Verwaltungs-Vollstreckungsgesetz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Verwaltungs-Vollstreckungsgesetz für Deutschland.

Verwaltungs-Vollstreckungsgesetz Definition

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Verwaltungs-Vollstreckungsgesetz

Verwaltungs-Vollstreckungsgesetz (VwVG) ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf ein wichtiges deutsches Gesetz bezieht, das Grundlagen für die Durchsetzung von Verwaltungsentscheidungen festlegt.

Das Gesetz findet Anwendung auf den Bereich der öffentlichen Verwaltung und legt die Vorschriften für die Zwangsvollstreckung von Verwaltungsakten fest. Das Hauptziel des Verwaltungs-Vollstreckungsgesetzes besteht darin, die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass die Entscheidungen der Verwaltungsbehörden uneingeschränkt umgesetzt werden können. Es schafft einen rechtlichen Rahmen für die Durchführung der Zwangsvollstreckung bei der Nichteinhaltung von Verwaltungsanordnungen. Im Kontext des Kapitalmarktes spielt das Verwaltungs-Vollstreckungsgesetz eine wichtige Rolle, da es die Durchsetzung von Verwaltungsentscheidungen bezüglich Finanzinstitutionen, wie Banken, Wertpapierfirmen und anderen relevanten Marktteilnehmern, regelt. Das Gesetz gibt den Behörden das Recht, bei Nichtbefolgung von Auflagen, Anordnungen und Verfügungen entsprechende Zwangsmaßnahmen zu ergreifen. Das Verwaltungs-Vollstreckungsgesetz umfasst verschiedene Bestimmungen, die den Katalog der Zwangsmittel umfassen. Dazu gehören Geldbußen, Zwangsgelder, Ersatzvornahme und Ersatzvollstreckung. Geldbußen werden für bestimmte Verstöße gegen Verwaltungsentscheidungen verhängt und dienen als Sanktionierungsinstrument, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen. Zwangsgelder können wiederholt verhängt werden, wenn die Verwaltungsanordnungen weiterhin nicht befolgt werden. Ersatzvornahme und Ersatzvollstreckung sind weitere wichtige Zwangsmaßnahmen gemäß dem Verwaltungs-Vollstreckungsgesetz. Ersatzvornahme erlaubt den Behörden, verweigerte Handlungen im Namen und auf Kosten der betroffenen Person durchzuführen. Ersatzvollstreckung ermöglicht es den Behörden, die Zwangsvollstreckung bei Verweigerung der geforderten Zahlungen oder Handlungen vorzunehmen. Insgesamt spielt das Verwaltungs-Vollstreckungsgesetz eine bedeutende Rolle in den deutschen Kapitalmärkten, da es die Rechtsgrundlage für die Durchsetzung von Verwaltungsentscheidungen schafft. Es gewährleistet die Integrität und Stabilität des Marktes, indem es den Behörden die notwendigen Instrumente zur Verfügung stellt, um sicherzustellen, dass die Verwaltungsanordnungen befolgt werden.
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