Börsengesetz (BörsG) Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Börsengesetz (BörsG) für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Börsengesetz (BörsG) ist ein zentraler Rechtsrahmen in Deutschland, der die Regulierung und Überwachung der Kapitalmärkte gewährleistet.
Es ist ein entscheidendes Instrument für den Schutz von Anlegern, das die Integrität und Transparenz dieser Märkte fördert. Das Börsengesetz legt die Grundlage für den handelsrechtlichen Rahmen, in dem Unternehmen Aktien öffentlich anbieten und an der Börse handeln können. Es enthält auch Regelungen zur Aufstellung und Überwachung der Börsen sowie zur Gewährleistung eines fairen Wettbewerbs. Das Börsengesetz umfasst mehrere wichtige Bestimmungen, die die Struktur und den Ablauf des Börsenhandels regeln. Dazu gehören unter anderem: 1. Zulassungspflicht: Das Börsengesetz legt fest, dass Unternehmen bestimmte Voraussetzungen erfüllen müssen, um ihre Aktien an einer Börse notieren zu lassen. Diese Voraussetzungen beinhalten unter anderem Mindestanforderungen an die Finanzlage, Corporate Governance und Berichterstattung der Unternehmen. 2. Insiderhandel und Marktmanipulation: Das Börsengesetz verbietet den Insiderhandel und die Marktmanipulation, um die Integrität des Marktes zu schützen. Insiderhandel bezieht sich auf den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren auf der Grundlage nicht-öffentlicher Informationen. Marktmanipulation umfasst Maßnahmen, die den Kurs von Wertpapieren oder den Preis von Finanzinstrumenten künstlich beeinflussen. 3. Transparenz und Reporting: Gemäß dem Börsengesetz sind Unternehmen verpflichtet, bestimmte Informationen offen zu legen, um Investoren angemessen zu informieren. Dazu gehören regelmäßige Finanzberichte, Geschäftsberichte und andere relevante Informationen, die für Anleger von Bedeutung sein können. 4. Aufsicht und Sanktionen: Das Börsengesetz legt die Aufgabe der Überwachung und Durchsetzung dieser Bestimmungen bei einer unabhängigen Aufsichtsbehörde fest. Diese Behörde überwacht den Markt, um Manipulationen und Verstöße gegen das Gesetz zu erkennen und geeignete Sanktionen zu verhängen. Die Einhaltung des Börsengesetzes ist von entscheidender Bedeutung, um das Vertrauen der Anleger und die Stabilität der Kapitalmärkte sicherzustellen. Verstöße gegen das Börsengesetz können zu erheblichen Strafen führen, einschließlich Geldstrafen und Strafverfolgungsmaßnahmen. Als führende Quelle für Finanzinformationen und Aktienanalyse ist Eulerpool.com bestrebt, seinen Nutzern umfassende und präzise Informationen zur Verfügung zu stellen. Unser Glossar enthält detaillierte Definitionen von Begriffen wie dem Börsengesetz (BörsG), um Investoren dabei zu helfen, ihr Wissen über die Kapitalmärkte zu erweitern und fundierte Entscheidungen zu treffen. Durch die Bereitstellung einer suchmaschinenoptimierten Beschreibung des Börsengesetzes (BörsG) möchten wir sicherstellen, dass unsere Website für Investoren leicht zugänglich ist und ihnen hilft, ihre Recherchen effektiv durchzuführen.Jubiläumszuwendung
Definition of "Jubiläumszuwendung": Eine Jubiläumszuwendung ist eine finanzielle Belohnung oder eine Art von Geschenk, die einem Mitarbeiter von seinem Arbeitgeber zu einem bestimmten Jubiläum im Dienst gewährt wird. Diese Zuwendung wird...
internationales Finanzmanagement
Das "internationales Finanzmanagement" bezieht sich auf die strategische Planung, Organisation und Kontrolle der finanziellen Ressourcen eines Unternehmens auf globaler Ebene. Es umfasst die Verwaltung der finanziellen Aktivitäten in verschiedenen Ländern...
entscheidungsrelevante Kosten
"Entscheidungsrelevante Kosten" ist ein Begriff, der im Bereich des Finanzmanagements verwendet wird und sich auf die Kosten bezieht, die für eine bestimmte Entscheidung relevant sind. Dabei handelt es sich um...
Kostenzurechnung
Kostenzurechnung ist ein bedeutender Begriff in der Finanzwelt, der sich auf die Zuordnung und Verrechnung von Kosten in einem Unternehmen bezieht. Es handelt sich um einen essentiellen Teil des Rechnungswesens,...
transaktionsspezifische Investitionen
Transaktionsspezifische Investitionen beziehen sich auf Investitionen, die in Verbindung mit spezifischen Transaktionen getätigt werden. Diese Investitionen sind eng mit einer bestimmten Transaktion oder Geschäftsaktivität verbunden und dienen in erster Linie...
Steueraussetzung
Die Steueraussetzung, auch als Steuerstundung oder Steuerbefreiung bezeichnet, bezieht sich auf eine rechtliche Vorgehensweise, bei der die Zahlung bestimmter Steuern vorübergehend ausgesetzt oder verzögert werden kann. Diese Maßnahme wird häufig...
Effektenbanken
Effektenbanken sind spezialisierte Finanzinstitute, die Dienstleistungen im Bereich des Handels mit Wertpapieren anbieten. Sie fungieren als Vermittler zwischen Anlegern, Unternehmen und anderen Marktteilnehmern. Effektenbanken sind dafür bekannt, eine Vielzahl von Finanzinstrumenten...
Kerndifferenzierung
Die Kerndifferenzierung ist ein wichtiger Begriff in der Kapitalmarktforschung und bezieht sich auf die Strategie, bei der sich Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren, um sich von anderen Marktteilnehmern abzuheben. Diese...
Umwelt- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen
Die Umwelt- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen, auch bekannt als "UNCED" oder "Erdgipfel", ist eine internationale Konferenz, die im Jahr 1992 in Rio de Janeiro, Brasilien, stattfand. Diese Konferenz wurde...
Diskontkredit
Diskontkredit ist eine spezifische Kreditform, die von Zentralbanken angeboten wird, um die Liquidität im Bankensystem zu steuern. Es handelt sich um eine kurzfristige Kreditfazilität, bei der Banken kurzfristige Kredite von...