapitalmärkte eine wichtige Komponente dar, die bei der Bewertung von Investitionen und Finanzprodukten berücksichtigt werden muss. Diese Kosten, die oft auch als "Nebenausgaben" übersetzt werden,...

Regressionsmodell, scheinbar unverbundenes

Das Regressionsmodell, scheinbar unverbundenes, ist ein statistisches Analysewerkzeug, das verwendet wird, um die scheinbar unverbundenen Beziehungen zwischen abhängigen und unabhängigen Variablen zu untersuchen. In der Welt der Finanzen, insbesondere in...

Mengenanpasserverhalten

"Mengenanpasserverhalten" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der das Verhalten der Anleger beschreibt, wenn sie ihre Investitionen an die geänderten Mengenbedingungen anpassen. Es bezieht sich insbesondere auf den Prozess der...