Straßburger Patentübereinkommen Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Straßburger Patentübereinkommen für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Straßburger Patentübereinkommen ist ein internationaler Vertrag, der dazu dient, den Schutz von Erfindungen auf dem Gebiet der Patentierung zu fördern.
Es wurde am 24. März 1973 in Straßburg, Frankreich, unterzeichnet und trat am 7. Oktober 1977 in Kraft. Das Übereinkommen wurde entwickelt, um die Einheitlichkeit und Harmonisierung der Patentverfahren in den Vertragsstaaten sicherzustellen. Das Straßburger Patentübereinkommen legt die Grundprinzipien fest, die von den Vertragsparteien bei der Vergabe von Patenten eingehalten werden müssen. Diese Prinzipien umfassen die Anforderungen an die Patentierbarkeit, die Verfahren zur Anmeldung und Erteilung von Patenten, die Überprüfung von Patentansprüchen sowie die Schutzdauer von Patenten. Das Übereinkommen hat zum Ziel, die Transparenz und Effizienz des Patentwesens zu verbessern und den Schutz geistigen Eigentums zu stärken. Im Rahmen des Straßburger Patentübereinkommens ist es möglich, ein Patent in einem Vertragsstaat anzumelden, das dann in den anderen Vertragsstaaten gilt. Dies ermöglicht es Erfindern, ihre Erfindungen auf einem größeren Markt zu schützen, ohne separate Anmeldungen in jedem einzelnen Land vornehmen zu müssen. Dadurch wird der bürokratische Aufwand erheblich reduziert und die Kosten für die Patentierung verringert. Das Straßburger Patentübereinkommen ist ein wichtiger Bestandteil des internationalen Patentsystems und hat dazu beigetragen, den Schutz von Erfindungen auf globaler Ebene zu vereinfachen und zu verbessern. Es hat die Zusammenarbeit und den Austausch von Know-how zwischen den Vertragsstaaten gefördert und dazu beigetragen, Innovationsanreize zu schaffen. Als Investor in den Kapitalmärkten ist es wichtig, das Straßburger Patentübereinkommen und seine Auswirkungen auf die Patentstrategie von Unternehmen zu verstehen. Der Schutz von geistigem Eigentum kann für Investoren von großer Bedeutung sein, da er den Wert eines Unternehmens und seine Wettbewerbsposition erheblich beeinflussen kann. Durch das Wissen um die Bestimmungen des Straßburger Patentübereinkommens können Investoren fundierte Entscheidungen treffen und die Aussichten für Unternehmen und Branchen besser einschätzen. Bei Eulerpool.com sind wir bestrebt, unseren investitionsbezogenen Glossar kontinuierlich zu erweitern und zu aktualisieren. Unser Ziel ist es, unseren Benutzern eine umfassende und verlässliche Wissensquelle zur Verfügung zu stellen, damit sie bei ihren Investitionsentscheidungen gut informiert handeln können. Bleiben Sie auf dem Laufenden, um immer Zugriff auf qualitativ hochwertige Informationen und Ressourcen zu haben.Hauptgenossenschaft
"Hauptgenossenschaft" bezieht sich auf eine Art von Genossenschaft, die in Deutschland und einigen anderen Ländern existiert. Diese Genossenschaften werden auch als primäre Genossenschaften bezeichnet und sind häufig im Agrarsektor tätig....
Auslastungsgrad
Auslastungsgrad bezeichnet den Prozentsatz der Kapazitätsauslastung eines Unternehmens oder einer Branche. Es ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz und Rentabilität eines Unternehmens und ermöglicht Investoren, das Potential einer Investition...
Bankvertrieb
Bankvertrieb bezeichnet den Vertriebsprozess von Bankprodukten und -dienstleistungen an Kunden. Dieser Begriff ist von entscheidender Bedeutung für Investoren in den Kapitalmärkten, da er Einblicke in die Mechanismen und Prozesse gibt,...
mehrdimensionale Zufallsvariable
"Mehrdimensionale Zufallsvariable" ist ein wichtiger Begriff, der in der Finanzwelt eine bedeutende Rolle spielt. Diese Bezeichnung beschreibt eine zentrale statistische Konzeption, die bei der Analyse von Finanzmärkten Anwendung findet. Sie...
DCFTA
DCFTA steht für das „Umfassende und Vertiefte Freihandelsabkommen“ und beschreibt ein umfangreiches Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und einem Partnerland. Dieses Abkommen zielt darauf ab, Handelshemmnisse zu beseitigen und...
International Development Association
Die International Development Association (IDA) ist eine internationale Finanzinstitution, die als Teil der Weltbankgruppe fungiert. Sie wurde 1960 gegründet und hat ihren Sitz in Washington, D.C. Das Hauptziel der IDA...
Manchester-Liberalismus
Der Manchester-Liberalismus, auch bekannt als klassischer Liberalismus oder wirtschaftlicher Liberalismus, ist eine politische und wirtschaftliche Ideologie, die sich auf die Prinzipien des freien Marktes und des individuellen Eigentums stützt. Diese...
Ressort
"Ressort" ist ein Begriff aus dem Bereich des Kapitalmarktes, der eine bestimmte organisatorische Struktur beschreibt. In der Finanzwelt bezieht sich der Ausdruck "Ressort" auf eine Fachabteilung oder eine bestimmte Verantwortungsbereich...
Neue Partnerschaft für Afrikas Entwicklung
Neue Partnerschaft für Afrikas Entwicklung (NEPAD) ist eine bahnbrechende Initiative, die darauf abzielt, die nachhaltige Entwicklung und den regionalen wirtschaftlichen Fortschritt in Afrika zu fördern. Diese Initiative wurde im Jahr...
Betriebsbuchhaltung
Die Betriebsbuchhaltung ist ein wesentlicher Bestandteil der internen Buchhaltung eines Unternehmens. Sie umfasst die systematische Erfassung, Aufbereitung und Auswertung aller finanziellen Transaktionen und Ereignisse, die sich innerhalb eines Geschäftsbetriebs ereignen....