betriebliche Übung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff betriebliche Übung für Deutschland.

Đầu tư thông minh nhất trong đời bạn
"Betriebliche Übung" ist ein entscheidendes Konzept im deutschen Arbeits- und Sozialrecht und spielt eine wichtige Rolle bei den Rechten und Pflichten von Arbeitnehmern und Arbeitgebern.
Es bezieht sich auf eine langjährige, einheitliche Praxis oder Verhaltensweise in einem Unternehmen, die nicht explizit in einem Arbeitsvertrag oder einer Tarifvereinbarung festgelegt ist. Diese betriebliche Übung entsteht, wenn ein Arbeitgeber über einen längeren Zeitraum Arbeitsbedingungen oder Leistungen gewährt, die über das gesetzliche Mindestmaß oder die vertraglich vereinbarten Bedingungen hinausgehen. Sie kann sich auf verschiedene Aspekte des Arbeitsverhältnisses beziehen, wie Lohnzahlungen, Urlaubstage, Arbeitszeitregelungen, Sozialleistungen oder betriebliche Vergünstigungen. Damit eine betriebliche Übung entsteht, müssen drei Voraussetzungen erfüllt sein. Erstens muss die Handhabung über einen angemessenen Zeitraum hinweg kontinuierlich ausgeübt werden. Zweitens muss die Leistung einheitlich für alle betroffenen Arbeitnehmer erfolgen. Und drittens darf von den Arbeitnehmern angenommen werden, dass die Leistung auch in Zukunft gewährt wird. Die betriebliche Übung wird vom deutschen Arbeitsgericht als verbindlich anerkannt, und sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber sind daran gebunden. Sollte ein Arbeitgeber plötzlich die betriebliche Übung ändern oder beenden wollen, ist dies nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Eine solche Änderung oder Beendigung sollte frühzeitig und transparent kommuniziert werden, um mögliche Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden. Insgesamt ist die betriebliche Übung ein wichtiger rechtlicher Grundsatz, der Stabilität und Vertrauen in Arbeitsverhältnisse schafft. Arbeitnehmer können sich darauf verlassen, dass bestimmte Leistungen oder Bedingungen kontinuierlich gewährt werden, und Arbeitgeber können ihre Arbeitsbedingungen auf eine konsistente Art und Weise gestalten. Als führende Quelle für Kapitalmarktinformationen und Finanznachrichten bietet Eulerpool.com ein umfassendes Glossar, das es Investoren ermöglicht, Recherchen durchzuführen und sich mit relevanten Begriffen wie "betriebliche Übung" vertraut zu machen. Dieses umfangreiche Lexikon unterstützt sowohl neue als auch erfahrene Investoren dabei, fundierte Entscheidungen auf dem Kapitalmarkt zu treffen und ihr Verständnis für die komplexen Themen des Aktienmarktes, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen zu erweitern. Unsere SEO-optimierten Definitionen bieten präzise und hochwertige Informationen, um den spezifischen Anforderungen unserer Investoren gerecht zu werden.Brückenland
Brückenland - Definition im Kapitalmarktlexikon Im Kapitalmarkt wird der Begriff "Brückenland" verwendet, um eine spezifische Kategorie von Schwellenländern zu beschreiben, die besonders interessant für Investoren sind. Das Konzept des Brückenlands bezieht...
Marktänderung
Die Marktänderung oder auch Marktbewegung bezeichnet eine Veränderung der zugrunde liegenden Marktbedingungen in einem bestimmten Marktsegment. Diese Marktänderungen können sowohl die Nachfrage- als auch die Angebotsseite beeinflussen und haben somit...
IWH
"IWH" – Definition und Bedeutung Der Begriff "IWH" steht für "Institute for Economic Research Halle" (Institut für Wirtschaftsforschung Halle), eine angesehene deutsche Wirtschaftsforschungseinrichtung mit Sitz in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt. Das IWH...
genehmigtes Kapital
Genehmigtes Kapital ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Aktiengesellschaften verwendet wird und sich auf das genehmigte Aktienkapital bezieht, das von der Hauptversammlung eines Unternehmens genehmigt wurde. Diese Genehmigung ermöglicht...
geliefert unverzollt
"Geliefert unverzollt" ist eine rechtliche Klausel, die im internationalen Handelsrecht verwendet wird, um den Verkauf und die Lieferung von Waren über Ländergrenzen hinweg zu regeln. Diese Klausel bedeutet, dass die...
Empirismus
Empirismus ist eine philosophische Denkrichtung, die auf Erfahrung und Beobachtung als Grundlage für Wissen und Erkenntnisgewinnung beruht. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich Empirismus auf eine analytische Methode, die auf...
Gemeinbedürfnisse
Die Gemeinbedürfnisse sind ein grundlegender Begriff im Bereich der Volkswirtschaft. Sie beziehen sich auf die Bedürfnisse der gesamten Gesellschaft, die elementar und universell sind. Es handelt sich um Bedürfnisse, die...
FOB-Kalkulation
FOB-Kalkulation ist ein Begriff, der in der Welt des internationalen Handels und der Logistik weit verbreitet ist. Als eine Methode der Kostenkalkulation ist die FOB-Kalkulation essentiell für Unternehmen, die Waren...
Gegenforderung
In der Welt der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Gegenforderung" auf eine rechtliche Verpflichtung oder Forderung, die eine Person oder eine Organisation gegenüber einer anderen entstehen lässt. Im Kontext von...
Sortierbegriff
Sortierbegriff ist ein Begriff, der in den Bereichen Kapitalmärkte, Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen Verwendung findet. Er bezieht sich auf die Kategorisierung und Klassifizierung von Finanzinstrumenten, Indizes oder Anlagen,...